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MongolomBitte? Hatte man einen gesehen, hatte man alle gesehen. Meilensteine der Ermüdungskunst wäre da passender…
Sehe ich genauso. Ich mag Glamrock und glamige Videos, aber bei MM hat’s für mich nie gezündet. Und dieses Antichrist-Ding, damit kann man vielleicht Hardliner im amerikanischen „bible belt“ schrecken, aber im guten alten Europa wirkt das Ganze wie mit Cruise Missiles nach Pinguinen geschossen.
Aber jetzt bitte wieder: Die besten MM-Songs.
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WerbungHerr RossiAber wie MM mit seinen Standardtricks versucht, diesen beiden Songs seine Vorstellung von „Coolness“ oder „Gefährlichkeit“ abzupressen, das hat mich sehr gestört, zumal man den beiden Versionen eine Zeit lang kaum entkam. Die Originale (im Fall von Tainted Love natürlich nicht das echte Original) leben von dem Reiz, den das Zusammentreffen klassischen Souls mit kühlen elektronischen Sounds ausmachte. Das wird durch MMs Rockismen zerstört, in meinen Ohren.
Hmm, lässt sich hören, die Argumentation. Für mich ist MMs „Tainted Love“ einfach unterhaltsamer Pop mit Trash-Appeal. Stimmt schon: da hat MM seine Standardtricks angewandt, aber es ist ja auch schon mal ein Verdienst, einen Sound für sich zu kreieren, den jeder sofort ihm zuordnet (ob erfreut oder genervt, sei mal dahingestellt). Wenn ich mir Konzerte von Nachwuchsbands anschaue und regelmäßig nur die 100. mittelmäßige Kopie von X oder Y höre, dann fällt mir immer erst auf, was die tatsächlich etablierten Künstler für eine Leistung bewerkstelligt haben, wenn sie eine eigene unverwechselbare Marke geschaffen haben.
Und MM muss man wohl zugute halten, dass der Gute (als Böser) ja wohl bewusst immer am Rand der Parodie von typischen Rocknroll-Klischees agiert und so in den Fußstapfen von Leuten wie Alice Cooper wandelt.
Apropos Fußstapfen: ich finde es ja großartig, sich zu so Nummern wie Jessical Simpson zu bekennen! Ich habe auch so einige vermeintliche Leichen im Keller, bei denen es meinen Freundeskreis verlässlich schaudert, und es macht mir um so mehr Spaß, die stolz vorzuzeigen :) . Das fängt bei Britney Spears an und hört bei Justin Timberlake noch lange nicht auf…--
I like to move it, move it Ya like to (move it)MongolomBitte? Hatte man einen gesehen, hatte man alle gesehen. Meilensteine der Ermüdungskunst wäre da passender…
Überrascht mich, dass du Marilyn Manson Videos kennst? Dass du sie nicht magst überrascht mich weniger. Vermutlich hast du rüber gezappt sonst hättest vielleicht den ein ode anderen winzigen Unterschied bemerkt.
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Herr RossiAber jetzt bitte wieder: Die besten MM-Songs.
Ja genau! Los Leute, raus aus den Kellern! Outet Euch!
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Herr Rossi Und dieses Antichrist-Ding, damit kann man vielleicht Hardliner im amerikanischen „bible belt“ schrecken, aber im guten alten Europa wirkt das Ganze wie mit Cruise Missiles nach Pinguinen geschossen.
Das ganze Konzept war aber auch gezielt gegen amerikanische, christliche Fundamentalisten angelegt und hat auch prächtig funktioniert. In Europa ist so was ja Gott sei Dank kein Thema.
Teil seine Live-Shows waren ja auch die legendären, grenzwertigen Hitler-Parodien. Die hätten bestimmt auch schöne Kontroversen in Europa ausgelöst. Waren aber hier zu Lande meines Wissens nicht zu sehen.Und ja, ich wollte jetzt gar keine große MM-Debatte auslösen. Zurück zu den Songs.
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Sonic JuiceStimmt schon: da hat MM seine Standardtricks angewandt, aber es ist ja auch schon mal ein Verdienst, einen Sound für sich zu kreieren, den jeder sofort ihm zuordnet (ob erfreut oder genervt, sei mal dahingestellt). Wenn ich mir Konzerte von Nachwuchsbands anschaue und regelmäßig nur die 100. mittelmäßige Kopie von X oder Y höre, dann fällt mir immer erst auf, was die tatsächlich etablierten Künstler für eine Leistung bewerkstelligt haben, wenn sie eine eigene unverwechselbare Marke geschaffen haben.
Das ist richtig, er hat seinen eigenen Sound definiert, auch wenn die Vorbildfunktion von Alice Cooper unverkennbar ist. Aber es fängt ja niemand bei Null an.
ich finde es ja großartig, sich zu so Nummern wie Jessical Simpson zu bekennen! Ich habe auch so einige vermeintliche Leichen im Keller, bei denen es meinen Freundeskreis verlässlich schaudert, und es macht mir um so mehr Spaß, die stolz vorzuzeigen :) . Das fängt bei Britney Spears an und hört bei Justin Timberlake noch lange nicht auf…
Willkommen im Club :) .
