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Dick Laurentnein, natürlich nicht. Man kann daraus nur folgern, dass Blur keinen überragenden Song hatten…
@Rossi: ich hab keine Ahnung, um was es bei „Live Forever“ oder „Don’t look back in anger“ geht, das ist doch sowas von völlig egal!
Das könnte man, muß man aber nicht.
In meinen Augen haben „Blur“ überragende Songs geschrieben, nur ware ihre Texte niemals wirklich ergreifend. Die Melodien ansich waren sehr kreativ und vielseitig, was in meinen Augen gleichviel wert ist wie Texte die mich berühren. Das dir Texte so völlig egal sind, glaube ich dir nicht.
Folgender Oasis-Text ist demnach völlig nebensächlich:
„And all the roads we have to walk are winding, and all the lights that lead us there are blinding
There are many things that I would like to say to you but I don’t know how.
Because maybe, you’re gonna be the one that saves me and after all, you’re my wonderwall.“Richtig. Völlig nichtssagend und total egal!
songbirdGenau das macht ja Oasis aus – Hymnen mitgröhlen, Bier trinken und hin und wieder ein handfester Skandal – fertig. Alles andere gehört in den Dylan-Thread.
Was ist denn nur los mit euch zwein???
Genießt das Bier…
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WerbungDick Laurent
@Rossi: ich hab keine Ahnung, um was es bei „Live Forever“ oder „Don’t look back in anger“ geht, das ist doch sowas von völlig egal!Es geht ja auch darum, „den Engländer an sich“ zu verstehen, der muss doch alle Songtexte komplett aushalten, wir können davon immer so angenehm abstrahieren. Ich weiß auch nicht genau, worum es in den Oasis-Klassikern konkret geht (Noel wahrscheinlich auch nicht), aber sie haben immer so ein, zwei Zeilen, die trotzdem hängenbleiben.
Klar ist: Live Forever, Wonderwall, Don’t Look Back, Some Might Say und Stand By Me sind einfach Songs, die das gewisse Etwas haben, das sie einerseits unglaublich populär macht (zumindest auf der Insel), andererseits aber auch so nerdige Forumsbewohner wie uns bezwingt, die schon alles gesehen und gehört haben und nicht so leicht zu beeindrucken sind (:angel:). Das ist kein geringes Kunststück, da ist es dann völlig egal, ob an diesen Songs nun irgendwas innovativ war oder nicht. Oasis sind einfach die ABBA des britischen Gitarrenpop.
@Melody: Das ist wahrscheinlich so. Andererseits berühren mich auch einige Blur-Songs.
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Der Song „Parklife“ war vielleicht so ein Versuch von Blur mit Hilfe von Phil Daniels eine Zielgruppe (nämlich die der Mods) zu erschließen bzw. zu konsolidieren.
Phil Daniels spielte im Film Quadrophenia die Rolle des Jimmy.
Die mit Blur sympathisierenden Mods begannen aber aufgrund der Erweiterung des musikalischen Spektrums wegzubrechen (besonders auffällig war die Abneigung gegenüber „Song 2“).
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Blog: http://noirberts-artige-fotos.com Fotoalbum: Reggaekonzerte im Berlin der frühen 80er Jahre http://forum.rollingstone.de/album.php?albumid=755
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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chocolate milkFolgender Oasis-Text ist demnach völlig nebensächlich:
„And all the roads we have to walk are winding, and all the lights that lead us there are blinding
There are many things that I would like to say to you but I don’t know how.
Because maybe, you’re gonna be the one that saves me and after all, you’re my wonderwall.“Richtig. Völlig nichtssagend und total egal!
Jedenfalls musste ich nie über den Text nachdenken!
In jedem Oasis-Song wirst du Zeilen hören, die einfach mitten aus dem Herzen kommen und mitten ins Herz gehen, ohne dass man sich über die Geschichte oder Aussage des kompletten Songs auch nur ne Zehntelsekunde Gedanken machen muss. „You and I are gonna live forever“ – drauf geschissen, um was es im Rest des Songs geht (wobei der Rest natürlich auch phantastisch ist…).Dazu kommt die durchschlagende Wirkung, die Oasis schon mit den ersten Singles hatten, das gabs bei kaum einer anderen Band. Für mich war das ein Riesenknall und „Supersonic“ hat mich umgeblasen (um was gehts im Text???). Bei Blur war da nix, ein bischen albernes Rumgehüpfe zu „Girls & Boys“, fertig.
Bei Blur wirkt, alleine schon wegen der Stimme von Albern, jeder Song wie eine ironische Distanzierung. Herz spüre ich da keines! Ob die Songs gut sind, ist dann nur noch von akademischem Interesse…
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Herr Rossi@Melody: Das ist wahrscheinlich so. Andererseits berühren mich auch einige Blur-Songs.
Mich natürlich auch, besonders „To The End“, „End Of The Century“, „The Universal“ etc. Nur tun diese das vielleicht auf einer „privateren“ Ebene und ich mag sie weniger gerne teilen.:liebe:
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songbirdHymnen mitgröhlen, Bier trinken und hin und wieder ein handfester Skandal – fertig.
Das greift jetzt etwas gar kurz!
