Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Von Abba bis ZZ Top › Bands aus der DDR und welchen Einfluss sie hatten
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AutorBeiträge
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Hat hier noch gar keiner Sandow erwähnt ?
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Ab sofort stelle ich im ctte-Thread meine Top 25 Jahresalben für 2024 vor. Beginnend bei Platz 25 kommen jeden Tag so zwei bis drei Titel dazu. Jeder ist eingeladen sich auch aktiv zu beteiligen.Highlights von Rolling-Stone.de„Helter Skelter“ entstand, als die Beatles vollkommen betrunken waren
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Werbungfincky87Der Thread muss mal wieder gepusht werden.
http://www.rockradio.de/rr_listen_rockradio.de.m3u
Im Livestream läuft grade das Tribute-Konzert für den vor kurzem verstorbenen Erfolgskomponisten der DDR, Franz Bartsch.
Dabei sind zahlreiche bekannte Ostmusiker.
Nicht ganz uneigennützig: Meine Freundin singt im Background.
„Blues von der letzten Gelegenheit“ von „Fischers“ Ersten und
„Wind trägt alle Worte fort“ waren schon gute Kompositionen.--
Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.matisAuf youtube fand ich auch Silly Cover von Rosenstolz und Silbermond.
Wahrscheinlich sind die auch auf einem Tribute-Sampler zu ihren Ehren vertreten.
Gut, daß das Frau Danz nicht miterleben mußte.--
Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.matisDen Thread les ich später komplett. Hab erst letzte Woche Silly für mich entdeckt. Ganz große Klasse! Hab bislang nur die beiden Best Of Scheiben. Auf youtube fand ich auch Silly Cover von Rosenstolz und Silbermond.
Obwohl es Silly nicht gerecht wird, wenn du sie hier ausgerechnet im Zusammenhang mit den Coverversionen von Rosenstolz und Silbermond erwähnst ;->
PS: ich hätte den Thread erst zu Ende lesen sollen.
@close to the edge:
Waren das nicht die mit „Born in the GDR“? Erinnere mich nur dunkel.
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Ich brachte meine Vergangenheit im Handgepäck mit. Ihre lagerte irgendwo im Container-Terminal. Als sie ging, benötigte ich einen Seemannssack.dockmuß hier mal Gerhard Gundermann erwähnen…für mich der beste „Ost-Musiker“…..die Live in Krams ist schlicht und einfach großartig…..kein anderer ostdeutscher Musiker hat die Gefühle der DDR Bürger so auf’n Punkt gebracht wie dieser Poet der kleinen Leute :band: :geist: :gitarre:
Ansichtssache…es gibt für mich keinen besten musiker…schon überhaupt nicht in puncto ost- und/oder west.
in der ddr gab es -zig gute musiker in text und musik. viele machen immer noch gute unterhaltung…
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Musik ist das Beste!alex8529Ich bin mit Renft, Lift, Klosterbrüder, Prinzip II, Stern-Combo-Meissen, Diestelmann, Freigang,Monkel, etc. „aufgewachsen“, das war so Anno 73-80.
Die Puhdys, Karat, Berluc, City.., waren für uns Fans wegen der Nähe zu den DDR-Medien schon ziemlich suspekt, wenn nicht sogar Verräter, die ignoriert wurden.
Wir tramten am WE durch die Lande, fuhren schwarz mit der Bahn, schliefen in Bushaltestellen oder Bahnhöfen, um unsere Bands zu sehen, ja so war das damals ;)
Vieles was ich heute über die DDR-Bands lese oder höre riecht nach Verklärung und nicht nach Aufarbeitung.
Bands wie die Puhdys und Konsorten haben dem Regime geholfen die Existenz zu verlängern, und sei es nur für Minuten, da hilft auch manch schöner Song nichts.
Das ist mir sehr symphatisch, sehr, sehr, sehr…
Alles war genauso, bis auf den letzten Satz! Diese Staatsbands kann ich bis heute nicht ab…muss ja auch nicht. Es gab soooo viele Alternativen.
