Afrika

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  • #4630401  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

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    dagobertSeun Kuti & Egypt 80 aufm Moers

    Es gibt noch weitere Termine:

    12.06. Moers – Festival
    29.06. Frankfurt – Batschkapp
    30.06. Berlin – SO 36
    05.07. Karlsruhe – Zeltival (Tollhaus)
    06.07. Hamburg – Fabrik
    09.07. Augsburg – City of Peace (Kulturstadion)

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    #4630403  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

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    Ende August wird auf Anti Records das neue Album von Tinariwen mit dem Titel Tassili erscheinen. Dieses mal „back to the roots“ und ganz ohne E-Gitarren.


    Anti- Records will be releasing an important and powerful new album by the acclaimed “Touareg” band TINARIWEN entitled Tassili this August 30th.

    The soundtrack of the Touareg revolution in Saharan North Africa was created by electric guitars. Plaintive rhythms created a unique desert blues whose lyrics raged against world indifference and evoked a longing for disappearing freedoms.

    On their enthralling new album entitled Tassili, the renowned band TINARIWEN have set down their electric guitars and returned to the very essence of their art. Recorded in a protected region of the South-Eastern Algerian desert, the group returned to the roots of their music, with only acoustic guitars and unamplified percussion. During recording, the band was joined by Tunde Adebimpe and Kyp Malone of the band TV On The Radio. Later on, guitarist Nels Cline (Wilco) and the horns of the Dirty Dozen Brass Band contributed to create an album that reaches deep into the essence of TINARIWEN’s sound while simultaneously opening itself to the surrounding world.

    “The music of Tinariwen is at once exotic and familiar– the scales and arrangements are as strange to our ears as the language they sing in, but there’s a force operating on a more subliminal level that unites it to something rattling around inside anyone who was brought up on blues or rock & roll. It’s music of longing and rebellion, weary wisdom and restless energy, and it sounds so, so good.” – Pitchfork

    Quelle

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    #4630405  | PERMALINK

    dagobert

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    Daumen hoch für Tinariwen! Daumen hoch für die neue Vieux Farka Toure! Daumen hoch für mehr Seun Kuti! Daumen hoch für sparch!

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    #4630407  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

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    dagobertDaumen hoch für die neue Vieux Farka Toure!

    Du hast sie schon?

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    #4630409  | PERMALINK

    dagobert

    Registriert seit: 09.07.2002

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    Nein. Ich habe heute erst davon erfahren. Was ich mir aber im Internet anhören konnte, war super gut.

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    #4630411  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

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    dagobertNein. Ich habe heute erst davon erfahren. Was ich mir aber im Internet anhören konnte, war super gut.

    Ich habe sie auch noch nicht, bin aber von dem, was ich gehört habe, auch sehr angetan.

    Auf Tinariwen freue ich mich auch schon. Die Tuareg scheinen dieses Jahr sehr produktiv zu sein: Tamikrest, Terakaft und Bombino haben schon vorgelegt und letzterer hat gute Chancen für’s Treppchen.

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    #4630413  | PERMALINK

    lovely_creature

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    Über die neuen Alben von Femi und Seun Kuti.

    Ich habe in beide reingehört und ich muß sagen, dass mir die Musik von Femi Kuti eher liegt.

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    #4630415  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

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    Gestern habe ich Seun in Karlsruhe live gesehen, bin immer noch geplättet.

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    #4630417  | PERMALINK

    lovely_creature

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    sparchGestern habe ich Seun in Karlsruhe live gesehen, bin immer noch geplättet.

    Wie wäre es mit einem kleinen Bericht? :-)

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    #4630419  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

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    Kommt, aber erst heute Abend oder morgen.

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    #4630421  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

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    Seun Kuti & Egypt 80 – Live in Karlsruhe (05.07.2011)

