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Ja, rückwärts chronologisch macht hier vielleicht wirklich Sinn. Ich vermute auch, dass mich „Sung Tongs“ ohne Kenntnis von „Strawberry Jam“ und Einigem von „Feels“ wohl erstmal eher überfordert hätte. Und nach allem was ich gelesen habe ist „Sung Tongs“ im Vergleich zu allem davor wohl schon eine Stufe zugänglicher. Oder, captain? Einen großen Sprung (rückwärts) zu „Strawberry Jam“ höre ich allerdings nicht so wie Du, finde „Merriweather“ die direkte und logische Fortführung, in konzentrierter und eben „polierter“.
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Werbungtina toledoOder, captain?
Auf jeden Fall, auf „Sung Tongs“ kamen die Stimmen von Avey Tare und Panda erstmals richtig zur Geltung. Vormals gab es zwar auch schon Gesang (bzw. Geschreie), der war aber immer arg verfremdet und verformt, versteckte sich hinter den Experimenten.
Ich mag „Here Comes The Indian“ zwar sehr gerne – bin sogar damit eingestiegen, um mich dann chronologisch nach vorne zu arbeiten – aber der ein oder andere MPP-Einsteiger dürfte sich davon eher abgeschreckt fühlen.--
detours elsewhereEdit: Habe die Posts aus dem User’s Playlist-Thread mal hier rüber kopiert.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!tina toledoEinen großen Sprung (rückwärts) zu „Strawberry Jam“ höre ich allerdings nicht so wie Du, finde „Merriweather“ die direkte und logische Fortführung, in konzentrierter und eben „polierter“.
Du kanntest es ja aber schon vor MPP. Ich denke, dass das für Jemanden, der nur die jetzige Platte kennt noch mal einen Unterschied macht, weil die Band aktuell einige Elemente weggelassen hat, die vormals omnipräsent waren. Zum Beispiel das energetische Geschreie, dass hier und da noch auf SJ tobt. Zudem einige radikalere Umschwünge, die sich auf MPP eher in (wunderschönes) Wohlgefallen auflösen. Dann noch bissigere, forderndere Beats. Das mit logischen Fortführung sehe ich zwar auch so (high five), nur andersrum (für Neulinge im experimentellen Lager) erscheint sie vielleicht etwas unlogischer.
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detours elsewhereIch als Neuling im experimentellen Lager kann das rückwärts chronologische Vorgehen nur empfehlen. Hätte ich nach MMP direkt „Sung Tongs“ gehört, hätte mir die LP wahrscheinlich arge Probleme bereitet. Ich war aber durch die abfedernde Wirkung „Strawberry Jam“ schon ein bisschen vorbereitet das, was mich auf „Sung Tongs“ erwarten könnte, und kann sie nun umso mehr schätzen.
In der Tat kann man von „Sung Tongs“ über „Feels“ und „Strawberry Jam“ zu „Merriweather“ eine deutliche Aufwärtsbewegung in puncto Zugänglichkeit erkennen. Alles, was davor liegt, kenne ich noch nicht – und tugboat captains Ausführungen haben mir jetzt ein bisschen Angst gemacht.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Ein Problem bei Animal Collective: Man muss mitunter dreimal hinhören um halbwegs sicher zu sein, ob das zu hörende Knistern der Platte gewollt ist oder ob mit dem Vinyl etwas nicht stimmt.
Bei meinem „Water Curses“-Exemplar bin ich gerade zu dem Ergebnis gekommen, dass das schnelle und keiner erkennbaren rhythmischen Logik folgende Knistern auf dem ersten Track der zweiten Seite („Cobwebs“) wohl leider nicht gewollt ist. Kann jemand das veri- oder falsifizieren? Sonst muss ich die EP wohl zurückschicken.
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Lately I've been seeing things / They look like they float at the back of my head room[/B] [/SIZE][/FONT]Declan MacManusEin Problem bei Animal Collective: Man muss mitunter dreimal hinhören um halbwegs sicher zu sein, ob das zu hörende Knistern der Platte gewollt ist oder ob mit dem Vinyl etwas nicht stimmt.
:lol:
Cool, das geht mir bei meinen CDs zuweilen auch so.
(Also nicht, ob mit der CD etwas nicht stimmt, sondern ob das zu hörende Knistern gewollt oder die Aufnahme/Mastering/Wasweißichwas so knisprig gewesen ist.)
Ich habe die Doppel-LP heute zum ersten Mal ganz und in Ruhe gehört. Ich muss sagen, ich bin sehr angetan. Lange nicht eine so abwechslungsreiche, spannende, unterhaltsame und beschwingte Platte gehört. Ich bin noch weit davon entfernt, ein abschließendes Urteil bilden zu können. Aber ich kann schon jetzt sagen, dass mir die Musik auf „Merriweather Post Pavilion“ viel Freude bereitet.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Mir gefällt das Album immer besser, es ist möglicherweise sogar ein Kandidat für *****. Einfallsreich und überbordend kreativ waren AC schon immer, aber „Merriweather“ besitzt eine vollendete konzeptionelle Geschlossenheit, die einfach bemerkenswert ist und ihre Musik auf eine ganz neue Ebene hebt. Sound-Spielereien, verschrobene Experimente, so interessant sie auch sein mögen, fehlen auf dem neuen Album und das macht es hörbarer und eingängiger ohne dass die künstlerische Vision der Band darunter leidet.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Hm, ich glaube, ich muss dem Album irgendwann nochmal ne Chance geben – bisher finde ich es ja furchtbar… :lach:
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Es ist viel leichter in dem Werke eines großen Geistes die Fehler und Irrthümer nachzuweisen, als von dem Werthe desselben eine deutliche und vollständige Entwickelung zu geben. (Arthur Schopenhauer, Die Welt als Wille und Vorstellung, Zürich 1988, S.531)Mach das, ein wirklich unglaublich gutes Teil, das. Höre es gerade wieder nach einiger Zeit und bin völlig begeistert. Dass solche Musik heute noch gemacht wird, ist irgendwie beruhigend. Geil! (Mir scheißegal, dass das ein Unwort sein soll.) Ich find geil geil.
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Is this my life? Or am I just breathing underwater?coleporter – bisher finde ich es ja furchtbar… :lach:
Nein nicht furchtbar aber weit von dem angeblichen Meisterwerk entfernt, dass einige gehört haben wollen (Zitat: das beste Album aller Zeiten !!).
Auch nach mehrmaligem Hören hat es (leider) nicht „gezündet“.--
Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Ich habs gerade noch einmal versucht. Aber es ist jedesmal das gleiche: Spätestens nach dem dritten Lied denke ich, mann es gibt so viel schöne Musik, die ich genau jetzt hören könnte, warum tu ich mir das an?
Ich werde es erstmal für lange, lange Zeit beiseite legen. Nix für mich.
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Album des Jahres.
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das ExcaliburOnkel Tom(Zitat: das beste Album aller Zeiten !!).
Wer behauptet so etwas?
Edit: Übrigens eine gute Platte, nicht dass man mich falsch versteht (****). Nur haben The Free Design und Stereolab im Prinzip Ähnliches schon (viel) früher ebenso effektiv umgesetzt. „Bubbles“ oder „Anonymous Collective“, anyone? Die ersten vier Stücke dürften allerdings meine liebste Abfolge des Jahres bleiben.
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Schlagwörter: Animal Collective
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