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Werbungpumafreddy
tolomoquinkolomGeschätzter puma, es freut mich, dass du hier mitmachst und dich bereitwillig in die Welt der Architektur-Albumcover einarbeitest. Bitte nimm es daher nicht übel, wenn ich mir den Hinweis auf den Thread-Index erlaube, der die bereits geposteten Cover enthält. Lass dich also von meinen Zeilen nicht abschrecken, sondern vielmehr ermuntern.
Naja, aber das ist schon mies. Da hat sich Hipgnosis alias Storm Thorgerson so viel Mühe gemacht und dann so etwas.
Eine billige CD-Version hier von einem Triptychon-Cover auf Außen- und Innenseite zu bringen zeugt schon von großem Banausentum.
Selbst die beiden Abbildungen in gollums post sind da als eher halbherzig zu bewerten.--
Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.Friedrich
Eine Brücke, die über – meinetwegen – eine 50 m breiten Fluss spannt oder über eine 100 m breite Schlucht oder auch nur über eine Autobahn (…), ist, wenn sie das – und nur das! – erfüllt, funktional zunächst nichts anderes als ein Ingenieurbauwerk. Das ist völlig in Ordnung. Wenn der von Dir angeführte ästhetische Anspruch – und das ist ein kultureller Wert – noch hinzukommt ist sie mehr als nur Ingenieurwerk.Demnach wäre aber ein Wohngebäude, das ohne ästhetischen Anspruch
errichtet wird, auch ein „Ingenieurbau“, denn es erfüllt ja nur eine Funktion,
nämlich Raum bereitzustellen. Siehe z.B. Baracken fürs Militär oder die
Flüchtlings-Unterkünfte der Nachkriegszeit. So spricht aber niemand!Der Wunsch nach „Schönheit“ ist also kein geeignetes Kriterium für die
Unterscheidung von Architektur und Ingenieurbau. Insbesondere dann
nicht, wenn man – wie du – als Beispiel für den Ingenieurbau Brücken oder
Türme anführt, die zu allen Zeiten i.d.R. auch „schön“ aussehen sollten.Meine Definitionen von Architektur vs. Ingenieurbau:
Architektur = Alle Bauwerke, deren Funktion (nur) darin besteht, einen
Raum zu umhüllen. („Gebauter Raum“)Ingenieurbau = Alle Bauwerke mit anderen (komplizierteren) Funktionen.
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Software ist die ultimative Bürokratie.pumafreddy….und Black Sabbath’s Technical Ecstasy auch nicht.
Ach ja, stimmt. Marmormauer und Rolltreppe; plus zwei verliebte Roboter, die zwar futuristisch wären, aber wohl eher keine Architektur.
grandandtNaja, aber das ist schon mies. Da hat sich Hipgnosis alias Storm Thorgerson so viel Mühe gemacht und dann so etwas.
Eine billige CD-Version hier von einem Triptychon-Cover auf Außen- und Innenseite zu bringen zeugt schon von großem Banausentum.
Selbst die beiden Abbildungen in gollums post sind da als eher halbherzig zu bewerten.Na ja, dafür hast du ja nun das sehr schöne Triptychon von Hipgnosis eingestellt (das auch bereits im Index steht). Und auch der Architektur knackiger Männer-Pos kann ich viel abgewinnen.
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EMPTY VISION – The Rise--
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NEAERA – Omnicide: Creation Unleashed--
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ONRA – Long Distance--
DemonDemnach wäre aber ein Wohngebäude, das ohne ästhetischen Anspruch
errichtet wird, auch ein „Ingenieurbau“, denn es erfüllt ja nur eine Funktion,
nämlich Raum bereitzustellen. Siehe z.B. Baracken fürs Militär oder die
Flüchtlings-Unterkünfte der Nachkriegszeit. So spricht aber niemand!Der Wunsch nach „Schönheit“ ist also kein geeignetes Kriterium für die
Unterscheidung von Architektur und Ingenieurbau. Insbesondere dann
nicht, wenn man – wie du – als Beispiel für den Ingenieurbau Brücken oder
Türme anführt, die zu allen Zeiten i.d.R. auch „schön“ aussehen sollten.Meine Definitionen von Architektur vs. Ingenieurbau:
Architektur = Alle Bauwerke, deren Funktion (nur) darin besteht, einen
Raum zu umhüllen. („Gebauter Raum“)Ingenieurbau = Alle Bauwerke mit anderen (komplizierteren) Funktionen.
Naja, aber wie würde man diese Definition auf diese beiden Beispiele anwenden?
