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…und auch dieser Mann muss hier unbedingt mal erwähnt werden!
Nicht nur dafür, was er mit Hüsker Dü geleistet hat, sondern v.a. auch für sein grandioses Solo-Schaffen:– Workbook – ein Album für die Ewigkeit!
– Black sheets of rain – mit dem besten Guitar-Solo aller Zeiten
(im Song „Disappointed“ – und ich meine hier kein Gefrickel und
Heavy-Geschrubbe)– Sugar „Copperblue“ – wenn der R’n’R-Gott ein gerechter wäre, wäre
’91 diese Scheibe anstatt von „Nevermind“ durchgetstartet! Bob hätte
es verdient und Kurt würde wahrscheinlich noch leben!– Sugar „File under easy listening..“ -ok, die is nicht ganz sooo gut
– Bob Mould ’96: Wo Mould drauf steht is auch Mould drin! Gross
wegen „Deep Karma Canyon“, „Egodrive“ und „Art Crisis“!– The last dog and pony show: Sein letztes „Gitarrensturm“-Album
und was für eins: „Moving Trucks“, „Sweet Serene“, „First drag of
the day“ – das ist der wahre Emo-Core, Freunde!!!!– Modulate: He’s an artist he don’t look back…auch wenn es uns niccht
immer so gefällt, is sein persönliches „Trans“anyway…der Mann ist nicht nur als Songwriter einer der ganz Großen (sowas wie „Friend you’ve got to fall“ oder „In a free land“ wird ja heute gar nicht mehr geschrieben!!) sondern auch ein sträflich unterbewerteter Gitarrist, der heavy spielt jedoch abseits aller Guitar-Heroes-Klischees!!
So in der Art Richard Thompson, über den Mould mal gesagt hat:
Im Vergleich zu ihm (Thompson) kann ich nicht wirklich Gitarre spielen..“
So ein Schelm, der Bob!!!Wer ihn nicht kennt und auf harte aber melodiöse Gitarrenwände steht, checkt ihn aus – he deserves it!!!
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Werbung„copperblue“ ist in der tat fantastisch. „diane“ von hüsker dü immer noch einer meiner 80er lieblingsstücke.
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Zumindest was „Copper Blue“ anbelangt:
JAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!That´s A Good Idea, I Would Say.
Ein Monstrum von einem Album!
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Flow like a harpoon daily and nightlySugar „Copperblue“ – wenn der R’n’R-Gott ein gerechter wäre, wäre
’91 diese Scheibe anstatt von „Nevermind“ durchgetstartet! Bob hätte
es verdient und Kurt würde wahrscheinlich noch leben!Habe auch nie verstanden, wofür man Nirvana braucht, wenn man Bob Mould / Sugar / Hüsker Dü kennt. Copperblue ist wirklich klasse!
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"I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966Wow – ich dachte ja immer, mit meiner Begeisterung für Mould/HüDü/Sugar wäre ich in diesem unserem Lande so gut wie alleine, umso so schöner Euren Zuspruch zu lesen!
In der Tat scheint „Copperblue“ nur ganz knapp an einem Jahrhundert-Album vorbeigeschreddert zu sein (ich meine jetzt bzgl. der medialen Aufmerksamkeit – über die Qualität der Scheibe müssen wir wirklich nix mehr schreiben), aber Bob Mould ist viel, viel mehr als dieses eine Album!!!
Ich hatte ja noch das Glück, Hüsker Dü auf ihrer „Warehouse, Songs and Stories“-Tour 1987 im Kölner Rose-Club zu sehen und dieses Konzert zählt (neben Springsteen 81 in HH) zu den ROCK’N’ROLL -Ereignissen meines Lebens! Habe nie wieder Sänger, Gitarristen, Bassisten, Drummer mit solch einer Wut und Power auf der Bühe gesehen, als am Ende des Gigs bei „You can’t live at home“ der Hüsker-Sound in das defintive Whitenoise blastete, konnte man die Hardcore-Kids nur noch mit offenem Mund und zugehaltenen Ohren rumstehen sehen – divine stuff, indeed!!--
So, hier der angekündigte Thread zu meinem zweiten absoluten Music-Darling (neben Bruciie) dem unvergleichlichen BOB MOULD!!
