Startseite › Foren › Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie › Und so war es dann › Bob Dylan & Mark Knopfler – Tour Herbst 2011
-
AutorBeiträge
-
Ich war heute in Mannheim und es war für mich und viele andere ein TEURER totaler Reinfall. Ich habe die Karte wegen Dylan gekauft, den ich noch nie live sah.
Knopfler hat mich durchgehend gelangweilt mit seiner Folklore und seinem Wanderzirkus und seiner Meditationsmusik. Da hat mich zeitweise schon an Ricky King erinnert wie er da seine Gitarrenriffs zielsicher und selbstherrlich eingestreut hat.Dann kam Dylan. Heller Hut, schwarze Glanzhose mit roten Streifen (erinnerte an Zirkus, Freddy Mercuri, Lindenberg) und machte ein wenig auf Helge Schneider, als er in seine seltsame Tröte blies. Nach dem die ersten drei Songs allesamt mit nervigem Sprechgesang verklungen waren, wußte man, dass er das so bis zum Ende durchziehen wird und uns immer ein Stück mehr quälen möchte. So kam es dann auch. Die Halle hat sich dann auch ganz schnell geleert.
Was mich am meisten gestört hat, dass nach jedem Song das Licht auf der Bühne ausgeknipst wurde, damit auch bloß keiner sieht, was der Meister in den kleinen Pausen macht. So zerstört man auch den letzten Rest von Stimmung. In der Summe ziemlich autistisches und nerviges Verhalten von Dylan.
Der Kerl schafft es ja nicht mal “ Hallo oder guten Tag “ zu sagen.--
Highlights von Rolling-Stone.de„I Put A Spell On You“ von Screamin‘ Jay Hawkins: Horror-Heuler
Queen: Darum war ihr Live-Aid-Konzert nicht wirklich spektakulär
25 Jahre „Parachutes“ von Coldplay: Traurige Zuversicht
Paul McCartney kostete „Wetten dass..?“-Moderator Wolfgang Lippert den Job
Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
Die 75 schönsten Hochzeitslieder – für Kirche, Standesamt und Feier
Werbung:lol:
Gratulation! Da stimmt kein einziger Satz!
--
Tja, da scheint ja einiges schiefgelaufen zu sein fürs Ballermann-DSDS-Supertalent- Best Of- verwöhnte Partypeoplepublikum. Didä B. hätte sicher den Buzzer bedient…….
--
...but everybody wants you to be just like them Contre la guerreIm Ernst, ich war sehr begeistert vom alten Bob. Der Kerl ist die leibhaftige Coolness, zum Niederknien. Die Band war tight und Bob ist eben Bob. Ich habe mich gerade mal bei Youtube umgeschaut. Da gibt es genügend Material, um sich auf Bob’s Performance „vorzubereiten“. Überraschen kann er in der Beziehung niemanden mehr.
Und daß die Halle sich schnell geleert hat, ist schlicht und einfach gelogen. Das waren nicht mal die 10% wie in Oberhausen.
Knopfler war wie gewohnt perfekt. Wer hier Ricky King Anleihen hört, hat schlicht und einfach keine Ahnung und sollte weiter Ricky King Platten kaufen.
Noch was: die Beleuchtung habe ich als sehr angemessen und stilvoll empfunden.
--
Ich war natürlich nicht da, da ich die Eintrittspreise für übertrieben (hierzu bitte KEINE Diskussion, ich kenne die unvereinbaren Standpunkte) halte, aber alleine dieser Thread ist die Tour schon wert. Ich habe mich in diesem Forum lange nicht mehr so amüsiert.
--
Käse ist gesund!Mick67Im Ernst, ich war sehr begeistert vom alten Bob. Der Kerl ist die leibhaftige Coolness, zum Niederknien. Die Band war tight und Bob ist eben Bob. Ich habe mich gerade mal bei Youtube umgeschaut. Da gibt es genügend Material, um sich auf Bob’s Performance „vorzubereiten“. Überraschen kann er in der Beziehung niemanden mehr.
Das stimmt sicherlich für diejenigen, die Musik jenseits eines gewissen Levels hören, aber wenn ich zu Dylan wegen des großen Namens gehe und nicht weiß, was mich erwartet, dann kann das schon enttäuschend sein. Andererseits wusste ich auch nicht sonderlich viel, als ich zum ersten Mal bei Dylan war und war begeistert.