Was war das schön, Freitag nach der Arbeit schnell nach Hause…das Zeug in Rucksack und dann los. Mich haben meine Eltern bis Sonntagnacht nicht wiedergesehen…was für eine Jugend (bis ich so 21 war)…was für eine Gemeinschaft von „Kunden“ – „Langhaarigen“ – „Bluesern“ und Mädels, Mädels sag ich euch.
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Musik ist das Beste!Ich hab nur gut 3 jahre in der DDR verbracht, die ersten 3, ist also viel an mir vorbeigegangen. Als musiker kann ich nicht verstehen und nachvollziehen warum es bei Ost Rock Bands, oder Festivals immer nur heißt Karat, Puhdys und wie sie sich noch genannt haben. Sehr speziell oder kreativ ist jedenfalls nicht gerade das markenzeichen dieser bands gewesen. Aber das zählt wohl mit zu den großen irrtümern die die westliche geschichtsaufarbeitung bei der analyse der ost-kultur macht und schon oft gemacht hat (thema mauer).
Zu den Puhdys noch eines, zufällig hab ich mal mit jemandem zusammengearbeitet der einige zeit mit den jungs im studio verbracht hat. Wir kamen auf das thema puhdys weil ich bei aufnahmen mal wieder ganz schnell an meine damaligen gesangsgrenzen stieß. „Deshalb wollten die alle nur auf die bühne damals, studio hassten die meisten musiker !“ Dann erzählte er noch was das die jungs für ein paar songs ein paar beschissene wochen brauchten, während eine engl. band die damals zur selben zeit aufnahm an einem wocheende ein ganzes album einspielten.
Das es bei den puhdys immer soviel zeit in anspruch nahm lag aber teilweiße auch an den antiquierten methoden die ich leider selber kennenlernen musste, – alles muss fehlerfrei am stück ohne pause eingespielt werden. Ist def. auch ne möglichkeit selbst den schönsten song irgendwann durch zuviel hören kaputt zu machen.
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ProfessorRock
Ich denke, daß es weniger musikalische Aspekte sind (waren), die das Interesse an dieser spezifisch deutschen Popmusik wecken sollten.Ich hab 1978 in kurzen Abständen „Schicht“ (DDR) und „Die Schmetterlinge“ erlebt. Und mir kamen damals die Wiener musikalisch im Vergleich sehr platt vor (textlich griffen sie natürlich auch mehr in die Vollen). Der Pianist von Schicht war halt auch studierter Musiker und (etwas später) Komponist von neuer Musik (nie gehört, hab mich aber lange mit ihm unterhalten)
NatsumeKennt jemand Stephan Krawczyk?
Ich war in den 90ern mal in Berlin in der Kulturbrauerei, da sollte er spielen. Und ich wurde mindestens fünf mal angesprochen, ob ich Krawczyk sei …
Mein Zugang zu DDR-Musik ist natürlich ein anderer als der der „Eingeborenen“ (und auch da gibt es natürlich eklatante Unterschiede). Ich war drei mal mit einer Delegation auf dem Festival des politischen Liedes und hab so einige Musiker kennengelernt. Das waren dann natürlich nicht die Widerstandskämpfer. Auch die DDR-Musiker, die zum Victor-Jara-Treffen in Wahrberg (bei Ansbach) kamen, waren natürlich staatlich anerkannt (Mitglieder vom Oktoberclub, Jahrgang 49, Udo Magister, Jürgen Eger). Wobei Eger wirklich eine schillernde Figur ist. Der spielte ein wirklich scharfes Programm, wie es keiner im Westen für möglich gehalten hätte. Nebenbei war er großer Manfred-Krug-Fan (Krug war nach seiner Ausreise natürlich persona non grata) und spielte dessen Lieder in Unterhaltungsprogrammen. 1989 war er einer der Organisatoren der großen Kundgebung auf dem Alex. Und Eger war IM. Machte sich aber gleichzeitig bei allen Musikerkollegen derartig unbeliebt, daß wohl nur wenige ihm Intimes anvertrauten. Aber vielleicht gibt es ja eine Stasi-Akte über mich (auch mit Jürgen Kuttner hatte ich jahrelang Kontakt).