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Und jetzt mal weg von Äußerlichkeiten und hin zum wichtigsten: Die „Antichrist“-Platte ist einfach musikalisch sehr gehaltvoll und daher unbedingt hörenswert. Wie hier Industrial, Metal, Elektronika, Melodienfülle und noch so maches derart vermengt und positiv pervertiert wird, dass es ohne Peinlichkeit wunderbar nach vorne und hinten rockt, das ist schon sehr beachtlich und im besten Sinne unerhört. Liegt meines Erachtens aber auch maßgeblich an der Betreuung von Trent Reznor, der diese Schockoper sehr detailversessen produziert hat.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,264
Dope Show, Sweet Dreams, Beautiful People.
Zu seiner „Mechanical Animals“-Zeit von 1998 hat er mir am besten gefallen, mit seinem heutigen Pop-Goth kann ich nicht mehr viel anfangen.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Sonic JuiceLiegt meines Erachtens aber auch maßgeblich an der Betreuung von Trent Reznor, der diese Schockoper sehr detailversessen produziert hat.
Wenn Mongoloms NIN-Missionierungsarbeit bei mir anschlagen sollte, will ich es vielleicht auch mal mit dem Album versuchen. Meine MM-Kenntnisse speisen sich vor allem aus seligen VIVA2-Tagen, in denen seine Videos heftig rotierten.
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Herr RossiWenn Mongoloms NIN-Missionierungsarbeit bei mir anschlagen sollte, will ich es vielleicht auch mal mit dem Album versuchen. Meine MM-Kenntnisse speisen sich vor allem aus seligen VIVA2-Tagen, in denen seine Videos heftig rotierten.
Oh, da möchte ich mich gerne einreihen bei den Missionaren (with teeth, with teeth, with teeth!!!). Aber ich will jetzt auch nicht das Thema hier komplett sprengen.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Sonic JuiceDie „Antichrist“-Platte ist einfach musikalisch sehr gehaltvoll und daher unbedingt hörenswert. Wie hier Industrial, Metal, Elektronika, Melodienfülle und noch so maches derart vermengt und positiv pervertiert wird, dass es ohne Peinlichkeit wunderbar nach vorne und hinten rockt, das ist schon sehr beachtlich und im besten Sinne unerhört. Liegt meines Erachtens aber auch maßgeblich an der Betreuung von Trent Reznor, der diese Schockoper sehr detailversessen produziert hat.
Ja, Trent Reznor hat hier ganze Arbeit geleistet. Schade, dass sie sich anschließend vorübergehend zerstritten und erts wieder auf NIN´s Fragile zusammen kamen und es darüber hinaus keine Zusammenarbeit mehr gab.
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Bullitt1) Überrascht mich, dass du Marilyn Manson Videos kennst? 2) Dass du sie nicht magst überrascht mich weniger. 3) Vermutlich hast du rüber gezappt sonst hättest vielleicht den ein ode anderen winzigen Unterschied bemerkt.
1. Wie kommst du auf das schmale Brett?
2. Weshalb?
3. Welche Unterschiede? Versiffte Kulissen, Manson zieht Fratzen, seine Musiküsse spielen dazu in doofen Posen. Sowas mag einmal ein Hingucker sein, in ständiger Wiederholung langweilt es und fördert zumindest bei mir keineswegs das Verlangen, da noch Unterschiede im Detail zu suchen.Um halbwegs beim ursprünglichen Thema zu bleiben: was alle Welt an der „Antichrist“ so toll findet, erschließt sich mir nach wie vor nicht. Da hilft mir auch Vizegotts Produzententätigkeit nicht, maximal drei Songs bringen mich zum Hinhören, der Rest langweilt. Richtig gut und interessant ist für meine Ohren einzig die „Mechanical Animals“. Und wenn ich der einzige Mensch auf Erden bin, der dieses Album mag :cool:
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,264
ObScene ist noch ein toller Song von ihm, und mit The Nobodies ist er musikalisch, optisch und im Video zu seinen Wurzeln zurückgekehrt.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!Mongolom1. Wie kommst du auf das schmale Brett?
Weiß ich jetzt auch nicht, magst du nicht The Who :confused: , oder verwechsel ich dich jetzt kollosal? Wusste nicht, dass du hier eigentlich als NIN-Guru bekannt bist, sorry!
Was die Videos betrifft: Ich mag sie sehr und sie sind nicht alle gleich! A Long Hard Way Out Of hell ist eine völlig andere Schublade. Die danach sowieso, aber um die gings ja nicht.
Richtig gut und interessant ist für meine Ohren einzig die „Mechanical Animals“. Und wenn ich der einzige Mensch auf Erden bin, der dieses Album mag
Mag ich auch. Mei dritt Lieblingsalbum von Manson.
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BullittWeiß ich jetzt auch nicht, magst du nicht The Who :confused: , oder verwechsel ich dich jetzt kollosal? Wusste nicht, dass du hier eigentlich als NIN-Guru bekannt bist, sorry!
Hey, wollte dich nicht anblaffen, sorry! Du verwechselst mich allerdings nicht: Pete Townshend ist Gott – und Trent Vizegott mit Option auf Beförderung. Dieser angeblich kühne geschmackliche Gegensatz ließ schon vor zwei Jahren in meinem Vorstellungsthread jemand (oder gar mehrere?) stutzen :lol: Ich weiß ja bis heute nicht, wieso das eine das andere ausschließen sollte… gibt’s schon einen Thread zum Thema „Wenn du DAS magst, wirst du wohl kaum JENES mögen – oder?“ ;)
Back to Manson: nach „Mechanical Animals“ hat er imho nichts auch nur halbwegs Interessantes mehr zustande gebracht. Stattdessen nur noch stetig alberner werdende Optik bei immer belangloserer Musik. Bald kann ich nicht mal mehr drüber lachen…
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