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the-imposter
Über die speziellen Qualitäten im Falle Eilish ist ja hier auch schon lang und breit gesprochen worden, hat auch nicht viel genutzt.Und gibt es ein Gesetz, dass jeder diese „speziellen Qualitäten“ hören und goutieren muss? Viele Aspekte, die du und andere in ihrer Musik besonders und außergewöhnlich finden, sprechen mich schlicht und einfach nicht in diesem Maße an. Ich kann nachvollziehen, wieso Eilish aus gewissen Gründen geschätzt wird, aber meine Ästhetik wird von ihr dennoch nicht bedient. Und das hat nichts mit „nicht erkennen oder nicht erkennen wollen“ zu tun. Wenn du keinen Rosenkohl magst, dir aber erzählt wird, wie gesund er ist, landet das Gemüse wahrscheinlich dennoch nicht auf den Speiseplan. Ich versuch hier nun leiser zu sein, falls dir das angenehmer ist.
Over(rated) and out. Hihi.
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WerbungRosenkohl ist übrigens nicht nur gesund, sondern auch schmackhaft, man muss ihn nur richtig zubereiten!
zuletzt geändert von mozza
Da gehört auch eine gewisse Säure dazu, weil er ansonsten, wie oft bei Kohl, leicht „muffig“ schmecken kann. In der Aromatik auf jeden Fall „breitbeiniger“ als der ebenfalls leider oft verschmähte Blumenkohl, an dem auch viele scheitern.
Das aber nur nebenbei.--
Don't think twice / Shake it on iceja, Rosenkohl ist lecker, mag ich auch gerne
jesseblue
Ich versuch hier nun leiser zu sein, falls dir das angenehmer ist.neenee, mach mal ruhig weiter wenn dir danach ist und lass dich von mir bitte nicht abschrecken, du bist da jetzt auch eher zufällig reingeraten
ich möchte hier auch nicht altklug auftreten oder irgendwie streng rüberkommen, falls dem so wäre tät’s mir auch leid
all good ~ kann gerne auch etwas kontrovers sein, ist doch irgendwie auch wie das Salz in der Suppe
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out of the blueRosenkohl ist so underrated.
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stormy-monday Aber Ihr schreibt doch alle von den wunderbaren Songs… Bin schon neugierig.
Nun, Neugier ist grundsätzlich etwas Gutes. Allerdings schreibe ich ja auch gerne von ABBAs wunderbaren Songs.;)
(Ehe die nächste Diskussion losgeht: Das Songwriting von Billie/Finneas und Björn/Benny ist denkbar unterschiedlich und die Songs sind auf ganz verschiedene Weise toll.)
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Rosenkohl mag ich auch gerne. Der ist sehr wohlschmeckend!
Aber da zeigt sich schön das „Problem“ dieses Forums bzw. warum zwei Gruppen ständig aneinander vorbei reden.
Der einen Gruppe schmeckt Rosenkohl nicht, deswegen ist Rosenkohl nicht gut. Blumenkohl schmeckt dieser Gruppe dagegen sehr gut, deshalb ist Blumenkohl auch total gut. Das wird immer dann sehr strange, wenn jemand aus dieser Gruppe dann versucht, irgendwie zu begründen, dass etwas, das ihm nicht schmeckt auch wirlich schlecht ist.
Die andere Gruppe sagt, Rosenkohl ist gut, weil da sind Vitamine drin, Mineralien und Flavoide. Daher ist der gut. Und mag den auch (oder auch nicht). Ich selbst bin eher in dieser Gruppe.
Ich schrob an anderer Stelle schon mal: Ich mag viele Bands/Künstler*Innen sehr sehr gerne, die nicht besonders gute Musik machen. Und ich mag viele Bands/Künstlerinnen nicht, die sehr, sehr gute Musik machen.
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plattensammler Ich mag viele Bands/Künstler*Innen sehr sehr gerne, die nicht besonders gute Musik machen. Und ich mag viele Bands/Künstlerinnen nicht, die sehr, sehr gute Musik machen.
Übertragen heißt das, dass Du Billie sehr sehr gerne magst, obwohl sie nicht besonders gute Musik macht. Da sehe ich durchaus Chancen für einen Kompromiss
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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdherr-rossi Nun, Neugier ist grundsätzlich etwas Gutes. Allerdings schreibe ich ja auch gerne von ABBAs wunderbaren Songs.;) (Ehe die nächste Diskussion losgeht: Das Songwriting von Billie/Finneas und Björn/Benny ist denkbar unterschiedlich und die Songs sind auf ganz verschiedene Weise toll.)
Abba > Billie Eilish
(Für mich als Melodien-Junkie klare Sache!)
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Don't think twice / Shake it on iceplattensammler Ich mag viele Bands/Künstler*Innen sehr sehr gerne, die nicht besonders gute Musik machen.
Also gefällt dir Musik, die du selber als „nicht besonders gut“ einstufst?
Hä? Kannst du da mal Beispiele nennen?
Das ist ja so, als wenn man sagen würde: Ich mag viele Speisen, die nicht besonders gut sind.
Oder: ich lese viele Bücher sehr gerne, die nicht besonders gut sind.
Oder: Ich mag viele Frauen, die nicht besonders gut sind!Die Frage ist dann doch: Warum macht man so was?
zuletzt geändert von mozza--
Don't think twice / Shake it on icejesseblueUnd gibt es ein Gesetz, dass jeder diese „speziellen Qualitäten“ hören und goutieren muss?
Das ist hier an keiner Stelle gefordert worden.
