Re: Bob Dylan & Mark Knopfler – Tour Herbst 2011

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notdarkyet

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Zu Dylan`s momentaner Live-Stimme und deren KritikerInnen schreibt ein Kommentator „cat-allan“ auf Zeit-online einen aussergewöhnlich treffenden Kommentar (untenstehend).

„Wäre bei der Entstehung solcher Artikel und Kommentare auch nur eine Spur Objektivität im Spiel – von Sachverstand ganz zu schweigen -, und würde man ein bisschen recherchieren, bevor man medial bellt, dann könnte man hören, wie es um Dylans Stimme bestellt ist. Schon immer hat er eine Album-Stimme gehabt und eine davon arg abweichende Live-Stimme. Nie aber hat man Dylan je mit seiner eigenen Stimme singen gehört. Wie grandios Dylan derzeit singen kann? Dafür gibt es ein schönes Beispiel: „Red Cadillac and a black moustache“ vom neu eingespielten Album „Good Rockin‘ Tonight“, um einiges besser noch auf „The lost notebooks of Hank Williams“ in „The love that faded“. Gibt’s auch auf youtube. Dylan singt, wie er es momentan gern möchte, bei Bedarf auch gern warm und melodisch. Wenn er es in Konzerten derzeit nicht machen will, dann geht einfach nicht hin. Wann wird dieses ebenso sinnlose wie dilletantische Geschreibsel über Dylans Stimmzustand endlich aufhören? Hoffentlich erlebt er’s noch.“

Volltreffer, meines Erachtens.
„The love that faded“ ist übrigens schon alleine die Investition in „the lost notebooks“ wert. Nur so nebenbei…

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