American Primitivism

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  • #10560193  | PERMALINK

    udw
    so little gets done

    Registriert seit: 22.06.2005

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    Im Moment gibt es einige tolle Veröffentlichungen, die es unbedingt verdienen, hier genannt zu werden,

    Allen voran die neue LP von Daniel Bachmann, der nach seinen eher traditionellen ersten Alben immer mehr einen eigenen Stil entwickelt, nachdenklich, experimentell und minimalistisch, dabei aber zutiefst im amerikanischen Idiom verwurzelt bleibt und nicht zB in Richtung indischer Ragas geht (auch wenn einige Akkorde die er spielt stark an Basho erinnern).

    „The Morning Star“ kann man sich hier in kompletter Länge anhören.

    Hier das schöne Song For The Setting Sun III

     

    Eine meiner Favoriten dieses Jahr ist wohl „Cloud Corner“ von Marisa Anderson, eine Musikerin aus Portland. Das Album ist zurückgenommen, nachdenklich und dabei durchaus zugänglich. Passt gut in diesen heißen Sommer, noch mehr ist es aber wohl Herbstmusik.

    Das Album kann man hier hören.

    Mein Favorit ist wohl der Sun Song, auch wenn es nicht gerade er typischste Track des Albums ist:

     

    Unbedingt zu erwähnen (und auch hier im Forum wurde sie bereits genannt) ist Gwenifer Raymond, eine junge Astrophysikerin aus Wales, die gerade ihr Debüt „You Were Never Much Of A Dancer“ auf dem sympathischen Tompkins Square Label herausgebracht hat. Das klingt schon deutlich nach Fahey, ist aber gleichzeitig frisch, mit eigenen Kanten und insgesamt aufregend.

    Platte kann man hier hören.

    Das Video zu Off To See The Hangman Pt. 2 hat mir besonders gefallen:

     

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    so little is fun
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #10560643  | PERMALINK

    stefane
    Silver Stallion

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    udw
    Im Moment gibt es einige tolle Veröffentlichungen, die es unbedingt verdienen, hier genannt zu werden, Allen voran die neue LP von Daniel Bachmann, der nach seinen eher traditionellen ersten Alben immer mehr einen eigenen Stil entwickelt, nachdenklich, experimentell und minimalistisch, dabei aber zutiefst im amerikanischen Idiom verwurzelt bleibt und nicht zB in Richtung indischer Ragas geht (auch wenn einige Akkorde die er spielt stark an Basho erinnern).

    @udw: Wie lauten denn generell Deine Empfehlungen bei Daniel Bachman?

    Habe bisher „Seven Pines“ (Tompkins Square, 2012) und „River“ (Three Lobed, 2015).
    Vor allem letztere gefällt mir sehr gut, wobei ich die „Seven Pines“ auch noch nicht so lange habe und daher erst zweimal gehört habe.

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    "Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)
    #10560921  | PERMALINK

    udw
    so little gets done

    Registriert seit: 22.06.2005

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    Ich kenne noch nicht alle Alben von ihm, der Mann hat ja einen recht fleißigen und konstanten Output. Von den früheren Alben kenne ich nicht alle gleich gut, besitze selbst nur „Oh be joyful“ und Jesus, I’m a sinner“, die aber beide nicht so recht verfangen wollten.

    Mit dem letzten selbstbetitelten Album (von 2016) konnte mich Bachman aber absolut begeistern und auch The Morning Star ist sehr, sehr gut geworden, wenn auch teils etwas unzugänglicher und experimenteller. (Mit dem Opener zB konnte ich mich bis jetzt noch nicht anfreunden).

    zuletzt geändert von udw

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    so little is fun
    #10681935  | PERMALINK

    udw
    so little gets done

    Registriert seit: 22.06.2005

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    Eine schöne Entdeckung (thanks an @tugboat_captain):
    Barry Walker Jr spielt Steel Guitar und nennt seine Musik ganz passend „Tectonic Pedal Steel Guitar“.
    Denn langsam und gewaltig wie sich bewegende Erdplatten klingen hier die Töne hier mitunter, bewegen sich aufeinander zu, schieben sich untereinander. Sehr minimalistisch und doch auch psychedelisch flatterhaft.
    Das neue Album „Diaspora Urkontinent“ (bereits von 2018) kann man sich auf Bandcamp anhören: https://barrywalker.bandcamp.com/album/diaspora-urkontinent