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How does it feel to be one of the beautiful people?mozzaAbba > Billie Eilish
Für mich natürlich auch und selbstverständlich kann auf mich kein aktueller Künstler den Impact wie die Helden meiner jungen Jahre haben. Aber dieses „Künstler x aus dem letzten Jahrtausend, der mich mein Leben lang begleitet hat“ größer als „Künstler Y, der gerade erst anfängt und dem ich mit Jahrzehnten Musikerfahrung begegne“ ist auch total hinderlich, um sich mit der Musik weiter zu bewegen. Oder anders gesagt: Das beste Mittel, um den Stillstand zu zementieren.
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herr-rossi
mozzaAbba > Billie Eilish
Für mich natürlich auch und selbstverständlich kann auf mich kein aktueller Künstler den Impact wie die Helden meiner jungen Jahre haben. Aber dieses „Künstler x aus dem letzten Jahrtausend, der mich mein Leben lang begleitet hat“ größer als „Künstler Y, der gerade erst anfängt und dem ich mit Jahrzehnten Musikerfahrung begegne“ ist auch total hinderlich, um sich mit der Musik weiter zu bewegen. Oder anders gesagt: Das beste Mittel, um den Stillstand zu zementieren.
So ist’s. Deswegen:
Abba ≠ Billie EilishDer Rosenkohlvergleich hat ja eine entscheidende Unschärfe:Bei Rosenkohl kannst Du beispielsweise die Nährstoffe objektiv Messen und sagen, dass das gesünder als Pizza ist. Das geht bei Musik ja nicht. Und was mich halt manchmal aufregt, ist, dass es trotzdem hier versucht wird. Wer die Qualität von Billie nicht sieht, ist rückständig und sollte Mal ein Buch lesen,dann wird er die Genialität vielleicht erkennen. Das geht mir echt auf den Zeiger. Lassen wir es doch einfach bei einer Geschmacksfrage. Sonst müssten ja alle, die die Ungewöhnlichkeit von Kompositionen schätzen, wie gesagt, wirklich Prog hören, weil das kompositorisch und von der Rhythmik her auf einem völlig anderen Level ist. Macht keiner, weil Prog Mist ist. Und weil es halt nicht darauf ankommt, ob etwas Kompositorisch um die Ecke gedacht ist. Es kommt darauf an, ob es einem gefällt. Und einem anderen gefällt es eben nicht. Und beide haben Recht. Oder keiner.
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Do you believe in Rock n Roll?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
captain-kiddDer Rosenkohlvergleich hat ja eine entscheidende Unschärfe:Bei Rosenkohl kannst Du beispielsweise die Nährstoffe objektiv Messen und sagen, dass das gesünder als Pizza ist. Das geht bei Musik ja nicht.
Natürlich geht das bei Musik, gibt da aber eben nicht nur Vitamine, Flavoide und Mineralien, sondern einiges mehr. Deswegen sagt man das ja auch dazu. Wobei, die Hauptkriterien sind ja auch gar nicht mal so viele. Hatten wir ja in dem thread, wo die These „Geht die Melodie verloren“ diskutiert wurde. Übrigens sehr schön, weil da die „das ist gut, weil es mir schmeckt-Methode“ nicht funktioniert.
mozza
plattensammler Ich mag viele Bands/Künstler*Innen sehr sehr gerne, die nicht besonders gute Musik machen.
Also gefällt dir Musik, die du selber als „nicht besonders gut“ einstufst? Hä? Kannst du da mal Beispiele nennen? Das ist ja so, als wenn man sagen würde: Ich mag viele Speisen, die nicht besonders gut sind. Oder: ich lese viele Bücher sehr gerne, die nicht besonders gut sind. Oder: Ich mag viele Frauen, die nicht besonders gut sind! Die Frage ist dann doch: Warum macht man so was?
Ja sicher. Ich mache jetzt mal keine Musikbeispiele, weil sich manche Fans dieser Musik dann auf den Schlips getreten fühlen und einige davon neigen dann zu unschönen Antworten. Aber in manchen meiner Forenbeiträge kann man fündig werden.
Ich lese gerne zwischendurch triviale Groschenromane, eine Serie sogar regelmäßig, auch wenn die schlecht ist. Ich schaue schlechte Filme (mache da aber nicht so einen Kult von, wie es in einem Teil der Cineastenszene zelebriert wird), ich höre gerne schlechte Amateurcover von Hits, weil ich das rührend finde und toll, dass Menschen Musik machen und ihren Idolen nacheinfern, auch wenn sie es nicht so gut können (doch noch ein unverfängliches Musikbeispiel gefunden!), weil es mir gefällt (es schmeckt mir) – triviales und abgegriffene Klischés können sehr gefällig sein, weil ich einen cranken Humor habe, weil mich Schlechtes manchmal gut unterhält – auch wenn es weh tut und jede Intelligenz und äsethtisches Empfinden beleidigt, weil ich es mir früher (als ich noch jund und unbedarft war) gefallen hat, das geht halt nicht mehr weg, auch wenn ich heute weiß, dass es nicht so dolle ist.
Um nur mal ein paar wenige Gründe zu nennen. Das macht doch jeder so. Außer diese Spezie, für die alles, was sie mag, ein Meisterwerk ist und alles was sie nicht mag, Schrott.
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plattensammler Das macht doch jeder so. Außer diese Spezie, für die alles, was sie mag, ein Meisterwerk ist und alles was sie nicht mag, Schrott.
Kann ich mir nicht vorstellen, dass das jeder so macht.
Ich höre zumindest keine Musik (freiwillig) mehrfach, die mir nicht gefällt, unabhängig davon, wie diese Musik von anderen Leuten eingestuft wird.
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Don't think twice / Shake it on ice -
Schlagwörter: Billie Eilish, Heavy Metal Goddess, Shredding Queen
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