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Die 5. und die 6. gehören im Prinzip zusammen (wie Yang und Yin). Man sollte sie nicht getrennt voneinander betrachten bzw. hören/listen.
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WerbunglausterDie 5. und die 6. gehören im Prinzip zusammen (wie Yang und Yin). Man sollte sie nicht getrennt voneinander betrachten bzw. hören/listen.
Bin ich völlig anderer Ansicht. Das mit Yin und Yang kann man ja begründen und auch nachlesen. Aber mit „Man sollte“ hat in der Kunst noch niemand überzeugt.
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gruenschnabel Aber mit „Man sollte“ hat in der Kunst noch niemand überzeugt.
Da bin ich ganz bei dir. Darum sollte man in Richard Wagner auch nicht den Bösewicht erkennen, sondern nur den außerordentlichen Künstler und sich dabei nicht beirren lassen von anderen Aspekten seiner Persönlichkeit. Man sollte eventuell auch mal den in Zürich entstandenen Aufsatz „Das Judentum in der Musik“ lesen. Der hat bis jetzt noch niemanden überzeugt.
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lauster
gruenschnabel Aber mit „Man sollte“ hat in der Kunst noch niemand überzeugt.
Da bin ich ganz bei dir. Darum sollte man in Richard Wagner auch nicht den Bösewicht erkennen, sondern nur den außerordentlichen Künstler und sich dabei nicht beirren lassen von anderen Aspekten seiner Persönlichkeit. Man sollte eventuell auch mal den in Zürich entstandenen Aufsatz „Das Judentum in der Musik“ lesen. Der hat bis jetzt noch niemanden überzeugt.
Klingt ja, als hoffst Du, dass irgendwann doch noch wer davon überzeugt wird.
Ich lese gerade „Der Fall Wagner“, das macht wesentlich mehr Spass, v.a. wenn man sich grad einer Aufführung von „Parsifal“ ausgesetzt hat.
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Klingt ja, als …
…wollte jemand vom Thema ablenken (nicht Du, Flurin). Gefragt war eine Begründung (Stichwort: „überzeugt“), gegeben wurde eine freie Assoziation zu den Worten „man sollte“ und dem Oberbegriff „Komponist“. Was genau hat Richard Wagner nochmal mit Beethovens Symphonien zu tun, speziell mit dem Verhältnis der fünften zur sechsten?(Bevor ich selbst was zum Thema sage, muss ich meine Beethoven-Aufnahmen erstmal wieder anhören. Cluytens, Klemperer und Zinman stehen hier zur Auswahl, plus dreimal Karajan, zweimal Kleiber und einmal Böhm. Mal sehen, ob ich das dieses Jahr noch in Angriff nehme. Mein Favorit war immer die siebte, aber ich weiß schon gar nicht mehr warum.)
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To Hell with Povertygo1
gypsy-tail-wind
Klingt ja, als ……wollte jemand vom Thema ablenken (nicht Du, Flurin). Gefragt war eine Begründung (Stichwort: „überzeugt“), gegeben wurde eine freie Assoziation zu den Worten „man sollte“ und dem Oberbegriff „Komponist“. Was genau hat Richard Wagner nochmal mit Beethovens Symphonien zu tun, speziell mit dem Verhältnis der fünften zur sechsten?
Ja, dummerweise habe ich mit dem „Man sollte“ angefangen, weil es mir voll gegen den Strich ging. Ich hatte nicht erwartet, dass lauster auch seine eigenen Threads zertrollt. Von meiner Seite aus also ebenfalls gern wieder zu Beethoven. Habe mir vor 2-3 Tagen erneut die 9. gegeben und wieder gemerkt, dass sie mir emotional womöglich sogar am fernsten steht. Im Vergleich zu allen anderen eine eher schwierige Rezeption für mich.
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go1
gypsy-tail-wind
Klingt ja, als ……wollte jemand vom Thema ablenken (nicht Du, Flurin). Gefragt war eine Begründung (Stichwort: „überzeugt“), gegeben wurde eine freie Assoziation zu den Worten „man sollte“ und dem Oberbegriff „Komponist“. Was genau hat Richard Wagner nochmal mit Beethovens Symphonien zu tun…
Genauso naiv könnte man fragen, was Wagner mit Aischylos, Sophokles, Shakespeare, Bach, Mozart, Goethe und Schopenhauer zu tun hat. Merkwürdig.
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lausterDie 5. und die 6. gehören im Prinzip zusammen (wie Yang und Yin). Man sollte sie nicht getrennt voneinander betrachten bzw. hören/listen.
„Man“ sollte wissen, dass sie gleichzeitig komponiert und im selben Konzert uraufgeführt wurden. Mehr is‘ nicht… Oder gibt’s dazu eine überlieferte Aussage von LvB?
Deine(!) Frage war: „Welche Symphonie gefällt euch am besten?“ Und das impliziert, dass wir eine herausheben sollten. Natürlich ist es ein intellektueller Gewinn, wenn ich zwei Werke in Beziehung setzen kann. Noch mehr, wenn ich alle Sinfonieen Beethovens kenne und in Beziehung setzen kann. Aber keine verliert irgendwas, wenn ich sie alleine höre.