Begonnen hat der Sänger/Git. aus Minneapolis seine Karriere 1978 in dem legendären HC-Trio HÜSKER DÜ! Der Name ist übrigens schwedisch, bedeutet „Erinnere Dich“ und ist die skandinavische Version unseres allseits beliebten „Memory“
Mit Hüsker Dü veröffentllichte Mould bis 1987 folgende Alben:auf New Alliance:
Land Speed Record (1981)
auf Reflex:
Everything Falls Apart (1982)
auf SST:
Metal Circus (Mini-LP, 1983)
Zen Arcade (1983)
New Day Rising (1985)
Flip Your Wig (1985)
auf Warner Bros.:
Candy Apple Grey (1986)
Warehouse:
Songs And Stories (1987)The Living End – Live (1994)
War beim ersten Album „Land speed record“ der Titel absolut Programm, entfernten sich Hüsker mit jeder VÖ mehr und mehr von der strikten HC-Formel und öffneten ihren Powersound v.a. in Richtung 6oties Einflüsse (Byrds, Beatles)
Auf Platte und im Konzert wechselten sich die beiden Hauptsongschreiber Drummer Grant Hart und Mould bei jedem Stück ab und pushten sich dadurch immer weiter…besonders eindrucksvoll auf dem 94erposthumen Live-Album „The living end“1988 nach dem Freitod ihres Tourmanagers, Grants zunehmender Heroinsucht löste ein selbst süchtiger Mould (Alkohol, Amphetamine) die Band völlig desillusioniert auf und wollte ganz aus dem Biz aussteigen. Er zog sich ein Jahr auf eine Farm in der Nähe von Minneapolis zurück, züchtete dort Hühner und fing an langsam wieder Songs zu schrieben. Das Ergebnis war das semi-akustische Album „Workbook“ mit dem 89 seine Solo-Karriere begann. Ein Album, das – allerdings kongenial – zurückblickt und einige seiner besten Songs (I see a little light, Wishing well, Compositions for the young and old) enthält und zusammen mit dem Powerrthymus-Duo Toni Maiome und Antony Fier (of Pere Ubu-fame) und der zauberhaften Cellistin Jane Scarpetioni eingespielt wurde. War Workbook wie gesagt semi-akustisch, kehrte Mould 1990 für „Black sheets of rain“ zu voll aufgedrehten Amps, whitenoise und feedback zurück und spielte hier seine wütenstde Platte ein, jeder Song ein Aufschrei, heavy jenseits aller Klischees gespielt, mit unglaublichen Solos (das von „Disappointed“ ist mein all-time-guitar-solo), das album endet in der feedback-apoklaypse von „Sacrifice-Let There Be Peace“ und danach braucht man erstmal – stille!
92 startet Bob wieder mit einer Band durch, Sugar, obwohl auch das eigentlich ein Solo-Projekt mit 2 relativ bedeutubgslosen Sidemen war. „Copper blue“ dürfte jeder kennen, ein wunderbares Album, bei dem Bobs orchestraler Gitarrenstil (sehr obertonreich, viele ineinander gemischte Spuren) bestens in Songs wie „Helpless“ „Fortune Teller“ oder „Man on the moon“ zur geltung kommt und das für mich damals das bessere „Nevermind“ war/und ist!!!
Die beiden anderen Sugar-Outputs „Beaster“ und „File under: easy listening“ sind nicht ganz so geglückte Variationen von „Copper blue“ – aber nach der Auflösung von Sugar kam dann die zweite Solo-Lp (Bob Mould) mit Krachern wie“Egoverride“ „I hate alternative rock“ oder „Deep Karma Canyon“ – komplett alleine eingespielt (auf dem Inlay steht: Bob Mould = Bob Mould), keine Tour dazu, leider, nur ein paar Akustig-Gigs, 98 kam dann „The last dog and pony show“ für mich ein übersehener KLASSIKER mit Übersongs wie „Moving Trucks“, „Serene“ oder „First drag of the day“ – Es war (und ist bislang) Bobs letzte „laute“ Platte (er ist wie Townsend fast taub) mit bis zum Anschlag aufgedrehten Amps aber wie immer mit ÜBERsongs; Mould ganz auf der Höhe seiner Kunst, seine Trademark bewußt und sehr befriedigend einsetzend, wunderschöön!!!
Danach kam „modulate“ , ein versuch neue (elektronsiche) Wege zu gehen, disktutierwürdig aber mutig!!Ok, soviel erstmal als basics, seine website is:
http://granarymusic.comWürde mich freuen, wenn sich einige für diesen Top-Gitarristen, Super-Songschreiber und sehr netten Typen (hab ihn persönlich schon kennengelernt) interssieren würden! Stehe für weitere Fragen gerne zur Verfügung!!
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Saffer on myspace: http://www.myspace.com/stefansafferHüskerDü & Sugar mag ich sehr.
Solo hat er mich nicht so recht überzeugt.
Ich kenne nur Poison years (Zusammenstellung aus Workbook+Black sheets.. + einige Live Sachen). Da reisst mich eigentlich nur Stop your crying so richtig vom Hocker. Die '96er (anscheinend Hubcap genannt) gefällt mir bis auf den ersten Titel auch nicht so richtig.
