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AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
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BroscheSeit wann ergibt das eigentlich bei dir Durchschnitt? Muß der Respekt vor dem großen Meister sein.
Naja, es ist halt nicht wirklich schlecht, nur irgendwie so spannend wie eine Wiederholung des WM-Finales von ’74 mit einem „live“-Kommentar von Kerner…
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WerbungHoppla, wurde da etwa die CD vertauscht ? Nein, es handelt sich tatsächlich um das neue Werk von Bob Dylan und nicht, wie der überraschende Anfang vom ersten Stück „Thunder On The Mountain“ vielleicht vermuten lassen könnte, um eine Platte von J.J. Cale. Leicht dahin schlendernd geht es mit „Spirit On The Water“ zum nächsten Stück, welches mit seiner swingenden Lässigkeit seltsam berührend und besonders in der Gesangslinie sehr zart wirkt.
Lauter und um einiges robuster kommt „Rollin´And Tumblin´“ daher, das Stück reißt den Hörer gleich mit, verbreitet gute Laune und ganz Unentwegte würden vielleicht sogar dazu tanzen wollen. Mit „When The Deal Goes Down“ folgt wieder eine langsamere Nummer und man stellt zum wiederholten Male fest : Besonders in den ruhigeren Stücken Dylans zeigt sich ihre herausragende musikalische Sonderstellung, die sich, wenn überhaupt, nur sehr schwer einer bestimmten Stil-Schublade zuordnen, kategorisieren lassen. Sie stehen allein für sich, für Bob Dylan und im Grunde bleibt nur eine einzige Kategorie übrig : Hervorragende, berührende Tonkunst in Vollendung.
Letzteres gilt natürlich auch für die lauteren und schnelleren Stücke auf dieser Platte, wie unter anderem “ Someday Baby“ oder „The Levee´s Gonna Break“, die auf ihre eigene Art zu begeistern wissen, dass Innerste jedoch nicht so stark zu berühren vermögen. Einen emotional anderen Weg zwischen locker leichten Swing-Nummern, flotten Rhythm´n´Blues und nachdenklich stimmenden Liedern beschreiten auf dieser Platte die Stücke „Nettie Moore“ und „Ain´t Talkin´“, welche, sich ebenfalls und ohne Zweifel auf hohem Niveau bewegend, ihre Wirkung durch eine tiefgehende Melancholie entfalten.„Modern Times“ ist insgesamt ein musikalisch und klanglich hervorragend umgesetztes Album, dass eine schöne und nahezu perfekte Song-Mischung bietet. Trotz ihrer zeitlichen Dauer weisen die Stücke keine Längen auf oder erzeugen Langeweile. Die Platte beinhaltet somit fast nur Highlights, allein die Stücke „Nettie Moore“ und „Ain´t Talkin´“ fallen im direkten Vergleich mit den anderen Songs ( sofern dies überhaupt zulässig ist ) minimal schwächer aus.
**** ½
lotterlottanö, hab ich ja auch nicht behauptet!
ist nur überflüssig,siehe im zitierten text.
mir reicht es, wieder mal ein dylan-album genießen zu können, und zwar vom ersten bis zum letzten track.„oh mann, wenn ihr sonst keine probleme habt, schafft ihr euch halt welche beim zerreden einer neuen bob dylan platte!“
Zerreden ist nicht überflüssiges Hineininterpretieren? Ansonsten hat Jan Wölfer alles in seinem Post 503 gesagt: wenn Du gern im stillen Kämmerchen Dylan geniest und es Dich stört wenn (andere) Leute dazu ebenfalls eine Meinunghaben, dann bist Du hier fehl am Platz. Soviel zu dem.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.DJ@RSOHoppla, wurde da etwa die CD vertauscht ? Nein, es handelt sich tatsächlich um das neue Werk von Bob Dylan und nicht, wie der überraschende Anfang vom ersten Stück „Thunder On The Mountain“ vielleicht vermuten lassen könnte, um eine Platte von J.J. Cale.
Treffender Vergleich.
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"So habe mir jetzt in mehreren Durchgängen die Scheiben reingezogen.
Meinen Erwartungen wurden eigentlich nicht enttäuscht, muss aber dazu sagen,
dass ich mich mit „Cross The Green Mountain“ und „Tell Ol‘ Bill“ vorbereitet hatte.
„Thunder On The Mountain“ bleibt ein aufregender Song für mich und „Nettie Moore“
der todtraurigste des Jahres. Der „Working Man Blues“ geht gut ins Ohr und
nach „Ain’t Talkin'“ möchte ich am liebsten in Bobby’s Gehirnwindungen pulen.
