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AutorBeiträge
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MatzNun meine Frage an die Experten:
Stellt das ein gutes Einsteigerpaket dar?
Was ist aus dem „klassischen Jazzbereich“ bis Mitte 60er für den absoluten Neuling weiterhin essentiell?ich find das auf jeden Fall ein gutes Einsteigerpaket – was Now’s the time von Parker ist weiß ich zwar nicht, aber da ist es gar nicht so blöd mit einer billigen Compilation anzufangen und dann auf eine gescheitere Box umzurüsten, wenn man mehr will (Faustregel für den Anfang, (nur das): vor 1948 kann man bei ihm nichts falsch machen); Coltrane’s Coltrane auf Impulse für den Anfang vielleicht besser als das auf Prestige… Mingus wär aus meiner Sicht auch das nächste, was auf die Liste gehört (zB Ah Um); und Bill Evans hat viele Freunde (auch wenn da bei mir selbst der Groschen noch nicht endgültig gefallen sein dürfte); weiterhin würd ich vielleicht noch Evolution von Grahan Moncur III oder Destination…Out von Jackie McLean dazutun…
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Nach Mingus werde ich denn mal Ausschau halten, die anderen sagen mir nun überhaupt nix. Da muss ich mich wohl mal einlesen.
Thx.--
MatzNow’s The Time wäre die hier.
Nach Mingus werde ich denn mal Ausschau halten, die anderen sagen mir nun überhaupt nix. Da muss ich mich wohl mal einlesen.
Thx.Destination Out teste ich grad wieder auf Einsteigerverträglichkeit (kann man auf simfy hören) und bin ganz angetan (wobei ich -am Rande – grad zu meinem Schrecken feststelle, dass ein guter Teil der „klassischen“ Blue Note Alben langsam anfangen teurer zu werden…) der Parker Einkauf ist glaub ich eine gute Wahl, nicht das beste von ihm, aber doch ganz klar gut genug um abschätzen zu können, ob man damit was anfangen kann – und wenn es dann so ist, hat man keine Überschneidungen zu den Dial und Savoy Aufnahmen (die man dann wohl kaufen würde)
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.Wenn „Kind Of Blue“ warum nicht auch „Milestones“ oder „Round About Midnight“?
„Giant Steps“ von Coltrane würde ich auch ganz hoch auf die Liste setzen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Bin außerdem auf folgende Billie Holiday Box gestoßen.
Ist wahrscheinlich fast schon zu umfangreich, aber preislich auch nicht weit über den anderen Zusammenstellungen.--
Die Box ist wunderbar und für diesen Preis konkurrenzlos. Klarer Kauf – aus meiner Sicht. Siehe auch den Billie Holiday Thread.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.ja, an andere Miles Sachen hatte ich auch gedacht, im Geschenkideen Thread, hatten wir (also, vor allem gypsy) neulich ein paar aktuelle gute Angebote gesammelt, etwas andere Stoßrichtung, aber die Holiday Box war zum Beispiel auch dabei (und große Empfehlung für die Miles Davis/Gil Evans Box)
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.Ob McLean gut für den Einstieg ist? Die beiden genannten Alben sind es auf jeden Fall, wenn man gleich in den Bereich reinschnuppern möchte, was es über den Hard Bop hinaus noch so gegeben hat, ohne gleich in die Vollen zu gehen.
Da würde ich dann vielleicht sogar gleich die beiden Contemporary-Alben von Ornette Coleman dazu nehmen.Ansonsten kann man eigentlich mit den klassischen Blue Note Alben nie etwas falsch machen.
Zusätzlich zu den genannten fallen mir spontan „Song for my father“ von Horace Silver, „Soul Station“ von Hank Mobley und „Moanin'“ von Art Blakey ein.
Außerdem ist „The Blues and the Abstract Truth“ von Oliver Nelson ein absolut fesselnder Einstieg, der mehr oder weniger alles bietet, was man für den Anfang braucht.Bill Evans würde ich abgesehen davon auf jeden Fall ausprobieren. Am besten „Waltz for Debby“ oder gleich das Village Vanguard-Konzert.
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIIkatharsisOb McLean gut für den Einstieg ist? Die beiden genannten Alben sind es auf jeden Fall, wenn man gleich in den Bereich reinschnuppern möchte, was es über den Hard Bop hinaus noch so gegeben hat, ohne gleich in die Vollen zu gehen.
Da würde ich dann vielleicht sogar gleich die beiden Contemporary-Alben von Ornette Coleman dazu nehmen.Ansonsten kann man eigentlich mit den klassischen Blue Note Alben nie etwas falsch machen.
Zusätzlich zu den genannten fallen mir spontan „Song for my father“ von Horace Silver, „Soul Station“ von Hank Mobley und „Moanin'“ von Art Blakey ein.
Außerdem ist „The Blues and the Abstract Truth“ von Oliver Nelson ein absolut fesselnder Einstieg, der mehr oder weniger alles bietet, was man für den Anfang braucht.Bill Evans würde ich abgesehen davon auf jeden Fall ausprobieren. Am besten „Waltz for Debby“ oder gleich das Village Vanguard-Konzert.