Aber egal, zu Blur:
Hier wird jetzt etwas sehr krampfhaft nach dem Song von Blur gesucht. Warum muss eine Band eigentlich den einen Song haben? Wenn schon, dann muss der Song einen hinreichenden Bekanntheitsgrad haben. Viele der genannten scheiden deshalb schon von vornherein aus. Der Song ist ja nicht einfach der persönliche Favorit. In Frage kommen meiner Meinung nach: Girls&Boys, Country House, Beetlebum, Tender
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Dick Laurent“Supersonic“ hat mich umgeblasen (um was gehts im Text???).
Can I ride with you in your BMW ?
You can sail with me in my yellow submarine--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Herr Rossi Oasis sind einfach die ABBA des britischen Gitarrenpop.
Das nimmst du zurück. Sonst werde ich nicht ruhen, bis deine Sperrung hier beschlossen ist.
@faspotun: Natürlich war das etwas kurz. Aber die Diskussion und den Vergleich zwischen Blur und Oasis – die musikalisch wirklich wenig gemein haben – ist schon etwas arg akademisch.
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Dick LaurentIn jedem Oasis-Song wirst du Zeilen hören, die einfach mitten aus dem Herzen kommen und mitten ins Herz gehen, ohne dass man sich über die Geschichte oder Aussage des kompletten Songs auch nur ne Zehntelsekunde Gedanken machen muss. „You and I are gonna live forever“ – drauf geschissen, um was es im Rest des Songs geht (wobei der Rest natürlich auch phantastisch ist…).
Noel hat als Lyriker die seltene Gabe, die Grundstimmung einer Melodie mittels weniger prägnanter Zeilen wiederzugeben, d.h., Form und Material sind im Grunde eins. Das sollte man nicht kategorisch abtun.
Zudem bieten die Themen eine ausgezeichnete Identifikationsgrundlage für junge Menschen. Schon in den ersten Zeilen von „Rock’n Roll Star“ ist die gesamte Philosophie von Oasis enthalten:
live my life in the city/there’s no easy way out/
the day’s moving just too fast for me/
need some time in the sunshine/gotta slow it right down/
the day’s moving just too fast for me--
FaspotunHier wird jetzt etwas sehr krampfhaft nach dem Song von Blur gesucht. Warum muss eine Band eigentlich den einen Song haben?
Eben. Blur haben meines Erachtens in jeder Schaffensphase einen für diese Schaffensphase repräsentativen Song herausgebracht, also: „She’s So High“, „For Tomorrow“, „Girls And Boys“, „Country House“, „Song 2″…
Aber gerade die Schwierigkeit, sie auf den einen festzulegen, macht ja wiederum gerade den Reiz dieser Band aus.
@ Herr Rossi: Könntest du den Oasis-ABBA-Vergleich noch ein wenig
erläutern? Das sind ja die allerhöchsten Weihen, gerade von dir…--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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MelodyNelson
@ Herr Rossi: Könntest du den Oasis-ABBA-Vergleich noch ein wenig
erläutern? Das sind ja die allerhöchsten Weihen, gerade von dir…Das ist eine Beleidigung, wie ich sie seit dem Sommer nicht mehr gelesen habe.
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Dann ist also Oasis die Band der einen Songs und Blur die Band der vielen Songs…?
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songbirdDas ist eine Beleidigung, wie ich sie seit dem Sommer nicht mehr gelesen habe.
Die Frage ist nur, für wen?
P.S. Hör dir mal „The Visitors“ an.
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FaspotunDann ist also Oasis die Band der einen Songs und Blur die Band der vielen Songs…?
Ich glaube, diese Unterscheidung war völlig wertungsfrei. Oasis sind „soundmäßig“ klarer definier- und erkennbar als Blur. „Live Forever“ repräsentiert Oasis besser als meintewegen „Song 2“ Blur.
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Dick LaurentJedenfalls musste ich nie über den Text nachdenken!
In jedem Oasis-Song wirst du Zeilen hören, die einfach mitten aus dem Herzen kommen und mitten ins Herz gehen, ohne dass man sich über die Geschichte oder Aussage des kompletten Songs auch nur ne Zehntelsekunde Gedanken machen muss. „You and I are gonna live forever“ – drauf geschissen, um was es im Rest des Songs geht (wobei der Rest natürlich auch phantastisch ist…).Bei Blur wirkt, alleine schon wegen der Stimme von Albern, jeder Song wie eine ironische Distanzierung. Herz spüre ich da keines! Ob die Songs gut sind, ist dann nur noch von akademischem Interesse…
Das du nie über den Text nachdenken mußtest oder nachgedacht hast glaube ich dir auch leider nicht ganz. Sorry. Ich denke du meinst der Hintergrund zu einem Song, wie der Text letztendlich zustande kam, ist extrem unwichtig. Zumindest geht es mir so. Meistens zumindest. Wenn ein Künstler in Metaphern spricht, erwische ich mich schon beim Deute. Um einen Song genießen zu können, braucht man das allerdings definitiv nicht. Es reicht, dass man von etwas berührt wird, von einem Satz oder von einer Atmosphäre die entsteht.
Betreff „Blur“…
Ich denke an den Songs dieser Band berührt mich ihre Unbekümmertheit und ihre Verspieltheit, mich bewegt soetwas ebenfalls. Ich nehme sie auch absolut nicht nur mit dem Kopf war. Hmmh. Keine Ahnung. Eventuell bin ich ja falsch gepolt. Who knows…
Edit: (Was nicht bedeutet, dass „Blur“ oberflächlich wären…)
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