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Crozet – We’ll Be Gone By Then (2011)
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Baltic Fleet – Towers (2012)
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Demon…Der Wunsch nach „Schönheit“ ist also kein geeignetes Kriterium für die Unterscheidung von Architektur und Ingenieurbau. Insbesondere dann nicht, wenn man – wie du – als Beispiel für den Ingenieurbau Brücken oder Türme anführt, die zu allen Zeiten i.d.R. auch „schön“ aussehen sollten.
Die Diskussion ist nicht neu. Einige Gedanken dazu Anno 1913:
Walter Gropius: Die Entwicklung moderner Industriebaukunst
…Die Getreidesilos von Kanada und Südamerika, die Kohlensilos der großen Eisenbahnlinien und die modernsten Werkhallen der nordamerikanischen Industrietrusts halten in ihrer monumentalen Gewalt des Eindrucks fast einen Vergleich mit den Bauten des alten Ägyptens aus. Sie tragen ein architektonisches Gesicht von solcher Bestimmtheit, daß dem Beschauer mit überzeugender Wucht der Sinn des Gehäuses eindeutig begreiflich wird…http://www.tu-cottbus.de/theoriederarchitektur/Archiv/Autoren/Gropius/Gropius1913.htm
Hermann Muthesius: Das Formproblem im Ingenieurbau
…Fast stets kam man darauf hinaus, daß das Eisen zu dünn sei, um ästhetische Wirkungen herbeizuführen, ein Urteil, das unter der Voraussetzung gefällt wird, daß zur ästhetischen Wirkung unbedingt die Massigkeit gehöre. Offenbar aber liegt hier ein Trugschluß vor, indem ein Gewohnheitsideal für ein absolutes Ideal gehalten wird. …http://www.tu-cottbus.de/theoriederarchitektur/Archiv/Autoren/Muthesius/Muthesius1913.htm
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gollumDie Diskussion ist nicht neu. Einige Gedanken dazu Anno 1913:
Walter Gropius: Die Entwicklung moderner Industriebaukunst
…Die Getreidesilos von Kanada und Südamerika, die Kohlensilos der großen Eisenbahnlinien und die modernsten Werkhallen der nordamerikanischen Industrietrusts halten in ihrer monumentalen Gewalt des Eindrucks fast einen Vergleich mit den Bauten des alten Ägyptens aus. Sie tragen ein architektonisches Gesicht von solcher Bestimmtheit, daß dem Beschauer mit überzeugender Wucht der Sinn des Gehäuses eindeutig begreiflich wird…http://www.tu-cottbus.de/theoriederarchitektur/Archiv/Autoren/Gropius/Gropius1913.htm
Hermann Muthesius: Das Formproblem im Ingenieurbau
…Fast stets kam man darauf hinaus, daß das Eisen zu dünn sei, um ästhetische Wirkungen herbeizuführen, ein Urteil, das unter der Voraussetzung gefällt wird, daß zur ästhetischen Wirkung unbedingt die Massigkeit gehöre. Offenbar aber liegt hier ein Trugschluß vor, indem ein Gewohnheitsideal für ein absolutes Ideal gehalten wird. …http://www.tu-cottbus.de/theoriederarchitektur/Archiv/Autoren/Muthesius/Muthesius1913.htm
Aussagen, die sehr typisch sind für die Frühzeit der Moderne. „Die Maschine“, die für damalige Verhältnisse Unglaubliches leisten konnte, wurde idealisiert. Industrieller Bau, vor allem Stahlbau und Betonbau, konnte auf einmal Konstruktionen hervorbringen, die bis dahin nicht bekannt und möglich gewesen waren. Findige Ingenieure entwickelten aus den neuen Konstruktionen und Materialien Bauwerke, die eine neue Ästhetik mit sich brachte. Oft unbeabsichtigt, denn Silos und Fabrikhallen wurden nicht geplant um schön zu sein. Das Schönheitsideal wandelte sich, denn dem traditionellen Ideal widersprachen diese Ingenieurbauten ja oft – das wird oben sehr schön dargelegt – und der bewusste gestalterische Umgang mit den neuen technischen Möglichkeiten bildete sich erst nach und nach heraus.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)Noch zwei mal Jazz.
The Red Garland Quintet – All Mornin‘ long
Red Garland – I Left My Heart …
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)Noch mal Jazz.
Sun Ra – Music From Tomorrow’s World
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)Trees – The Garden of Jane Delawney
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Schlagwörter: Albumcover
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