Die Platte wird immer stärker bei mir und zählt für mich neben „Personal File“
zu den Highlights des Jahres.--
"Es gibt Tage, da frisst man den Bären und Tage, da wird man vom Bären gefressen."@DJ: Du empfindest „Ain`t Talking“ und „Nettie Moore“ als schwächste Songs? Genau diese beiden sind für mein Empfinden bisher, neben „Workingman`s Blues #2“, die schönsten, und Dylans berührendste Vocals. Wenn ein Song qualitativ ein wenig abfällt, dann ist es für mich „The Levee`s Gonna Break“. Kein schlechter Song natürlich, aber eben auch nichts Elementares.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!tina toledo@DJ: Du empfindest „Ain`t Talking“ und „Nettie Moore“ als schwächste Songs? Genau diese beiden sind für mich bisher, neben „Workingsman´s Blues #2“ die schönsten und Dylans berührendste Vocals.
Das höre ich auch so (working man sehe ich aber derzeit noch nicht so stark).
DJ´s Kritik invers gestellt, würde meiner momentan Ansicht so ungefähr entsprechen.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)tina toledo@DJ: Du empfindest „Ain`t Talking“ und „Nettie Moore“ als schwächste Songs? Genau diese beiden sind für mich bisher, neben „Workingsman´s Blues #2“, die mit Abstand schönsten, mit Dylans berührendsten Vocals. Wenn ein Song qualitativ ein wenig abfällt, dann ist es für mich „The Levee`s Gonna Break“. Kein schlechter Song natürlich, aber eben auch nichts Elementares.
Ich wusste schon, als ich es schrieb, dass das zu Missverständnissen führen könnte, aber eine bessere Formulierung wollte mir nicht gelingen. Ich versuche es also noch mal anders :
Nein, keinesfalls empfinde ich die genannten Tracks als schlechter, schwächer sind sie ( für mich ) eher dadurch, dass sie mir geringfügig weniger gut als die anderen gefallen. Alle, wirklich alle Tracks sind auch für mich von höchster Qualität.
Edit :
Oder noch ganz anders – ich gehe in eine Konditorei und muss mich zwischen Nougat-Ringen oder Mohn-Schnitte entscheiden. Beides liebe ich, die Entscheidung wird zur Qual, aber ich entscheide mich dann für den Nougat-Ring, weil ich den halt ein klitzekleines Bisschen lieber mag…:lach:
DJ@RSOIch wusste schon, als ich es schrieb, dass das zu Missverständnissen führen könnte, aber eine bessere Formulierung wollte mir nicht gelingen. Ich versuche es also noch mal anders :
Nein, keinesfalls empfinde ich die genannten Tracks als schlechter, schwächer sind sie ( für mich ) eher dadurch, dass sie mir geringfügig weniger gut als die anderen gefallen. Alle, wirklich alle Tracks sind auch für mich von höchster Qualität.
Edit :
Oder noch ganz anders – ich gehe in eine Konditorei und muss mich zwischen Nougat-Ringen oder Mohn-Schnitte entscheiden. Beides liebe ich, die Entscheidung wird zur Qual, aber ich entscheide mich dann für den Nougat-Ring, weil ich den halt ein klitzekleines Bisschen lieber mag…:lach:
Sollen wir uns mal zum modern times-hören treffen? :sonne:
am anfang war ich auch einfach nur froh, dylan zu hören. wie ein kleines kind (nicht, dass ich sonst sehr erwachsen wäre), saß ich an diesem freitagabend vor meinem pc und hörte mit einem lächeln das album zum ersten mal durch. bei real player kopiert kam es dann direkt auf meinen mp3-player und bringt mich jeden morgen zur schule. ca. 15minuten hin und zurück täglich. die mit abstand schönsten 15minuten meines tristen tages.--
You have to pay attention to the sound behind the sound: then you'll hear all the joys and mysteries of esoteric vocals, guitar magic, sheer moody weirdnesses: all the synapse-crinkling giddy-hop that rock'n'roll gave you when you were thirteen.PrinceSollen wir uns mal zum modern times-hören treffen? :sonne:
am anfang war ich auch einfach nur froh, dylan zu hören. wie ein kleines kind (nicht, dass ich sonst sehr erwachsen wäre), saß ich an diesem freitagabend vor meinem pc und hörte mit einem lächeln das album zum ersten mal durch. bei real player kopiert kam es dann direkt auf meinen mp3-player und bringt mich jeden morgen zur schule. ca. 15minuten hin und zurück täglich. die mit abstand schönsten 15minuten meines tristen tages.So schlecht ist die Idee nicht, allerdings ist mein Terminkalender in der nächsten Zeit ziemlich überfüllt. Sollten wir aber irgendwann wirklich mal hinbekommen, wo wir doch beinahe Nachbarn sind…. :bis_bald:
Da hast Du ja in quasi ein Bob Dylan 4-FahrtenTicket, bei einer Spielzeit des Albums von fast genau einer Stunde. :lol:
DJ@RSONein, keinesfalls empfinde ich die genannten Tracks als schlechter, schwächer sind sie ( für mich ) eher dadurch, dass sie mir geringfügig weniger gut als die anderen gefallen. Alle, wirklich alle Tracks sind auch für mich von höchster Qualität.