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    so little is fun
    #10792951  | PERMALINK

    udw
    so little gets done

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    Den britischen Gitarristen C Joynes verfolge ich schon lange mit großem Interesse. Doch nicht nur seine Solo-Gitarren-Arbeiten sind zu empfehlen. Seine an Davy Graham/Shirley Collins erinnernde Kollaboration mit Stephanie Hladowski „The wild, wild berry“ ist für zB mich die schönste und eigensinnigste Folkplatte der letzten zehn Jahre.
    Nun hat sich C Joynes wieder Mitstreiter gesucht: mit Mitgliedern vom Dead Rat Orchestra, sowie den Gitarristen Cam Deas und Nick Jonah Davis (die jeweils eigene Erwähnungen in diesem Thread verdient haben) entstand das Album „The Borametz Tree“, das am 31. Mai 2019 veröffentlicht wird.
    Die Größe des Ensembles lässt es schon vermuten, dass eher am Rande noch zum American Primitivism zählen kann, die drei Vorabtracks sind aber dennoch so energiegeladen und großartig, dass ich diese Veröffentlichung hier unbedingt erwähnen wollte.

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    so little is fun
    #11164563  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

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    Beiträge: 0


    releases March 20, 2021
    https://sarahlouise.bandcamp.com/album/earth-bow-2S

    Sehr ungewöhnlich, diese frühe VÖ-Ankündigung…

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    #11244419  | PERMALINK

    udw
    so little gets done

    Registriert seit: 22.06.2005

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    Nachdem ich Steffen Basho-Junghans vor einigen Jahren für ein Interview des „gethappy?!“-Magazins besuchen durfte und er dort von seinen vielen, vor allem körperlichen Problemen erzählte, habe ich nicht mehr damit gerechnet, dass er noch neues Material veröffentlichen würde. Umso größer die Freude, als Architectofharmonicrooms tatsächlich eine neue Platte mit dem Titel: „The Dancer On The Hill“ ankündigte.

    Und, was soll ich sagen: Steffen befindet sich hier absolut in Bestform. Beschwingt, melancholisch und bei aller Leichtigkeit immer virtuos. Fast ein Zusammenschnitt seines bisherigen Schaffens, und dabei doch sehr homogen.

    Favorite Track ist „Clear Night“ mit seinem nachdenklichen Ton und den dezent an Mali Blues erinnernden Harmonien.

    https://architectsofharmonicroomsrecords.bandcamp.com/album/the-dancer-on-the-hill

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    so little is fun
    #11257469  | PERMALINK

    udw
    so little gets done

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    Im Moment gibt es wieder einige toller Alben, die mehr oder minder in das American Primitivism Genre passen, zB von Gwenifer Raymond, Gunn-Truscinski Duo, Jon Collin. Die werde ich bestimmt hier in den nächsten Tagen vorstellen.

    Jetzt möchte ich aber auf „When the sun came down“ von Nick Jonah Davis hinweisen.  Der Gitarrist aus Derbyshire hat in letzter Zeit mit C Joynes kollaboriert und mit diesem auch eine Split LP aufgenommen. „When the sun came down“ ist seine erste Solo-LP seit 2016.

    Die Stimmung ist durchweg melancholisch, passt also perfekt zu dieser Jahreszeit und zum beginnenden Lockdown. Aufgenommen in einer Kirche bestechen die Kompositionen durch einen klaren und gleichzeitig leicht verhallten Klang. Davis‘ Slideguitarspiel und sein präzises Fingerpicking passen perfekt dazu. Die Musik scheint die karge Landschaft Derbyshires zu reflektieren, ist also „Folk music“ im besten Sinne. Der leise Abschied eines langen Tages. Wehmütig, aber nicht ohne Hoffnung.

    https://nickjonahdavis.bandcamp.com/album/when-the-sun-came

     

    --

    so little is fun
    #11271649  | PERMALINK

    go1
    Gang of One

    Registriert seit: 03.11.2004

    Beiträge: 5,625

    Apropos Gwenifer Raymond: Zum Kauf ihres Debütalbums You Never Were Much of a Dancer habe ich mich seinerzeit nicht entschließen können, obwohl ich „Sometimes There’s Blood“ ganz großartig fand, aber bei ihrem zweiten Album Strange Lights Over Garth Mountain bin ich jetzt wohl mit im Boot (jedenfalls fand ich es beim ersten Hören im Stream ganz ansprechend).