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Noch mehr Comics für alle! Jetzt PDF herunterladen!spreewilder…was für eine Gemeinschaft von „Kunden“ – „Langhaarigen“ – „Bluesern“ und Mädels, Mädels sag ich euch.
und er keine Thälmann-Jacke oder einen Nato-Paker hatte, trug einen blauen Arbeitskittel….:dance:
– Sermuth
– Röcknitz
– Chemnitz
– …..--
Wenn einem die Argumente ausgehen, sollte man zur Beleidigung greifen (A.Schopenhauer) Hilfe gibbed hier: http://www.amazon.de/beleidigen-Kleines-Brevier-sprachlicher-Grobheiten/dp/3406511252alex8529und er keine Thälmann-Jacke oder einen Nato-Paker hatte, trug einen blauen Arbeitskittel….:dance:
– Sermuth
– Röcknitz
– Chemnitz
– …..Ha!
– Zollhaus Ruhland
– Kurhaus Bad Liebenwerda
– Kohlenpott DoberlugUnd immer dabei der Hirschbeutel, inkl. Flasche Rotwein…
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Musik ist das Beste!alex8529
– ChemnitzMein Geburtsort und kinderstube, was ging damals dort ab ? Aus der näheren vergangnheit weiß ich nur das chemnitz, eine bei vielen eher unbeliebte stadt, verglichen mit den benachbarten „real-cities“ dresden und leipzig doch einige enorm potente musiker und bands hervorgebracht hatte. Unter anderem http://www.myspace.com/thehighkitesrip und viele ähnlich orientierte gruppen.
Die jugend wird leider nur mit dem mainstrema oberflächenscheiß versorgt, clubs in den gute musik kommt kann man an einer hand abzählen, ansonsten eine platte „großraum“ (wir sprechen wie gesagt von chemns ^^) disko nach der anderen. Was die kultur allgemein betrifft steht es wiederum sehr gut da, das abreiterstädtchen was ursprünglich für 1 mio bewohner angelgt wurde, biete gutes theater, kabarett, (wunderschöne) museen und auch ne ganz nette umgebungslandschaft wenn man die richtigen plätze kennt ^^ Just my 2 cents.
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Britte
was ging damals dort ab ?da gab es eine Location in einem großen Park, die hatten oft gute Bands gebucht
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Wenn einem die Argumente ausgehen, sollte man zur Beleidigung greifen (A.Schopenhauer) Hilfe gibbed hier: http://www.amazon.de/beleidigen-Kleines-Brevier-sprachlicher-Grobheiten/dp/3406511252Bestimmt der schloßteich park oder die gegen vorm alten atomino. Atomino ist der erste club den ich regelmäßig aufsuchte und selbst nach 2 jahren berlin hab ich hier noch kein adequates kompendium dafür gefunden. Was für bands waren so am start, kennt man die heut noch oder waren das mehr die geheimtipps der szene ?! Gab es eigentlich eine wirklich beat bewegung in der ddr wie in england oder der brd ? Fragen über fragen …
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BritteWas für bands waren so am start, kennt man die heut noch oder waren das mehr die geheimtipps der szene ?! Gab es eigentlich eine wirklich beat bewegung in der ddr wie in england oder der brd ? Fragen über fragen …
Es gab nicht nur eine Beat – Bewegung…der Beat hat uns in Bewegung gehalten.
Falls du mal etwas mehr darüber lesen möchtest, kann ich dir dieses Buch hier empfehlen. Tatsachen Berichte aus einer Zeit die ich nicht missen möchte:
Bye Bye, Lübben City. Bluesfreaks, Tramps und Hippies in der DDR
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Musik ist das Beste!M.E. sehr unterschätzt und bei den ersten beiden Platten mit einer begnadeten Musikalität versehen: Holger Biege & Band. „Cola Wodka“ nimmt 1979 mal locker die frühen Style Council vorweg. Unbeabsichtigt natürlich.
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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before." -
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