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AutorBeiträge
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Vega4Rokia Traore: „Tchamantche“ ist großartig! Besonders ihre Stimme ist einmalig. Die Platte bekommt von mir ****1/2
Wieviele Tracks hat Deine Ausgabe? Es gibt wohl auch welche mit 11.
Ayo: Die ist leider nicht mein Fall. Habe mir die Platte angehört und fand sie ein wenig langweilig. Mir ist sie zu „meanstreaming“. Mehr Kanten würden der Platte gut tun…
Der Lizz Wright Effekt? Das, was Du schreibst, passt für mich ganz gut zum Debüt. Auf Gravity At Last höre ich aber schon ein paar Ecken und Kanten.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Highlights von Rolling-Stone.deWas ist Adrenochrom – und was hat Xavier Naidoo damit zu tun?
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WerbungsparchWieviele Tracks hat Deine Ausgabe? Es gibt wohl auch welche mit 11.
Der Lizz Wright Effekt? Das, was Du schreibst, passt für mich ganz gut zum Debüt. Auf Gravity At Last höre ich aber schon ein paar Ecken und Kanten.
Zu Frage: Ja, es sind 11 tracks oben. Die US-Version ist mit der UK-Version identisch:
Zu Ayo: Wie schon geschrieben: Einmal anhören, ergo kein entgültiges Urteil. Der Lizz Wright Effekt passt trotzdem ganz gut. Ich höre da schon Parallelen. Auch diese Werk ist mir zu „brav“…
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausVega4Zu Frage: Ja, es sind 11 tracks oben. Die US-Version ist mit der UK-Version identisch:
Nein, leider nicht. Die Tracklist bei Amazon ist falsch, ich habe die UK Ausgabe (Nonesuch) und da ist Yorodjan nicht drauf.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?sparchNein, leider nicht. Die Tracklist bei Amazon ist falsch, ich habe die UK Ausgabe (Nonesuch) und da ist Yorodjan nicht drauf.
Also sind dort „nur“ 10 tracks vorhanden? Es gibt scheinbar auch eine Version mit 9 tracks. Das wären ja insgesamt 3 verschiedene Versionen…
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausVega4Also sind dort „nur“ 10 tracks vorhanden? Es gibt scheinbar auch eine Version mit 9 tracks. Das wären ja insgesamt 3 verschiedene Versionen…
Ja, auf meiner Ausgabe sind nur 10 Tracks. Wenn ich Stefan Franzen im RS richtig verstanden habe, dann ist The Man I Love auf der deutschen Ausgabe nur ein Hiddentrack.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?sparchWenn ich Stefan Franzen im RS richtig verstanden habe, dann ist The Man I Love auf der deutschen Ausgabe ein Hiddentrack.
Also eine mit „offiziellen“ 10 tracks
und eine mit 9 tracks & 1 hidden track (der RS liegt bei mir noch unglesen herum…)
und eine mit 11 tracks
ein wenig verrückt…--
Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausVega4
ein wenig verrückt…In der Tat, zumal es auch von x Labels vertrieben wird: Universal France, Emarcy, Nonesuch und Out|Here.
Heute bekomme ich übrigens endlich Day By Day von Femi Kuti.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?sparch
Rokia Traoré – Tchamantché (2008)
Schade, diesmal kein Treffer. Über weite Strecken ein beinahe schon tödlich langweiliges Werk. Monoton und fast komplett saft- und kraftlos. Man kann lesen, daß Rokia Traoré dieses Album während der Produktion „mit Publikum getestet“ hätte und sich nicht in einem Studio abschottete.
Ich frage mich ernsthaft: mit welchem Publikum?
Nachdem ich versuchte, mir die Songs live dargeboten vorzustellen, möchte ich nicht wissen, wie viele Damen und Herren in Abendgarderobe ganz leise mit halbgeschlossenen Augen schnarkselig vor sich hin dösen um gegen Ende (wenn sie es denn schnell genug bemerken) einen höflichen Applaus von einer knappen Minute zu starten.
Die Stimme von Rokia Traoré ist wunderbar, ich kenne sie zu Genüge von den vorherigen Alben.
Was sie aber hier an Geklimper und Gezupfe mit in aller Regel sehr leiser Stimme bietet, ist wahrlich Valium für die Ohren.
Ein seltsam vergeistigt und nach innen gerichteter, oftmals leiser und unmotiviert das Tempo wechselnder Gesang, begleitet von einschläfernder instrumentaler Begleitung.
Ein wenig wach werde ich bei „Korokono“ oder „Tounka“, aber mehr auch wirklich nicht.--
[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )Meine Güte, eine derart katastrophale Fehleinschätzung habe ich lange nicht gelesen…
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Schneller, als ich dachte. :lol:
Mir ist schon klar, daß ein (oder mein) Verriss dir natürlich nicht zu pass kommt.
Was die Frau hier musikalisch abliefert, taugt partiell zur Untermalung einer Doku über Mali auf arte.