    Gwenifer Raymond ist eine bemerkenswerte Gitarristin, ich höre ihr gerne zu. Sie kommt aus Wales (aufgewachsen am Fuße des Garth Mountain) und lebt seit ein paar Jahren in England; sie hat Physik studiert, verdient ihr Geld aber in der Gaming-Industrie; und Gitarre spielt sie seit ihrem achten Lebensjahr, hat das Musikmachen aber in Punkbands angefangen, bevor sie zu Folk und American Primitivism gekommen ist. John Fahey hat sie offensichtlich stark beeinflusst, und sie ist gerade dabei, nach und nach ihren eigenen Stil zu entwickeln („Welsh primitive“, heißt es im Review des Guardian, „infused with folk horror, conjuring up coal trains steaming along the foot of her garden and tall, eerie trees, black against the grey sky“. Sie spielt gerne schnell und sehr dynamisch, rhythmisch mitreißend, und versteht es geschickt, dunkle Stimmungen zu erzeugen. Ihre Stücke hält sie kompakt (sie vermeidet längliches Gedudel); auf dem neuen Album sind sie etwas weniger in Folk und Blues verwurzelt als auf dem Debüt und mehr durchkomponiert.

    Die Vorab-Single „Hell for Certain“ ist wieder fantastisch, schnell und mit viel Drive gespielt:

    Dazu gibt es auch noch eine „Live-From-Home“-Version, aufgenommen für John Schaefers Soundcheck-Podcast:

    Zu diesem Anlass hat sie noch zwei weitere Stücke aus dem Album gespielt, nämlich „Gwaed am Gwaed“ (Blut um Blut), bei dem man noch einen Folk-Einfluss heraushören kann…

    … sowie „Eulogy for Dead French Composer“, das Erik Satie gewidmet ist:

    Ansonsten habe ich noch nicht groß nach Live-Aufnahmen von ihr gesucht – heute Nachmittag habe ich mir aber den folgenden Zusammenschnitt von einem Auftritt aus dem Sommer 2019 angesehen, der mir gefallen hat; da sieht man sie am Ende auch Banjo spielen:

