Re: Afrika

#4629219  | PERMALINK

wolfen

Registriert seit: 01.10.2004

Beiträge: 1,716

sparchOk, unbegründet war vielleicht das falsche Wort, aber mich würde schon interessieren, was im Vergleich zu den Vorgängeralben nun plötzlich so langweilig sein soll? Die Art des Songwritings hat sich über weite Strecken nicht geändert, hinzugekommen sind neue Instrumente und Sprachen, eigentlich eine Bereicherung.
Und natürlich kann man Tchamantché zu Untermalung eine Mali Dokumentation verwenden. Genauso wie man auch Fela zur Untermalung einer Nigeria Dokumentation verwenden kann oder Wilco zur Untermalung einer Amerika Dokumentation. Aber besonders aussagekräftig ist das alles nicht.

Du hast Recht, die Art des Songwritings hat sich nicht wirklich geändert, die Lyrics (gewohnt gehaltvoll) sind im Grunde die gleichen. Jedenfalls, soweit man es im Net auf entsprechenden Sites in etwa nachverfolgen kann.

Die Vorgängeralben hatten jedoch eine durchaus andere instrumentale Umrahmung (mehr traditionelle Instrumente) UND sie hatten (im Verhältnis zu diesem Album) eine gewisse Power. Auch die Melodieführung der Songs war prägnanter, abwechslungsreicher.
Auf diesem Album plätschert Song für Song auf einem ziemlich monotonen Level vor sich hin, es wirkt auf mich zumindest (andere mögen es anders betrachten) einschläfernd und fast schon etwas nervig-langweilig.
Beim 2. Durchgang sagte ich mir schon: dreh einfach mal etwas lauter, hock dich nochmal hin, vielleicht hast Du was verpasst.
Das Gegenteil war der Fall, laute(re) Monotonie hat mich sogar leicht genervt. Ich wartetet und wartete, auf die eine oder andere kleine Eruption, auf markante Melodieführungen. Einfach auf Musik, die mich aufhorchen lässt. Aber da kam im Grunde nichts.

--

[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )