Startseite › Foren › Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie › Und so war es dann › Bob Dylan & Mark Knopfler – Tour Herbst 2011
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AutorBeiträge
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Mick67 Ich hole mir ja auch keine Karte für den Musikantenstadl, um mal wieder ordentlich abzurocken. Heilige Einfalt!
He mick, schlecht drauf? Du weißt doch, dass Dylan spalten kann, wenn man sich nicht auf ihn einläßt. diamond war halt reichlich naiv in Bezug auf das Konzert.
Wobei: Ich finde Knopfler/Dylan nicht grundsätzlich daneben als Doppelpack, sie haben ja sogar eine gemeinsame Vergangenheit, wie wir wissen. Problem ist nur, dass Knopfler in seiner Solokarriere zur Schnarchkappe wurde (auch auf CD, ich habe die ganzen Valium-Scheiben, abgesehen von der letzten), während Bob immer neue Sachen riskiert und für sich findet. Ist von Knopfler auch blöd, er muss doch wissen, wie Dylan live auftritt, und da muss ihm auch klar sein, dass er mit seinem Repertoire nicht dazu paßt. Anders ausgedrückt: Knopfler könnte auch anders, tut das aber nicht mehr. Ich erinnere mich jedenfalls an sehr rockige Dire Straits Konzerte, aber dem verweigert er sich ja. Blödmann.--
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WerbungDu hast grundsätzlich Recht, es gab im Konzert auch eine andere Seite von Knopfler zu sehen, nämlich nicht der nervige, überladene Hausfrauen-Folk, sondern einen rockigen Knopfler, der auch mal ansatzweise laut wurde. Das hat mir prompt viel besser gefallen. In Dylans Band war Knopfler auch keineswegs so zahm wie als Solokünstler. Man muss natürlich auch zugeben, dass er mit dem mainstreamigen Konzept sehr viele Fans anzieht und begeistert. Kommerziell ist das sicher kein Fehler.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75… In Dylans Band war Knopfler auch keineswegs so zahm wie als Solokünstler…
Da hat er auch schöne Licks gesetzt. „Nur“ Teil einer Band zu sein, schien ihm auch viel Spaß zu machen.
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Mick67
Ich hole mir ja auch keine Karte für den Musikantenstadl, um mal wieder ordentlich abzurocken. Heilige Einfalt!
Das wollen wir mal hoffen…..
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Käse ist gesund!Ich hab Bob und Mark in Berlin gesehen – und vieles was ich hier lese kommt mir bekannt vor. Knopflers Auftritt war etwas weichgespült, aber natürlich musikalisch perfekt und bei „Brothers in arms“ war dann auch Gänsehaut dabei. Das Publikum hat ihn ziemlich abgefeiert.
Bob hat tüchtig losgerockt, war agil, bissig, vollkonzentriert… nach all den Legenden über seine oft dubiosen Auftritte (war mein erstes BD-Konzert) war ich hochzufrieden mit seiner offensichtlichen Spiellaune. Der Sound war auch auch top, ziemlich laut sogar, hat ordentlich in den Ohren geklingelt.
Aber es sind bei Dylans Set echt viele gegangen… es war eine nervtötende Völkerwanderung. Was haben die Leute erwartet? Es war wirklich eine komische Publikums-Mischung, lag sicher auch an der Mega-Halle und der Location Berlin, vielleicht waren da viele Touris mit so Wochenend-Erlebnis-Bundles, die nicht wirklich ahnten, was auf sie zukommt?
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duke02Unglaublich. Tonqualität ogar als Handy Mitschnitt 3 Klassen besser als in Oberhausen. Oder darf man einfach nicht an der Seite sitzen??
Die SAP-Arena hat einfach einen guten Sound – und das wurde ja offensichtlich auch vom Oberrang aus gefilmt. Tolle Mitschnitte, war gerade eine schöne Erinnerung an ein wunderbares Konzert!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueIch habe Bob Dylan bestimmt so 20 mal gesehen. Dabei war meine Erfahrung, dass er gerade bei grossen Veranstaltungen wie vor Jahren auf der Trabrennbahn in Hamburg Bahrenfeld besonders „durchschnittlich“ war. Ein paar Tage später lieferte er dagegen im Bayrischen Wald, in Tambach vor maximal 1500 Leutchen ein grossartiges Konzert ab. Mit den Jahren sind seine Live Performances für mich aber immer schlechter geworden, seine Gedröhne mit der Jahrmarktorgel geht gar nicht und sein „Gesang“ ist wirklich häufigst daneben. Sollten sich auch hier mal einige selbsternannte Dylologen endlich mal eingestehen. Das Einzige was wirklich besser geworden ist ist sein Harmonicaspiel. Man kann das den Leutchen die bei Knopfler/Dylan so schwer enttäuscht sind nicht verübeln. Das sind jene die zu Roxette, Take That Konzerten gehen und nunmal den Sound erwarten, den sie aus dem Radio kennen. Die haben normalerweise keinerlei Ahnung von Livekonzerten. Gehen wohl auch in Musicals.
Sicherlich trägt auch der Veranstalter ein gehöriges Mass an Mitschuld, wenn man bedenkt wie er die Konzerte beworben hat….Heute abend gibt´s ja Knopfler/Dylan in der furchtbaren Klangwüste AOL Halle. Aber ich gehe heute jedenfalls 1000 mal lieber in ein Konzert im „suburban“ außerhalb Hamburgs, in Norderstedt. Da spielen RICHMOND FONTAINE, Eintritt ist auf Spendenbasis, keine 100€ und da sind nette Leute im Publikum, die einen tollen Musikgeschmack jenseits der gleich- und weichgespülten Medienlandschaft hierzulande haben.