Die von Dir etwas geschmähten Sugar-Alben Beaster und F.U.E.L. find ich doch besser, wenn sie auch an Copper Blue nicht herankommen. Habe noch die Besides zu Hause liegen, aber noch nicht so richtig gehört. Was ich davon gehört habe war aber auch nicht so toll – mal sehen.
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?Hmm, is wohl Geschmackssache…“Black sheets“ is nun mal ein sperriges Album, das vor allem in seiner Gesamtheit wirkt!! (Deswegen sind einzelne Sachen auf der Compilation wohl nicht ganz so ausagekräftig, wie gesagt, das ganze Album bewegt sich auf das Gitarreninferno von „Sacrifice-Let There Be Peace“ zu und macht in diesem Zusammenhang auch nur so Sinn!
Aber daß Dir die Sachen von der „Workbook“ (Wishing Well/Compositions For The Young Old) auf der Posion years nicht soo gefallen, Sugar aber schon hmmm…noch mal nachhören, wa ;)
Auf der „Poison“ ist übrigens auch eine schöne Live-Version von Richard Thompson's „Shoot out the lights“ und dessen Gitarrenstil (von Mould übrigens sehr bewundert!!) ist, wenn man ihn mit ordentlich Distortion versetzt eine gute Referenz für Bob's Spiel (falls man es noch nicht kennt!)--
Saffer on myspace: http://www.myspace.com/stefansafferUnd hier meine Bob-Mould-Song-Top-Ten (aus allen Schaffensperioden):
1) „Disappointed“ („Black sheets of rain“)
2) „Friend you've got to fall“ („Warehouse: Songs and Stories“ – Hüsker Dü)
3) „In a free land“ (The living end – live“ – Hüsker Dü)
4) „Moving Trucks“ („The last dog and pony show“)
5) „Serene“ („The last dog and pony show“)
6) „I see a little light“ („Workbook“)
7) „Art crisis“ („Bob Mould“ aka „hupcap“)
8) „Celebrated Summer“ („Flip your wig“ – Hüsker Dü)
9) „Man on the moon“ („Copper blue“ – Sugar)
10)“The needle takes E“ (B-Side der „If I can't change your mind“-Single – Sugar)hmm, und beim Schreiben, könnt ich gleich die nächste Liste aufmachen… ;)
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Saffer on myspace: http://www.myspace.com/stefansafferUups vertippt! „Celebrated Summer“ is natürlich auf „New Day rising“ und von der „Flip you wig“ meinte ich natürlich den Übersong „Makes no sense at all“ für meine Top-Ten!
Auf Platz 11 da dann natürlich die wohl bis heute nicht getoppte acidburn-Coverversion von „Eight miles high“ – Der US-Kritiker David Fricke schrieb einmal über diese Version: „If John Coltrane knew how to play electric guitar, it would sound like Mould's playing on their version of the Byrds-classic „eight miles high!“
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Saffer on myspace: http://www.myspace.com/stefansafferHab ich viel gehört damals. Nach „Copper Blue“ hab' ich aber irgendwie das Interesse verloren. Weiß auch nicht mehr so genau warum.
Eins meiner Lieblingslieder auf „Black Sheets“ ist „The Last Night“ btw. Pure Class!--
"I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966ja…schöner Song!!! Teste doch mal „The last dog….“ – würde dir bestimmt gefallen!
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Saffer on myspace: http://www.myspace.com/stefansafferBobnews:
Unter: http://www.timmcmahan.com/bob_mould.htm
gibt es ein (zwar schon älteres, aber trotzdem) interessantes Interview mit Bob.Zur Zeit ist er auch wieder unterwegs (US) und zwar mit seinem
DJ-Set „Loudbomb“
als mit
solo-acoustic-performances (da is vielleicht für den Herbst auch was in Europa geplant, ich bete schon!!!)--
Saffer on myspace: http://www.myspace.com/stefansafferFür mich der Top-Song: „Hardly Getting Over It“. Kenne aber, zugegeben, auch nicht alle.
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„Kreuzberg ist so hart, dass sogar die Steine sagen: Wir sind zu weich für die Strasse. So hart ist Kreuzberg.“ (Catee)auch eine meiner lieblingsbands (neben den beatles):
spitzensongs von hüsker (kann aber jetzt nicht garantieren, daß da nicht ein grant hart song dabei ist):
zen arcade: something i learned today
broken home, broken heart
never talking to you again
the biggest lie (eines der besten intros ever)
masochism world
whatever
newest industryflip your wig: makes no sense at all
divide and conquer
find menew day rising: new day rising
i apologize
celebrated summer
powerlinecandy apple grey:
crystal
hardly getting over it
eiffel tower high
all this i've done for youwarehouse songs & stories: these important years
ice cold ice
turn it around
visionarysugar: copper blue: act we act
a good idea
changes
hoover dam
if i can't change your mind--
i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks) -
Schlagwörter: Bob Mould
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