Oder noch ganz anders – ich gehe in eine Konditorei und muss mich zwischen Nougat-Ringen oder Mohn-Schnitte entscheiden. Beides liebe ich, die Entscheidung wird zur Qual, aber ich entscheide mich dann für den Nougat-Ring, weil ich den halt ein klitzekleines Bisschen lieber mag…:lach:Danke für die Veranschaulichung :-), aber das hatte ich schon genau so verstanden. Mich erstaunte die Aussage nur aus dem Grund, dass hier (wie auch in der Presse) bisher weitgehender Konsens darüber zu bestehen schien, dass es sich bei den beiden Songs (definitiv aber bei „Ain´t Talkin“) um die besten/den besten des Albums handelte. Ich sehe es zwar ähnlich wie du, dass die qualitativen Unterschiede hier relativ klein sind, es liegen auch für mein Empfinden keine Welten zwischen z.B. „Workingman´s Blues #2“ und „The Levee´s Gonna Break“ (max. anderthalb Sterne). Nur musst du die beiden von dir genannten Songs ja doch immerhin für so viel schwächer (denn nichts anderes schrieb ich – weder „schwach“, noch „schlecht“) befinden, dass es dir eine Erwähnung wert war. Aber egal. Wir sind uns ja offenbar im Prinzip einig, dass die relativen Unterschiede zwischen den Songs eher marginal sind.
Edit: Dass in der Konditorei der Nougat-Ring der Mohn-Schnitte in jeder Hinsicht haushoch überlegen ist, ist hingegen völlig klar, da gibt´s nichts zu diskutieren…;-)
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!tina toledoEdit: Dass in der Konditorei der Nougat-Ring der Mohn-Schnitte haushoch überlegen ist, ist hingegen völlig klar, da gibt´s nichts zu diskutieren…;-)
Als Kind mochte ich die Dinger ziemlich gerne. Heute würde ich davon wohl keinen mehr komplett runter kriegen.
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"tina toledoDanke für die Veranschaulichung :-), aber das hatte ich schon genau so verstanden. Mich erstaunte die Aussage nur aus dem Grund, dass hier (wie auch in der Presse) bisher weitgehender Konsens darüber zu bestehen schien, dass es sich bei den beiden Songs (definitiv aber bei „Ain´t Talkin“) um die besten/den besten des Albums handelte. Ich sehe es zwar ähnlich wie du, dass die qualitativen Unterschiede hier relativ klein sind, es liegen auch für mein Empfinden keine Welten zwischen z.B. „Workingman´s Blues #2“ und „The Levee´s Gonna Break“ (max. anderthalb Sterne). Nur musst du die beiden von dir genannten Songs ja doch immerhin für so viel schwächer (denn nichts anderes schrieb ich – weder „schwach“, noch „schlecht“) befinden, dass es dir eine Erwähnung wert war. Aber egal. Wir sind uns ja offenbar im Prinzip einig, dass die relativen Unterschiede zwischen den Songs eher marginal sind.
Na, aber so was von. Manchmal segelt man einfach unbeabsichtigt aneinander vorbei, obwohl doch der Wind aus der gleichen Richtung weht.
Das Du mir jetzt die Vokabeln „schwach“ und „schlecht“ jetzt um die Ohren haust ist von daher gemein, dass ich sie zur weiteren ( im nachhinein unnötigen… ) Veranschaulichung benötigt habe.
( Man beachte den Irony-Smiley ! ) Die Erwähnung der „schwachen“ Songs war mir wichtig, um meine Verweigerung der absoluten Höchstwertung zu rechtfertigen.
So, haben wir das auch geklärt, können wir jetzt einen trinken gehen ? :bier:
Edit: Dass in der Konditorei der Nougat-Ring der Mohn-Schnitte in jeder Hinsicht haushoch überlegen ist, ist hingegen völlig klar, da gibt´s nichts zu diskutieren…
Kommt auf die Konditorei an…. ( Sorry , habe das für einen einzelnen Post zugebilligte Kontingent an Smilies schon ausgeschöpft )@DJ: Yep, manchmal ist es ganz einfach. Ok, ein kleines Bierchen noch auf His Bobness, und dann wehen mich die sanften Winde Dylan´scher Poesiekunst auch schon Richtung Bett… :bier:
(…für das es ganz offensichtlich Zeit ist:-))--
Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!tina toledo@DJ: Yep, manchmal ist es ganz einfach. Ok, ein kleines Bierchen noch auf His Bobness, und dann wehen mich die sanften Winde Dylan´scher Poesiekunst auch schon Richtung Bett… :bier:
(…für das es ganz offensichtlich Zeit ist:-)):bier:
Schon wieder die gleiche Windrichtung ! :sonne:
( Dauert bei mir allerdings noch paar Stündchen….)
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