-
Beiträge
-
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
@mikko: zugegeben, so weitläufig einnehmend und umspannend, wie bspw. das letzte BURIAL Album (Genießer jeglicher Couleur-, Geschmacks- und Reizlager fuhren ja überraschenderweise drauf ab), ist „Person Pitch“ vielleicht nicht. Die einen stoßen sich an der vermeintlich unschlüssigen Melange aus Elektronik und Songwriterkunst, den anderen ists schlicht zu Hippie-esk, LSD-schwanger, kindisch, substanzlos/langweilig (passiert nix) usw. Alles sicher irgendwo okay. Mich wusste es zumindest zu verzaubern wie kaum was anderes im abgelaufenen Jahr. Ein Album, das kleine Inselchen baut auf denen ich gerne Zollmaß abstecke. Beach Boys & Aphex Twin, (early) Pink Floyd & Tod Dockstater, Tradition & Moderne… eine Mixage aus vielem, was mir lieb und teuer ist, ohne dabei bemüht, steril oder starr zu lingen. Topnotch! Merci jedenfalls an Mr. Lennox für dieses Album.
--
Highlights von Rolling-Stone.de11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
So klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
Welches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
WerbungPinch, was Du da schreibst, liest sich schon interessant und macht neugierig. Andererseits lässt mich die Einschätzung von Mista u.a. dann wieder vermuten, dass die Reizworte Beach Boys, early Pink Floyd, hippie-esk bei Dir völlig andere Assoziationen auslösen, als bei mir. Aphex Twin finde ich ja auch nur selten richtig gut, und LSD-schwanger kann alles Mögliche bedeuten, auch „völlig unhörbar“. Tod Dockstater sagt mir gar nichts.
Ich werde mir die Scheibe bei Gelegenheit wohl selbst von Anfang bis Ende anhören müssen.--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
MikkoIch werde mir die Scheibe bei Gelegenheit wohl selbst von Anfang bis Ende anhören müssen.
Sicher kein Fehler. Anspringen sollte es einem allerdings von Anbeginn. „Warmhören“, „geduldiges Eingewöhnen“ oder irgendwas dazwischen, ist da wohl eher nicht, dafür polarisierts dann doch zu sehr.
Gerade mal im Thread zurückgeblättert, schon länger nicht mehr reingelesen gehabt: erstaunlich, wie deckungsgleich hier die Argumente (incl. Diederichsens Wertstoffanalyse) derjenigen doch ausfallen, die sich für „Person Pitch“ begeistern konnten.
--
pinchSicher kein Fehler. Anspringen sollte es einem allerdings von Anbeginn. „Warmhören“, „geduldiges Eingewöhnen“ oder irgendwas dazwischen, ist da wohl eher nicht, dafür polarisierts dann doch zu sehr.
Das scheint mir auch so. Meine sämtliche Versuche, mich einzuhören bzw. etwas von dem zu erspüren, was soviel Begeisterung bei anderen auslöst, waren vergebens. Go1 schrieb ja weiter vorn im Thread, man müsse sich auf die „repetitiven Grundstrukturen“ einlassen und genau das kriege ich wohl nicht hin. Ich habe ständig die Assoziation, da sitzt eine Ansammlung von Menschen auf einem Hügel und musiziert vor sich hin. Man hört, es macht ihnen Spaß, aber es ist viel zu weit weg (warum ist der Gesang eigentlich so verhallt im Hintergrund?), um mich zu erreichen. „Bros“ klimpert laut vergnügt über 12 Minuten vor sich hin und wird dann ausgeblendet, ohne das es irgendwas bei mir auslöst. Das ist ganz nett, aber was ist daran so großartig? Ich komme dem nicht auf die Spur. Vielleicht bin ich schlicht zu unmusikalisch um die „tollen Wendungen“ der Gesänge zu begreifen. Und da auch hier im Thread die Rede von „Songs“ und „Melodien“ die Rede ist: ich höre sie nicht.
--
When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)pinchBeach Boys & Aphex Twin, (early) Pink Floyd & Tod Dockstater, Tradition & Moderne
Diese Ingredienzien treffen meiner Ansicht nach eher den differenzierteren, organisch gebrochenen (noch) und eigentümlicheren Klang-Mix von Animal Collective.
„Person Pitch“ reduziert sich auf Beach Boys on samples.--
"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)Nachtmahr
„Person Pitch“ reduziert sich auf Beach Boys on samples.So hart wollte ich es vorhin nicht sagen, aber ich habe schon den Eindruck als habe jemand Songs der Beach Boys auseinandergebrochen und anders wieder zusammengesetzt. Dazu dann eine Menge Hall und ein paar Tribal Percussions. Aber ich will das Album nicht schlecht machen, ich verstehe es eben nur nicht.
--
When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Ich bekomme mehr und mehr den Eindruck, dass die Platte doch nichts für mich ist. Werde sie mir sicher bei Gelegenheit mal anhören, aber keinesfalls ungehört kaufen.