Und daß die Halle sich schnell geleert hat, ist schlicht und einfach gelogen. Das waren nicht mal die 10% wie in Oberhausen.
Jedenfalls stimmt das nicht. Ich habe sehr genau darauf geachtet und die erste stärkere Abwanderung begann nach Desolation Row und Highway 61.
Noch was: die Beleuchtung habe ich als sehr angemessen und stilvoll empfunden.
Ich auch. Ich wundere mich überhaupt über Aussagen, dass das Licht in den Pausen (!) der Aspekt war, der am meisten stört. Warum? Soll er doch in den Pausen ein Einhorn um die Galerie reiten, interessiert mich doch nicht.
kaesenIch war natürlich nicht da, da ich die Eintrittspreise für übertrieben (hierzu bitte KEINE Diskussion, ich kenne die unvereinbaren Standpunkte) halte, aber alleine dieser Thread ist die Tour schon wert. Ich habe mich in diesem Forum lange nicht mehr so amüsiert.
Für 30 Euro max wärst Du reingekommen. Ärgere Dich. Ist ja niemand gezwungen, Karten im Vorverkauf zu kaufen. Gestern standen einige Privatleute rum, die Karten loswerden wollten.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ich war da und muss sagen es war eines meiner besten Konzerte. Lediglich der sound hätte bei dem ein oder anderen Lied besser sein können. Ansonsten top Musiker und die beiden Meister gut gelaunt. Da hab ich Dylan schon ganz anders in Erinnerung. Ich würde jederzeit wieder hingehen.
--
Capt. BeefheartIch war da und muss sagen es war eines meiner besten Konzerte. Lediglich der sound hätte bei dem ein oder anderen Lied besser sein können. Ansonsten top Musiker und die beiden Meister gut gelaunt. Da hab ich Dylan schon ganz anders in Erinnerung. Ich würde jederzeit wieder hingehen.
Wo hast Du gesessen? In der Mitte des Innenraums war der Sound exzellent.
--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueWie würde Clau sagen? „Ich hab Puls“ und „heute sind wir alle Dylan“. Morgen ist es endlich auch bei mir so weit.
Wie ist es eigentlich im Innenraum… Bleiben die Leute an ihren Stühlen stehen oder gibt es einen Rush nach vorn?
--
nail75…Ich auch. Ich wundere mich überhaupt über Aussagen, dass das Licht in den Pausen (!) der Aspekt war, der am meisten stört.
Ja, merkwürdig. Das ist doch nichts ungewöhnliches.
nail75Warum? Soll er doch in den Pausen ein Einhorn um die Galerie reiten,…
:lol:
--
Roseblood…Wie ist es eigentlich im Innenraum… Bleiben die Leute an ihren Stühlen stehen oder gibt es einen Rush nach vorn?
In Mannheim war es etwas merkwürdig. Man konnte auch zwischendurch nach vorne gehen, aber nur bis zu den Ordern, die sich irgendwo aufbauten. Selbst bei den letzten beiden Songs (Thin Man und Rolling Stone) standen vor den ersten Stuhlreihen immer noch Ordner, die verhinderten, daß man ganz nach vorne gehen konnte.
--
Klasse Konzert von beiden gestern Abend in Mannheim. Höhepunkte bei Mark Knopfler Marbletown, Privateering, Speedway at Nazareth und natürlich Brothers in Arms. So far away als letzten Song hätte ich nicht gebraucht. Fidel, Flöte, etc. fand ich seht gut. Die ersten 5 Songs von Bob Dylan mit Mark Knopfler an der Gitarre waren sehr geil. Hervorheben könnte man noch Desolation Row und Forgetful Heart! Schade das sich Bob Dylan die meiste Zeit hinter seinem Keyboard versteckt hat…aber das ist ja nix neues. Der Sound war für eine Multifunktionsarena sehr gut (Block 214).
Setlist:
1. Leopard-Skin Pill-Box Hat (Mark Knopfler on guitar)
2. Don’t Think Twice, It’s All Right (Mark Knopfler on guitar)
3. Things Have Changed (Mark Knopfler on guitar)
4. Mississippi (Mark Knopfler on guitar)
5. John Brown (Mark Knopfler on guitar, Donnie on banjo)
6. Spirit On The Water
7. Summer Days
8. Desolation Row
9. Highway 61 Revisited
10. Forgetful Heart (Donnie on violin)
11. Thunder On The Mountain
12. Ballad Of A Thin Man
13. All Along The Watchtower
14. Like A Rolling Stone--
TomTomKlasse Konzert von beiden gestern Abend in Mannheim. Höhepunkte bei Mark Knopfler Marbletown, Privateering, Speedway at Nazareth und natürlich Brothers in Arms.