    Im Grunde habe ich nur einen Traum: ich möchte irgendwann einmal nach Lagos ins New Afrika Shrine, natürlich an einem Abend an dem entweder Femi oder Seun oder am besten gleich beide auftreten. Seun tut dies normalerweise am letzten Samstag im Monat, zur Zeit ist er aber in Deutschland auf Tour. Inwieweit dabei die Atmosphäre des Afrika Shrine ins Karlsruher Tollhaus übertragen werden konnte, kann ich natürlich nicht sagen, zumindest klimatisch dürfte es aber gar nicht soweit davon entfernt gewesen sein. Nach 90 Minuten Dauergroove war ich komplett nassgeschwitzt. Und dabei war das Konzert leider bei weitem nicht ausverkauft. Schon im Vorfeld wurde die Hälfte des Zeltes durch einen Vorhang abgetrennt und auch der restliche Raum war höchstens zu einem Drittel gefüllt.Schwer zu sagen, warum nur so wenige gekommen waren, immerhin stand eine legendäre Band auf der Bühne, deren Mitglieder zum Teil schon in den 80er Jahren für Fela gespielt hatten. Übertroffen werden können hätte das nur noch durch eine Wiederbelebung von Afrika 70 mit Tony Allen am Schlagzeug.
    Wie dem auch sein, Seun, der die Band im Alter von 17 Jahren übernahm, ließ die Band sich erst einmal warm spielen, ehe er auf die Bühne kam und die Show direkt mit Zombie begann, dem zentralen Stück aus dem Fela Katalog, ein Stück, das im Lauf der Zeit nichts von seiner Brisanz und Aktualität eingebüßt hat und auch an diesem Abend eine klare Ansage war. Nach eigenen Angaben eröffnet er jede Show mit Zombie in Gedenken an und aus Respekt vor dem Vater.Und dessen Geist schien allgegenwätrig zu sein, denn die in der Folge hauptsächlich vom aktuellen Album From Africa With Fury: Rise stammenden Stücke mutierten auf der Bühne zu ausgedehnten Jams, die den Saal jederzeit zum Kochen brachten. Dazu trugen auch zwei leicht bekleidete Backgroundsängerinnen und Tänzerinnen bei, die wie zu Fela Zeiten geschminkt waren und sichtlich Spaß an der Show hatten.Eine Show, die auch an politischen Statements nicht sparte, was in Stücken wie Slave Masters oder Mr. Big Thief nicht nur Dank des jeweiligen Titels deutlich wurde. Letzteres wurde sogar spöttisch dem nigerianischen Ex-Präsident Olusegun Obasanjo gewidmet, der schon zu Fela Zeiten sein Unwesen trieb.Das zentrale Stück Rise nutzte Seun schließlich für eine kurze Ansprache, die im Kern Halbbruder Femis letztjähriges Africa For Africa weiterführte. Hier tritt dann auch Gitarrist Obayendo aus dem ansonsten von Bläsern dominierten Sound hervor und zeigte, dass es Justin Adams auf dem Album gar nicht gebraucht hätte.Wie auch schon auf dem Album fiel Rise im Vergleich zum Rest der Show etwas aus dem Rahmen und gewährte eine leichte Verschnaufspause, bevor die gut geölte Rhythmusmaschine wieder Fahrt aufnahm.Beim letzten Stück You Can Run zog sich Seun dann das längst durchgeschwitzte Hemd aus. Zuvor hatte er das Stück noch als Mittel zur Verführung der eigenen Frau angekündigt, wegen der kurzen markanten Trompetenmelodie am Anfang, wie er erklärte.Wobei der ernste Inhalt des Stücks wahrlich nichts mit Verführung zu tun hat aber eben auch den typischen Kuti Humor zeigt.Danach war Schluss, Zugaben gab es leider keine trotz gut 5 Minuten langer und lautstarker Forderung. Die Klasse des Konzertes schmälerte das freilich nicht und somit ging ein denkwürdiger Auftritt zu Ende. Fela Lives hat sich Seun auf den Rücken tätowieren lassen und tatsächlich beschlich einen das Gefühlt, dass er an diesem Abend tatsächlich irgendwie anwesend war.

    Quelle

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    #4630423  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

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    Habib Koité, Afel Bocoum, Oliver Mtukudzi – Acoustic Africa

    Leider habe ich es nicht geschafft, mir einer der Shows letztes Jahr anzusehen, dabei zählt zumindest Habib Koité mittlerweile zu meinen Lieblingsmusikern und auch Afel Bocoum steht hoch bei mir im Kurs. Nur Oliver Mtukudzi kannte ich bislang nur vom gelegentlichen Reinhören, was mich bis dato aber nicht zum Kauf eines seiner Alben überzeugen konnte.Möglicherweise setzt er einfach auf die falsche Instrumentierung, im rein akustischen Gewand überzeugen die 4 Stücke, die er für diese Veröffentlichung bereitgestellt hat aber auf ganzer Linie.Besonders Neria, das nur mit einer Gitarre und dem metallischen Pluckern einer Mbira auskommt, hat es mir dabei besonders angetan. Wobei der Unterschied zu den Studioalben bei Mtukudzi noch am größten sein dürfte, bei Habib Koité und Afel Bocoum ist die Musik ja schon von Haus aus meist akustisch gehalten, oft unter Einbeziehung traditioneller Instrumente wie z.B. Njarka oder Njurkel, die natürlich auch bei diesem Auftritt nicht fehlen durften. Das Hauptinstrument ist aber, wie auf dem Cover deutlich zu sehen ist, die Akustikgitarre, die auch schon mal in bester Status Quo Pose gespielt wird.
    Acoustic Africa liegt also nun als CD/DVD Set vor, schön verpackt im hochformatigen Digipak, wobei die Aufnahmen der CD und der DVD vom selben Auftritt stammen. Leider wird auf beiden Tonträgern das Publikum zwischen den einzelnen Songs immer aus- und wieder eingeblendet, was den Flow des Konzertes doch etwas stört. Warum die Übergänge nicht fließend gestaltet wurden, bleibt ein Rätsel, zumal es ja nicht das erste Livealbum auf Contre Jour ist. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass manche Kameraeinstellung auf der DVD arg flackert, was nicht gerade angenehm ist und das eigentlich hätte auffallen müssen. Der Sound ist allerdings sehr gut und die Songauswahl durchweg hochkarätig. 3 der 4 Afel Bocoum Songs sind bislang sogar nur hier vertreten, was ein zusätzlicher Pluspunkt ist. Die Anteile an diesem Projekt sind gerecht verteilt, so darf jeder der Musiker jeweils 4 seiner Songs präsentieren (jeweils 3 auf der CD) und am Ende gibt es 2 Zugaben, an denen dann alle Musiker beteiligt sind. Zunächst das eigens für dieses Projekt geschriebene Malizim, das zeigt, dass auch eine geographische Distanz kein unüberwindbares Hindernis darstellt. Obwohl hier 2 völlig unterschiedliche Kulurkreise vertreten sind, funktioniert das Zusammenspiel der Beteiligten ganz ausgezeichnet. Ganz zum Schluss gibt es noch den kenianischen Popklassiker Maleika, der in der Vergangenheit des öfteren gecovert wurde (u. a. von Miriam Makeba) und hierzulande wohl dank der schlagerhaften Version von Boney M bekannt sein dürfte. Dagegen wirkt diese rollende Acoustic Africa Version fast schon wie eine späte Rache an Frank Farian, der diesen Song damals nicht schlimmer hätte verhunzen können.