--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
MistadobalinaMeine sämtliche Versuche, mich einzuhören bzw. etwas von dem zu erspüren, was soviel Begeisterung bei anderen auslöst, waren vergebens. (…)
Alles rechtens und irgendwo auch nachvollziehbar, mit „unmusikalisch“ hat das jedoch sicher nichts zu tun. Als mir seinerzeit das Promoexemplar des Albums in mein Haus geflattert kam, hab ich „Person Pitch“ zunächst auch nur mit eher halbherzigem Interesse beäugt und umkreist. In den Player gelegt, mehr oder weniger als Hintergrundbeschallung eingesetzt, ohne wirklich aufmerksam zuhören zu wollen. Die kleine Enttäuschung bzgl. „Feels“ war noch nicht ganz verdaut, und vielmehr das Gefühl vorherrschend, dass da ein eventuell zu freakiges Konzept langsam vor die Hunde ging, Originalität zum Selbstzweck verkam (was „Strawberry Jam“ dann leider zu großen Teilen unterstrich) usw. Plötzlich: Aufmerken, Wahrnehmen und Staunen. Reine und klare Musik, ohne umständlichem Geklotze, Gefummel, Gestammel oder überproportioniertem Bullshitgrößenwahn, treffsicher wie der sprichwörtliche „Blitz, aus heiterem Himmel“ usw. Weiss der Geier weshalb, doch manchmal ist das so. Und Einfachheit und Schlichtheit und willkommenes musikalisches Überrumpeltwerden ist wohl schlecht bis gar nicht mit Worten zu erklären. Encore une fois und seither Freunde.
--
@mikko und andere Kritiker von „Person Picht“: Im Grunde glaube ich, dass man über „Person Pitch“ nicht sprechen kann – es ist eine Erfahrung, die sich beim Anhören entfaltet und ganz einfach zeigt. Worte darüber zu verlieren, Leute zu überreden, dass dieses Album ganz groß ist, scheint mir schwierig bis sinnlos zu sein.
Und dennoch: „Person Pitch“ ist jetzt schon über ein Jahr sehr konstant in meinem CD-Player und ist immer noch das Album, das ich am häufigsten und am liebsten höre, das am meisten emotional auslöst. Erklären kann man das kaum ,nur: es war „Liebe“ auf den zweiten Blick. Zuerst: eher Langeweile, Ganz-Nett-Finden, dann: Staunen, Erstaunen, dass dieses Album mit jedem Hörer besser wird, ganz einfach gefangen nimmt und nicht mehr losläßt.
In meinen Augen das einzigen ***** Album 2007lg
--
Even I, as sick as I am, I would never be you... (Morrissey)Am 5. Mai wird eine neue 4-Track-EP namens „Water Curses“ erscheinen.
http://www.pitchforkmedia.com/page/news/48985-animal-collective-announce-iwater-cursesi-ep--
Arise now, ye Tarnished/Ye dead, who yet live/ The call of long-lost grace speaks to us allJan_JanAm 5. Mai wird eine neue 4-Track-EP namens „Water Curses“ erscheinen.
http://www.pitchforkmedia.com/page/news/48985-animal-collective-announce-iwater-cursesi-epOh das wird super – hoffentlich ist das Ding ähnlich kompakt und gut wie die People-EP
Sehr empfehlenswert übrigens auch der Track Safer von der Peacebone-Single (wer ihn noch nicht kennt)
--
Jan_JanAm 5. Mai wird eine neue 4-Track-EP namens „Water Curses“ erscheinen.
http://www.pitchforkmedia.com/page/news/48985-animal-collective-announce-iwater-cursesi-epSchön, und so bald schon!
--
Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Hat jemand die „Water Curses“-EP? Lohnt sich die?
--
Ich denke schon (so im Sinne von * * * 1/2). „Water Curses“ ist ein sehr guter Track, ein flottes, leichtes, klanglich reichhaltiges Electronica-Stück mit poppiger Gesangsmelodie. Die anderen Tracks sind ruhiger und abstrakter – die EP ist insgesamt eine sehr entspannte Angelegenheit. „Cobwebs“ gefällt mir auch sehr gut – integriert ein paar technoide Sounds.
--
To Hell with Povertyvia P4K:
A test pressing of an Animal Collective release is being auctioned on eBay. This is news? Not usually. But in this case, it’s not just any Animal Collective release, it’s the long-rumored live box set on the Catsup Plate label. And the auction is for charity.
Playfully titled Animal Crack Box, the 3xLP set gathers live material that was „recorded live to MiniDisc at various locations over the course of the course of the first three years or so of the band.“ The box set has been talked about for years (including in a recent Pitchfork interview), and now it looks like it’s really happening. Catsup Plate, who released Animal Collective’s Campfire Songs album, put up the auction to benefit Doctors Without Borders. Here’s the story, cut and pasted from the listing:„We never know what to do with test pressings here at Catsup Plate. Fairly soon after we approve them we have commercial copies of the record, so the test pressing usually go into a box somewhere. Save them for the grandkids or something like that.
For our upcoming 3LP boxed set of live and unreleased Animal Collective music, entitled Animal Crack Box, we’ve decided to do something a bit more positive with a set of the test pressings and offer them up for auction with 100% of proceeds going to Doctors Without Borders/Médecins Sans Frontières, a Nobel Peace Prize winning medical humanitarian organization who do a tremendous job in offering impartial and non-political help to victims of violence, neglect, or catastrophe around the world.“So there you have it. A good cause and a lot of music, but it’ll cost you a few bucks. No word yet on a release date for the proper set. Per the auction description, it will be limited to 1,000 copies and will not be sold in record stores. Track listing and recording info below the jump.
Derzeitiges Höchstgebot liegt bei $605.00. Vielleicht sollte das AnCo-Camp des Forums einen Fonds gründen, das Ding ersteigern und Wanderpokal- bzw. olympisches Feuer-mäßig rumgehen lassen.
--
i bleed green[/I][/SIZE] [/FONT]
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.