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John UpdikeSollten sich auch hier mal einige selbsternannte Dylologen endlich mal eingestehen.
Wer sollte denn Ihrer Meinung nach hier ein „Dylologe“ sein? Selbsternannt hat sich hier keiner, dieser Titel kam jetzt erst von Ihnen ins Gespräch. Auch als „Dylanologe“, wie öfters mal liest, hat sich hier keiner bezeichnet. Ich für meinen Teil konnte in Mannheim ob des sehr klaren und differenzierten Sounds gut hören, was Dylan auf der Orgel gespielt hat – es waren of synkopische Akzente, aber die waren absolut sinnvoll in das Arrangement eingefügt.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueOkay, bezüglich Dylologen oder Dylanloge Abbitte. Zu Recht ist es riskant „den Meister“ zu kritisieren. Vielleicht tut er sich aber keinen Gefallen grosse Hallen zu spielen; diese wird seiner Musik wohl musikalisch und soundtechnisch meistens sicherlich nicht gerecht. Ausgenommen man sitzt vorn oder ist in der SAP Halle, die ja eine vorzügliche Akustik haben soll. Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. ich fand z.B. sein Auftritt zuletzt im Hamburger Stadtpark…. bestenfalls bescheiden.:wave:
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Zu Dylan`s momentaner Live-Stimme und deren KritikerInnen schreibt ein Kommentator „cat-allan“ auf Zeit-online einen aussergewöhnlich treffenden Kommentar (untenstehend).
„Wäre bei der Entstehung solcher Artikel und Kommentare auch nur eine Spur Objektivität im Spiel – von Sachverstand ganz zu schweigen -, und würde man ein bisschen recherchieren, bevor man medial bellt, dann könnte man hören, wie es um Dylans Stimme bestellt ist. Schon immer hat er eine Album-Stimme gehabt und eine davon arg abweichende Live-Stimme. Nie aber hat man Dylan je mit seiner eigenen Stimme singen gehört. Wie grandios Dylan derzeit singen kann? Dafür gibt es ein schönes Beispiel: „Red Cadillac and a black moustache“ vom neu eingespielten Album „Good Rockin‘ Tonight“, um einiges besser noch auf „The lost notebooks of Hank Williams“ in „The love that faded“. Gibt’s auch auf youtube. Dylan singt, wie er es momentan gern möchte, bei Bedarf auch gern warm und melodisch. Wenn er es in Konzerten derzeit nicht machen will, dann geht einfach nicht hin. Wann wird dieses ebenso sinnlose wie dilletantische Geschreibsel über Dylans Stimmzustand endlich aufhören? Hoffentlich erlebt er’s noch.“
Volltreffer, meines Erachtens.
„The love that faded“ ist übrigens schon alleine die Investition in „the lost notebooks“ wert. Nur so nebenbei…--
Wer in Erwartung von Gesangskünsten oder möglichst originaler Wiedergabe der Songs in ein Dylan-Konzert geht, dem ist ohnehin nicht zu helfen. Ich finde die Art und Weise, wie his Bobness die eigenen Songs dekonstruiert schon sehr spannend. Natürlich hilft ihm die exzellente Band dabei ganz besonders. Auch in München war es nett anzusehen, wie das Mainstream-/Bayern 3-Publikum, das natürlich wg. Knopfler gekommen war, nach ca. 3 Dylan-Liedern die Halle verließ. Dennoch: Es war ein großes Dylan-Konzert, auch wenn die Song-Auswahl zum Schluß recht vorhersehbar war.
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Komme gerade vom Gig in HH. Es war grandios, sowohl er als auch seine Band waren unvorstellbar gut aufgelegt. Nochmal ein ganzes Stück besser als der Auftritt im Stadtpark. Highlight: A Hard Rain’s Gonna Fall.
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How does it feel to be one of the beautiful people?ClauKomme gerade vom Gig in HH. Es war grandios, sowohl er als auch seine Band waren unvorstellbar gut aufgelegt. Nochmal ein ganzes Stück besser als der Auftritt im Stadtpark. Highlight: A Hard Rain’s Gonna Fall.
Kann ich durchgängig so bestätigen. Tolles Konzert und gleiches Highlight auch für mich.
Aber warum bist Du eigentlich schon zu Hause, Clau? 45 Minuten von der Arena bis Kiel? Bist Du neuerdings mit ’nem Heli unterwegs?
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I scream, you scream, we all scream for ice cream.Ich bin noch nicht zuhause sondern bin gerade in den Zug nach Kiel eingestiegen.
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How does it feel to be one of the beautiful people?ClauIch bin noch nicht zuhause sondern bin gerade in den Zug nach Kiel eingestiegen.
Ok, hatte mich schon gewundert. Gute Fahrt! :wave:
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I scream, you scream, we all scream for ice cream. -
Schlagwörter: Aber das Weihnachtsalbum!, Bots auch hier, Bürgerschreck, Da hör' ich lieber Modern Talking, Heinz lass uns gehen, hömmareferenziimaschön, Jedes Blasorchester besser, keine Melodien und völliger Murks, know your idols!, seine Band haut es raus, ZDF-Fernsehgarten-Publikum
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