Wenn dieses Album „den Geist des Niger“ atmet, muss der Geist des Niger ein paar Wasserpfeiffchen zu viel inhaliert haben.--
[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )Ich habe nichts gegen Verrisse, nur wenn sie so unbegründet sind wie Deiner. Tchamantché ist also langweilig? Dann sind das aber auch die ersten 3 Alben, denn Tchamantché stellt keine komplette Neuausrichtung dar, sondern eine Weiterentwicklung der bisherigen Alben und bietet letztendlich sogar mehr Abwechslung, s. Zen oder The Man I Love. Aber schön, dass Du meinen Beitrag so genau gelesen hast. Dann muss ich Dir ja auch nicht erklären, wie das mit dem ‚Geist des Niger‘ gemeint war. Mit Dokumentationen über Mali hat das auf jeden Fall nichts zu tun. Und auch Deine Wasserpfeifen- und Valiumvergleiche geben nicht viel her, you must try harder!
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?sparchIch habe nichts gegen Verrisse, nur wenn sie so unbegründet sind wie Deiner. Tchamantché ist also langweilig? Dann sind das aber auch die ersten 3 Alben, denn Tchamantché stellt keine komplette Neuausrichtung dar, sondern eine Weiterentwicklung der bisherigen Alben und bietet letztendlich sogar mehr Abwechslung, s. Zen oder The Man I Love. Aber schön, dass Du meinen Beitrag so genau gelesen hast. Dann muss ich Dir ja auch nicht erklären, wie das mit dem ‚Geist des Niger‘ gemeint war. Mit Dokumentationen über Mali hat das auf jeden Fall nichts zu tun. Und auch Deine Wasserpfeifen- und Valiumvergleiche geben nicht viel her, you must try harder!
Was heißt unbegründet? Ich habe das Album zweimal in Ruhe und ohne Störung von außen gehört und meine Eindrücke geschildert. Welche „Begründungen“ möchtest Du denn hören bzw. lesen?
Natürlich hat das Album mit Dokus über Mali nichts zu tun, hab ich auch nie behauptet. Ich schrieb lediglich, daß es meiner Ansicht nach zur (musikalischen) Untermalung ebensolcher Dokus partiell ganz gut taugen würde.I must try harder? No, please, ich möchte schließlich keinen übereifrigen Moderator auf den Plan rufen. :lol:
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[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )Ok, unbegründet war vielleicht das falsche Wort, aber mich würde schon interessieren, was im Vergleich zu den Vorgängeralben nun plötzlich so langweilig sein soll? Die Art des Songwritings hat sich über weite Strecken nicht geändert, hinzugekommen sind neue Instrumente und Sprachen, eigentlich eine Bereicherung.
Und natürlich kann man Tchamantché zu Untermalung eine Mali Dokumentation verwenden. Genauso wie man auch Fela zur Untermalung einer Nigeria Dokumentation verwenden kann oder Wilco zur Untermalung einer Amerika Dokumentation. Aber besonders aussagekräftig ist das alles nicht.--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?sparchOk, unbegründet war vielleicht das falsche Wort, aber mich würde schon interessieren, was im Vergleich zu den Vorgängeralben nun plötzlich so langweilig sein soll? Die Art des Songwritings hat sich über weite Strecken nicht geändert, hinzugekommen sind neue Instrumente und Sprachen, eigentlich eine Bereicherung.
Und natürlich kann man Tchamantché zu Untermalung eine Mali Dokumentation verwenden. Genauso wie man auch Fela zur Untermalung einer Nigeria Dokumentation verwenden kann oder Wilco zur Untermalung einer Amerika Dokumentation. Aber besonders aussagekräftig ist das alles nicht.Du hast Recht, die Art des Songwritings hat sich nicht wirklich geändert, die Lyrics (gewohnt gehaltvoll) sind im Grunde die gleichen. Jedenfalls, soweit man es im Net auf entsprechenden Sites in etwa nachverfolgen kann.
Die Vorgängeralben hatten jedoch eine durchaus andere instrumentale Umrahmung (mehr traditionelle Instrumente) UND sie hatten (im Verhältnis zu diesem Album) eine gewisse Power. Auch die Melodieführung der Songs war prägnanter, abwechslungsreicher.
Auf diesem Album plätschert Song für Song auf einem ziemlich monotonen Level vor sich hin, es wirkt auf mich zumindest (andere mögen es anders betrachten) einschläfernd und fast schon etwas nervig-langweilig.
Beim 2. Durchgang sagte ich mir schon: dreh einfach mal etwas lauter, hock dich nochmal hin, vielleicht hast Du was verpasst.
Das Gegenteil war der Fall, laute(re) Monotonie hat mich sogar leicht genervt. Ich wartetet und wartete, auf die eine oder andere kleine Eruption, auf markante Melodieführungen. Einfach auf Musik, die mich aufhorchen lässt. Aber da kam im Grunde nichts.--
[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )Ein Stichwort wie ‚Power‘ würde ich mit keinem ihrer Alben in Verbindung bringen, das passt meiner Meinung nach nicht zur Umschreibung ihre Stils, auch wenn es hier und da immer wieder mal Uptempo Stücke gab und gibt. Es ist richtig, dass auf Tchamantché weniger traditionelle Instrumente zum Einsatz kommen, dennoch finde ich, dass es ihr ausgesprochen gut gelingt, die Gretsch Gitarre in ihren musikalischen Kosmos zu integrieren, als wäre es nie anders gewesen. Auch was die Melodieführunge angeht, gab es früher schon reichlich monotone Songs, wobei ich monoton nicht negativ verstanden haben möche, ganz im Gegenteil. Dounia hast Du überhaupt nicht erwähnt. Auch langweilig? Trotz seines Aufbaus und seiner Steigerung?
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab? -
Schlagwörter: Afrika, Afrobeat, Desert blues, Fela, Highlife
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