    --

    To Hell with Poverty
    #11271835  | PERMALINK

    e-r

    Registriert seit: 18.12.2007

    Beiträge: 382

    go1Apropos Gwenifer Raymond: Zum Kauf ihres Debütalbums You Never Were Much of a Dancer habe ich mich seinerzeit nicht entschließen können, obwohl ich „Sometimes There’s Blood“ ganz großartig fand, aber bei ihrem zweiten Album Strange Lights Over Garth Mountain bin ich jetzt wohl mit im Boot (jedenfalls fand ich es beim ersten Hören im Stream ganz ansprechend). Gwenifer Raymond ist eine bemerkenswerte Gitarristin, ich höre ihr gerne zu. Sie kommt aus Wales (aufgewachsen am Fuße des Garth Mountain) und lebt seit ein paar Jahren in England; sie hat Physik studiert, verdient ihr Geld aber in der Gaming-Industrie; und Gitarre spielt sie seit ihrem achten Lebensjahr, hat das Musikmachen aber in Punkbands angefangen, bevor sie zu Folk und American Primitivism gekommen ist. John Fahey hat sie offensichtlich stark beeinflusst, und sie ist gerade dabei, nach und nach ihren eigenen Stil zu entwickeln („Welsh primitive“, heißt es im Review des Guardian, „infused with folk horror, conjuring up coal trains steaming along the foot of her garden and tall, eerie trees, black against the grey sky“. Sie spielt gerne schnell und sehr dynamisch, rhythmisch mitreißend, und versteht es geschickt, dunkle Stimmungen zu erzeugen. Ihre Stücke hält sie kompakt (sie vermeidet längliches Gedudel); auf dem neuen Album sind sie etwas weniger in Folk und Blues verwurzelt als auf dem Debüt und mehr durchkomponiert. Die Vorab-Single „Hell for Certain“ ist wieder fantastisch, schnell und mit viel Drive gespielt: <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/E7FrSTXJPfE?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe> Dazu gibt es auch noch eine „Live-From-Home“-Version, aufgenommen für John Schaefers Soundcheck-Podcast: <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/1zyE5pkTfo8?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe> Zu diesem Anlass hat sie noch zwei weitere Stücke aus dem Album gespielt, nämlich „Gwaed am Gwaed“ (Blut um Blut), bei dem man noch einen Folk-Einfluss heraushören kann… <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/iX17n1zpxxg?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe> … sowie „Eulogy for Dead French Composer“, das Erik Satie gewidmet ist: <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/KSttlWj0eKs?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe> Ansonsten habe ich noch nicht groß nach Live-Aufnahmen von ihr gesucht – heute Nachmittag habe ich mir aber den folgenden Zusammenschnitt von einem Auftritt aus dem Sommer 2019 angesehen, der mir gefallen hat; da sieht man sie am Ende auch Banjo spielen: <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/XsbGdt3sxzs?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe>

    Danke für die schöne Review. bin auch schon gespannt auf die Platte.

    --

    #11272135  | PERMALINK

    kurganrs

    Registriert seit: 25.12.2015

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    e-r

    go1Apropos Gwenifer Raymond: Zum Kauf ihres Debütalbums You Never Were Much of a Dancer habe ich mich seinerzeit nicht entschließen können, obwohl ich „Sometimes There’s Blood“ ganz großartig fand, aber bei ihrem zweiten Album Strange Lights Over Garth Mountain bin ich jetzt wohl mit im Boot (jedenfalls fand ich es beim ersten Hören im Stream ganz ansprechend). Gwenifer Raymond ist eine bemerkenswerte Gitarristin, ich höre ihr gerne zu. Sie kommt aus Wales (aufgewachsen am Fuße des Garth Mountain) und lebt seit ein paar Jahren in England; sie hat Physik studiert, verdient ihr Geld aber in der Gaming-Industrie; und Gitarre spielt sie seit ihrem achten Lebensjahr, hat das Musikmachen aber in Punkbands angefangen, bevor sie zu Folk und American Primitivism gekommen ist. John Fahey hat sie offensichtlich stark beeinflusst, und sie ist gerade dabei, nach und nach ihren eigenen Stil zu entwickeln („Welsh primitive“, heißt es im Review des Guardian, „infused with folk horror, conjuring up coal trains steaming along the foot of her garden and tall, eerie trees, black against the grey sky“. Sie spielt gerne schnell und sehr dynamisch, rhythmisch mitreißend, und versteht es geschickt, dunkle Stimmungen zu erzeugen. Ihre Stücke hält sie kompakt (sie vermeidet längliches Gedudel); auf dem neuen Album sind sie etwas weniger in Folk und Blues verwurzelt als auf dem Debüt und mehr durchkomponiert. Die Vorab-Single „Hell for Certain“ ist wieder fantastisch, schnell und mit viel Drive gespielt: <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/E7FrSTXJPfE?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe> Dazu gibt es auch noch eine „Live-From-Home“-Version, aufgenommen für John Schaefers Soundcheck-Podcast: <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/1zyE5pkTfo8?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe> Zu diesem Anlass hat sie noch zwei weitere Stücke aus dem Album gespielt, nämlich „Gwaed am Gwaed“ (Blut um Blut), bei dem man noch einen Folk-Einfluss heraushören kann… <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/iX17n1zpxxg?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe> … sowie „Eulogy for Dead French Composer“, das Erik Satie gewidmet ist: <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/KSttlWj0eKs?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe> Ansonsten habe ich noch nicht groß nach Live-Aufnahmen von ihr gesucht – heute Nachmittag habe ich mir aber den folgenden Zusammenschnitt von einem Auftritt aus dem Sommer 2019 angesehen, der mir gefallen hat; da sieht man sie am Ende auch Banjo spielen: <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/XsbGdt3sxzs?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe>

    Danke für die schöne Review. bin auch schon gespannt auf die Platte.