Das sehe ich absolut genauso. Die Mc-Lean-Alben sind keine Einstiegsalben. Ich würde auch niemandem etwas von Andrew Hill empfehlen, obwohl ich den sehr liebe. Auch die Empfehlungen kann ich unterstützen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.katharsis
Ansonsten kann man eigentlich mit den klassischen Blue Note Alben nie etwas falsch machen.
„Song for my father“ von Horace Silver, „Soul Station“ von Hank Mobley, „Moanin'“ von Art Blakey und „The Sidewinder“ von Lee Morgan.ich glaube dass Alben wie Destination Out, Out of the Cool von Gil Evans, Maiden Voyage von Herbie Hancock, Idle Moments von Grant Green für jemanden der eher vom „Rock“ kommt ganz gute Einstiege sind (relativ klar strukturiert, interessante Klangfarben, eher weniger Gedudel | macht ja auch Sinn, dass das glaub ich alles Favoriten von nail sind, der auch gerne REM hört ;-)); bei einem Album wie Soul Station oder Moanin‘ erschließt sich die Großartigkeit glaub ich erst, wenn man ein bißchen ein Gefühl für die Sprache des Bop bekommen hat (haben manche Leute natürlich von Anfang an…); Song for my Father würd ich allerdings auch uneingeschränkt empfehlen… ah, und die Blues and the Abstract Truth natürlich… (@nail: dass auch ich Hill jetzt nicht erwähnt hatte, war kein Zufall…)
ist ein bißchen schwierig, weil Mats noch so wenig gesagt hat, was ihm gefällt, bisher…
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.redbeansandrice…bei einem Album wie Soul Station oder Moanin‘ erschließt sich die Großartigkeit glaub ich erst, wenn man ein bißchen ein Gefühl für die Sprache des Bop bekommen hat…
Echt? Ich finde, Moanin‘ ist ein perfektes Einstiegsalbum (ist ja bei mir noch nicht so lange her.)
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redbeansandriceich glaube dass Alben wie Destination Out, Out of the Cool von Gil Evans, Maiden Voyage von Herbie Hancock, Idle Moments von Grant Green für jemanden der eher vom „Rock“ kommt ganz gute Einstiege sind (relativ klar strukturiert, interessante Klangfarben, eher weniger Gedudel | macht ja auch Sinn, dass das glaub ich alles Favoriten von nail sind, der auch gerne REM hört ;-)); bei einem Album wie Soul Station oder Moanin‘ erschließt sich die Großartigkeit glaub ich erst, wenn man ein bißchen ein Gefühl für die Sprache des Bop bekommen hat (haben manche Leute natürlich von Anfang an…); Song for my Father würd ich allerdings auch uneingeschränkt empfehlen… ah, und die Blues and the Abstract Truth natürlich… (@nail: dass auch ich Hill jetzt nicht erwähnt hatte, war kein Zufall…)
ist ein bißchen schwierig, weil Mats noch so wenig gesagt hat, was ihm gefällt, bisher…
Dafür machen wir das durch den zehnfachen Enthusiasmus wieder wett, siehe auch den Geschenkideen-Thread! :lol:
Ich finde Destination Out! passt nicht so recht zu den übrigen Nennungen, egal ob man R.E.M. mag oder nicht.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.redbeansandrice
ist ein bißchen schwierig, weil Mats noch so wenig gesagt hat, was ihm gefällt, bisher…Also, wie gesagt, kenne die „Kind Of Blue“ und die gefällt mir.
Von den geposteten Alben bislang nur „Ellington Uptown“. Auch super, insbesondere „Skin Deep“ und „Take The ‚A‘ Train“ und „Later“.
Über die Feiertage höre ich dann auch intensiver in die anderen rein.
Bin wohl dem Irrglauben aufgesessen, dass es im frühen Jazzbereich eine Top10 mit Konsensalben gäbe. Bin aber dankbar für alle bisherigen Tipps, denen ich auch in nächster Zeit nachgehen werde.--
Bei McLean wäre vielleicht „Let freedom ring“ noch ganz interessant, da im Gegensatz zu den beiden späteren genannten Alben McLean noch klar seinen eigenartigen Bop spielt, während die Mitmusiker etwas weiter voraus sind. Da hört man einen schönen Kontrast und hat ein bißchen Musik aus zwei Welten!
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"There is a wealth of musical richness in the air if we will only pay attention." Grachan Moncur IIILight of LoveEcht? Ich finde, Moanin‘ ist ein perfektes Einstiegsalbum (ist ja bei mir noch nicht so lange her.)
vielleicht hab ich Moanin‘ etwas unrecht getan, das zeichnet sich ja schon durch gute Kompositionen und so aus… wobei es auch eins meiner ersten Jazzalben war, und ich damit vergleichsweise wenig anfangen konnt, damals, ich fand es wohl irgendwie nicht atmosphärisch genug…
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Schlagwörter: Jazz, Jazz-Empfehlungen
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