    Auch wenn es den ein oder anderen Kritikpunkt gibt, so handelt es sich bei Acoustic Africa dennoch um ein absolut empfehlenswertes Album. Abgesehen davon darf man natürlich auch nicht vergessen, dass das sympathische Contre Jour Label sicher nur über ein begrenztes Budget verfügt. Musikalisch ist das Ganze erwartungsgemäß sowieso über jeden Zweifel erhaben und es bleibt zu hoffen, dass dieses Projekt eine Fortsetzung finden wird.

    Quelle

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    #4630425  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

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    Kommenden Herbst wird das neue Album von Nneka Soul Is Heavy erscheinen. Das Video zu gleichnamigen Song kann man sich hier anschauen.

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    #4630427  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

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    Demnächst wird auf Riverboat das neue Album Crocodile Blues von Samba Toure erscheinen.

    Promovideos:

    Alabina
    Dani Du


    Samba Touré is the Malian guitarist, vocalist and composer whose distinctive style is widely regarded both at home and abroad as both reflecting and enhancing the enduring legacy of the legendary Ali Farka Touré. So it was that, in 2010, Toumani Diabaté turned to Samba to play alongside him on his ‘Ali Farka Touré Variations Tour’. It seemed a natural choice to pass the baton to Samba and have him represent Ali Farka Touré’s guitar style on the tour.

    Recorded on visits back to Mali, Crocodile Blues is Samba Touré’s second international release and a giant leap forward for the Malian bluesman. His carefully crafted compositions demonstrate his own style, through his use of a variety of colours, languages, rhythms and feelings. Many of the songs represent different ethnicities and regions, as Samba sings for peace and unity in Mali.

    Recording Crocodile Blues in Bamako was a real pleasure. The studio sessions took place during Ramadan and were scheduled for the evening time to aid the flow of the music. The relaxed surroundings and close relationships of all those involved in the recording is reflected in the final result. When they weren’t in the studio, the musicians would spend time in manager Philippe’s home, listening to the work in progress. They would all give their input on new ideas, new arrangements, new approaches, ready for the next studio session. It involved a lot of talking, a lot of tea and coffee and a lot of laughter.

    Longtime friend and bandmate Baba Simaga played in Samba’s earlier band, Farafina Lolo, and on this project lends his hand to recording, production and playing bass. For Samba, working with Baba is like working with family. Also part of the recording was Oumar Touré, the longtime congas player for Ali Farka Touré. Bouri Séré grew up playing modern drums, but left the instrument in order to concentrate on the calabash for a more authentic sonraï sound, while the youngest member of the band, Djimé Sissoko, plays ngoni and tamani (talking drum) and, despite his age, is one of the greatest tamani players in Bamako.

    With these musicians, Samba has created an album of relaxed beauty and plenty of heart. He remains a man of great friendship and fidelity. He sings songs of tribute to close friends, as well as songs of love to his wife and dedications to children and their mothers. Samba celebrates the role of women in the lives of their families and also the life of a nation. Many great women have been pivotal in the development of Mali, and Samba pays tribute to them on the track ‘Moussoya’, accompanied by Oumou Sangaré as a special guest vocalist.

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    #4630429  | PERMALINK

    vincent

    Registriert seit: 12.11.2005

    Beiträge: 83

    Ich höre gerade von JuJu (Justin Adams & Juldeh Camaradas) das Album „In Trance“, wenn da kein Leben drinsteckt, dann weiß ichs auch nicht mehr.
    Das liegt nicht nur am Verve der Musik, sondern auch daran, das alle Stücke
    „live“ im Studio, ohne nachträgliche Basteleien, eingespielt worden sein sollen.

    @sparch: die Kritik auf Deinem Blog ist auch sehr treffend

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