    Ja, sehr schön. Was dazu geführt hat, dass ich beide Platten bestellt habe.  ;-)

    #11272625  | PERMALINK

    stefane
    Silver Stallion

    Registriert seit: 24.07.2006

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    kurganrs
    Ja, sehr schön. Was dazu geführt hat, dass ich beide Platten bestellt habe.

    Was Du bei „You Never Were Much of a Dancer“ aus dem Jahr 2018 auch gewiß nicht bereuen wirst. Eine großartige Platte.
    Das neue Album „Strange Lights over Garth Mountain“ ist noch unterwegs zu mir.

    --

    "Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)
    #11272699  | PERMALINK

    kurganrs

    Registriert seit: 25.12.2015

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    stefane

    kurganrs Ja, sehr schön. Was dazu geführt hat, dass ich beide Platten bestellt habe.

    Was Du bei „You Never Were Much of a Dancer“ aus dem Jahr 2018 auch gewiß nicht bereuen wirst. Eine großartige Platte. Das neue Album „Strange Lights over Garth Mountain“ ist noch unterwegs zu mir.

    :good:

    #11276255  | PERMALINK

    udw
    so little gets done

    Registriert seit: 22.06.2005

    Beiträge: 3,284

    stefane

    kurganrs Ja, sehr schön. Was dazu geführt hat, dass ich beide Platten bestellt habe.

    Was Du bei „You Never Were Much of a Dancer“ aus dem Jahr 2018 auch gewiß nicht bereuen wirst. Eine großartige Platte. Das neue Album „Strange Lights over Garth Mountain“ ist noch unterwegs zu mir.

    Das Debüt von Gwenifer Raymond mochte ich auch schon sehr, sehr gerne. „Strange Lights over Garth Mountain“ ist nun nochmal eine deutliche Spur eigenständiger und meines Erachtens auch toller geworden. Schon bei ihrem Berlin-Konzert im letzten Frühjahr hatte sie fast ausschließlich neue Stücke gespielt und mich damit begeistert zurück gelassen.

    --

    so little is fun
    #11276259  | PERMALINK

    udw
    so little gets done

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    Das Gunn-Truscinski Duo gehört streng genommen vielleicht gar nicht in diesen Thread, nicht nur, weil es sich eben um ein Duo handelt (Gitarre und Schagzeug in diesem Fall), sondern auch, weil ihre oft jamlastigen Stücke viele unterschiedliche Einflüsse widerspiegeln. Das Gitarrenspiel Steve Gunns (der hier und da mit seinen konventionelleren Soloalben ja auch schon Erwähnung fand) ist aber so aufregend (und kommt von der eher experimentellen Seite des American Primitivism) und wird von Truscinskis intuitivem Schlagzeugspiel kongenial ergänzt, so dass ich es hier unbedingt erwähnen möchte. Gerade in diesen Zeiten, in denen Konzertbesuche nur noch eine ferne Erinnerung sind, genieße ich es, wie die beiden die Momente des Zusammenspielens auf ihrer neuen Platte zelebrieren, das offen gelegte aufeinander hören und reagieren, irgendwo zwischen Stoizismus und Flexibilität.

    Ihr neues Album „Soundkeeper“ ist das bereits vierte und zum ersten Mal eine Doppel-LP. Der dramaturgische Bogen ist genial und möchte unbedingt im Ganzen gehört werden. Wie sich die Stücke aufbauen, vorantasten um schließlich im Zentrum „Pyramid Merchandise“ zusammen zu kommen und zu explodieren. Und dann über noch zwei weitere Plattenseiten ein Abebben, ein Nachklang, mit gelegentlichem Aufbäumen.

    Eine der spannendsten Veröffentlichungen dieses Jahres.

    https://threelobed.bandcamp.com/album/soundkeeper

    --

    so little is fun
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