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Software ist die ultimative Bürokratie.Lieber Demon, ich bin der letzte, der Musik jemandem aufoktroyieren will. Mach wie du denkst.
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lauster
go1
Gefragt war eine Begründung (Stichwort: „überzeugt“), gegeben wurde eine freie Assoziation zu den Worten „man sollte“ und dem Oberbegriff „Komponist“. Was genau hat Richard Wagner nochmal mit Beethovens Symphonien zu tun, speziell mit dem Verhältnis der fünften zur sechsten?Genauso naiv könnte man fragen, was Wagner mit Aischylos, Sophokles, Shakespeare, Bach, Mozart, Goethe und Schopenhauer zu tun hat. Merkwürdig.
Sehr schön. Auch diese Antwort geht zielsicher am Thema vorbei. Es wird zwar nichts nützen, aber ich sage es trotzdem: Der Satz „Was genau hat Richard Wagner nochmal mit Beethovens Symphonien zu tun, speziell mit dem Verhältnis der fünften zur sechsten?“ war eine sogenannte rhetorische Frage…Den ersten Entwurf zur fünften hat Beethoven übrigens schon 1803/04 begonnen und dann liegen lassen, bis er die Symphonie parallel zur „Pastorale“ fertig komponiert hat.
zuletzt geändert von go1
[EDIT: Meine andere Aussage zur Fünften habe ich gerade wieder gestrichen. Da hatte ich etwas missverstanden, als ich einen allzu flüchtigen Blick in meinen Werkführer geworfen hatte.]--
To Hell with PovertyJa, ja. Ich glaube, man soll hie und da nicht davor zurückschrecken, das Unmögliche zu tun. Du hast natürlich völlig recht.
zuletzt geändert von lauster--
lausterDu hast natürlich völlig recht.
Weil ich diesmal nicht recht hatte, habe ich den Satz wieder gestrichen. Just so you know.--
To Hell with Poverty
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Dass Petitlauster seine Threads zertrollt war klar, seitdem er Faust I und II fünf Sternchen verpasste und nicht einmal zu differenzieren wusste zu Sebald, der sieben hätte. Antworten kann er ohnehin nicht. Die einzige Frage, also so eine Art Wunsch, sich doch auszutauschen, war, ob Goebbels und Hitler in einem Konzert saßen. Tja. Die Antwort weiß er eh längst, er hat ja Internet.
Zum Thema: Ich finde die Frage bekloppt. Außerdem gehört sie allenfalls in den Klassik-Thread. – Hier im Gemunkel unter lauster ist ja kaum der Ort, sich näher zu unterhalten.
lauster Genauso naiv könnte man fragen, was Wagner mit Aischylos, Sophokles, Shakespeare, Bach, Mozart, Goethe und Schopenhauer zu tun hat. Merkwürdig.
Da ist nichts merkwürdig außer deinen Aufzählungen aus einem Konversationslexikon, dessen Gebrauch du nicht verstanden hast. Wagner hat mit Aischylos null (verwechsle nicht den „Ring“ mit der „Orestie“, Aischylos hatte wenigstens Rechtsgefühl, wie Kleist sagen würde, ob mit Grund, andere Frage, aber mit dir nicht zu besprechen), mit Sophokles und Shakespeare und Bach sogar minus null zu tun, Mozart ist außen vor, Goethe taugt zu allem, und Schopenhauer war im Schwang, das hat dann Nietzsche in mehreren Anläufen @gypsy-tail-wind
noch klargestellt.
Und was deine Lobhudelei – natürlich wieder nur unter dem Deckel – des geradewegs dümmlichen Aufsatzes von Schülerwagner zum „Judenthum in der Musik“ betrifft: Sage doch einmal, was daran ein „man sollte“ ist. Machst du nicht. Und dass Wagner das Hauptthema vom Parsifalmännchen von Mendelssohn hat, weißt du. Gewiss.
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Nur weil Du auf Hanebüchenes verweist, was dort steht, wird daraus noch keine Diskussion. Und etwas Wahres erst recht nicht.
Wichtige Impulse für Richard Wagners Musikdramen kamen von antiken Dichtern wie Homer, Aischylos und Sophokles. Sie waren die dramaturgischen „Urväter“ für Wagners Werk.
Das fängt mal damit an, dass Wagner kein Drama kann. Er kann nur Rauschen, Suggerieren, er löst Ahnungen aus … quasi das musikgewordene Rummeinen. Aber das passt dann ja wieder ganz gut. Und es geht weiter damit, dass Homer, Aischylos, Sophokles und Archilochos nichts dafür können, wenn Wagner sie nicht begriffen hat bzw. sich von ihnen herauszupft, was er zu verstehen und zu gebrauchen meint.
Aber was die – überragende – Suggestivkraft des Wagner’schen Schaffens mit Beethovens Symphonien zu tun hat, verstehe ich nicht so ganz. Das eine ist Musik, das andere ist Theater.
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