Abgesehen davon, dass diese Lieder mit Ausnahme von BiA null Wiedererkennungswert haben, fand ich die BiA-Version sehr schwach. Knopfler verfügte ja schon immer über wenig stimmliche Dynamik, aber inzwischen kann er nur noch flüstern und sprechen! Das ist schlichtweg enttäuschend.
So far away als letzten Song hätte ich nicht gebraucht.
Fand ich mit das beste…da war die Stimme nicht ganz so schlimm und endlich mal mehr Rock – und weniger Firlefanz. Ich mag BiA-Das Album sowieso.
Fidel, Flöte, etc. fand ich seht gut.
Das war schlimmes Muckertum.
Die ersten 5 Songs von Bob Dylan mit Mark Knopfler an der Gitarre waren sehr geil.
Das passte jedenfalls gut.
Hervorheben könnte man noch Desolation Row und Forgetful Heart!
Wie oben geschehen.
Schade das sich Bob Dylan die meiste Zeit hinter seinem Keyboard versteckt hat…aber das ist ja nix neues.
Ich habe ihn in den letzten Jahren selten so wenig am Keyboard gesehen wie in diesem Konzert. Er sang häufig nur und spielte Mundharmonika. Gitarristen gibt es ja genug auf der Bühne. Aber nachdem immer wieder Kritik an seinem Keyboard-Spiel laut wird – ich kann das nicht wirklich nachvollziehen. In irgendeinem Lied hat sich eine kleine Orgel/Gitarren-Battle geliefert, das fand ich sehr toll.
Der Sound war für eine Multifunktionsarena sehr gut (Block 214).
Ich habe noch nie schlechten Sound in der SAP-Arena erlebt.
——————–
@mick: Wenn man stand, wurde man ermahnt, sich wieder hinzusetzen, jedenfalls bis zu „Ballad“.
JWDieser jemand war ich. Und ich höre neben vielen anderen Dingen eben auch DM und GC. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen dass ich ganz gewiss kein Mainstreamhöhrer oder ZDF- Fernsehgartenpublikum bin.
Zum Konzert: Ich mag auch die neueren Dylan-Platten und Songs live anders zu arrangieren stört mich ebenfalls nicht. Nur klang für mich irgendwie jeder Song gleich. It Ain’t Me Babe und Highway ’61 z.b. habe ich lediglich am Text wiedererkannt. Das schlimmste aber und was mich dann schließlich nach ca. 45 Min. zum gehen veranlasst hat war der Sound. Es war einfach nur laut und sonst nichts und vor allem die Gitarren waren wie gesagt so schrill dass es schmerzte.
Ich finde ja gut, dass Du Dich geäußert hast, aber auch diese Kritik ist schwer nachvollziehbar. Natürlich ist Dylan lauter als Knopfler, das ist eben Rockmusik und sie beinhaltet auch gelegentlich – meinetwegen – schrille Gitarren. Dennoch war das nicht in der Top 50 meiner lautesten Konzerte – und jemand der Grindcore und Death Metal hört, der sollte doch laute Gitarren gewöhnt sein. Denkt man.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75jemand der Grindcore und Death Metal hört, der sollte doch laute Gitarren gewöhnt sein. Denkt man.
Kommt darauf an, wie sehr man durch das Gegrunze von den Gitarren abgelenkt wird!
--
Bauer EwaldKommt darauf an, wie sehr man durch das Gegrunze von den Gitarren abgelenkt wird!
Vielleicht hört er Grindcore und DM ja auch nur in Zimmerlautstärke und freut sich über das wohlige Grummeln im Hintergrund.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum. -
Schlagwörter: Aber das Weihnachtsalbum!, Bots auch hier, Bürgerschreck, Da hör' ich lieber Modern Talking, Heinz lass uns gehen, hömmareferenziimaschön, Jedes Blasorchester besser, keine Melodien und völliger Murks, know your idols!, seine Band haut es raus, ZDF-Fernsehgarten-Publikum
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.