AC/DC

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  • #5732109  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,902

    SharkattackIch bin doch erstaunt, dass Axl, aktuell, nicht soo übel klingt, wie fast befürchtet. Aber, ich finde, dass die Band selbst relativ besch…eiden klingt. Es groovt und swingt nicht, das präzise Zusammenspiel, welches die Band mal ausgezeichnet hat (und was, imo, den Unterschied ausgemacht hatte, unter tausenden, ähnlich gelagerten Bands) ist ihnen, anscheinend, abhanden gekommen.
    Angus alleine war halt nicht Atzedatze.

    Das zeigt wie wichtig der immer ein wenig unterschätzte, aber geniale Rhythmusgitarrist Malcolm war.

    Schönes Zitat aus wiki bzw. von einem Journalisten der SZ, das es auf den Punkt bringt:

    [INDENT]„Er ist der Schöpfer dieser so schlichten wie unwiderstehlichen Riffs, die die australische Band so unverwechselbar gemacht haben. Malcolm Young ist das Metronom von AC/DC, der Garant des Gleichklangs, der Webstuhl des schweren soliden Teppichs, auf dem der ganze Sound der Band und die Soli seines Bruders fußen […] Die meisten Riffs für die Ewigkeit hat Malcolm Young erschaffen. Keine andere Band ist innerhalb von drei Sekunden so todsicher erkennbar wie AC/DC. Malcolm Young ist der USP, der Unique Selling Point von AC/DC.“

    – Christoph Schwennicke: Süddeutsche Zeitung vom 26. September 2014

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    #5732111  | PERMALINK

    sharkattack

    Registriert seit: 02.06.2006

    Beiträge: 2,334

    Jap, so sehe ich das auch. Malcolm, in erster Linie, dann Phil und Cliff waren im Grunde das alles entscheidende Grundgerüst der Band. Ohne deren Zusammenspiel klingt es wie eine, gerade noch, passable Cover-Band, imo…

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    #5732113  | PERMALINK

    roughale

    Registriert seit: 09.09.2009

    Beiträge: 3,353

    SharkattackIch bin doch erstaunt, dass Axl, aktuell, nicht soo übel klingt, wie fast befürchtet. Aber, ich finde, dass die Band selbst relativ besch…eiden klingt. Es groovt und swingt nicht, das präzise Zusammenspiel, welches die Band mal ausgezeichnet hat (und was, imo, den Unterschied ausgemacht hatte, unter tausenden, ähnlich gelagerten Bands) ist ihnen, anscheinend, abhanden gekommen.
    Angus alleine war halt nicht Atzedatze.

    Meine Rede, mir glaubt man ja nicht, aber mit Malcolm ist das feste Fundament der Band weg und somit ist die Band erledigt – ist nun mal so…

    Edit: Ooops das folgte ja noch eine Seite, naja, wenigstens mal eine Meinung mit Mick, kommt ja nicht alle Tage vor ;-)

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    living is easy with eyes closed...
    #5732115  | PERMALINK

    rotwal

    Registriert seit: 16.12.2007

    Beiträge: 1,036

    Wirklich ein sehr treffendes Zitat oben zu Malcolm. Sein Ausscheiden aus der Band war für mich im vergangenen Jahr Grund genug, nicht zum Konzert auf dem hiesigen Messegelände zu gehen, obwohl das quasi vor meiner Haustür liegt. AC/DC ohne Malcolm war für mich schlicht nicht vorstellbar.

    Jetzt hab‘ ich mir vor zwei Wochen doch noch ein Ticket für HH geholt. Die Kombination mit Axl Rose ist dann doch zu reizvoll und alles, was bislang zu hören war, klingt für mich nicht ganz verkehrt. Bestimmt nicht in der Hoffnung, dass der Boogie der 70er Jahre wiedergefunden wird, den gibt’s seit über 30 Jahren nicht mehr und schon gar nicht mit Chris Slade an den Drums (Fuck Thunderstruck!).

    Aber als Rockereignis finde ich’s dann eben doch cool: Schließlich genießen beide Bands bei mir frühen Heldenstatus. Ähnlich wie AC/DC nach den Bon Scott- Jahren den Blues verloren haben, ging zwar bei Guns’n Roses Anfang der 90er Jahre der Rock’n Roll flöten (Fuck your Illusion!), aber gerade deswegen freut mich der gelungene Coup mit Axl als neuem Sänger. Nochmal Brian Johnson wäre für mich nicht nötig gewesen, aber dass ich nochmal mit spannender Erwartung zu einem AC/DC- Konzert gehen würde, hätte ich auch nicht für möglich gehalten.

    --

    #5732117  | PERMALINK

    anita

    Registriert seit: 28.02.2013

    Beiträge: 422

    Rotwal
    Jetzt hab‘ ich mir vor zwei Wochen doch noch ein Ticket für HH geholt. Die Kombination mit Axl Rose ist dann doch zu reizvoll und alles, was bislang zu hören war, klingt für mich nicht ganz verkehrt. Bestimmt nicht in der Hoffnung, dass der Boogie der 70er Jahre wiedergefunden wird, den gibt’s seit über 30 Jahren nicht mehr und schon gar nicht mit Chris Slade an den Drums (Fuck Thunderstruck!).

    Aber als Rockereignis finde ich’s dann eben doch cool…

    Das ist der Punkt: Heute gehst du hin, weil du Artisten auf dem Hochseil sehen willst. Früher ging man zu AC/DC, um den perfekten Rock’n’Roll zu feiern. Lange her. Jetzt ist das nur noch Volksbelustigung.

    --

    "Du nicht, Schickelgruber!" (Der Wendepunkt, Klaus Mann)
    #5732119  | PERMALINK

    mangels

    Registriert seit: 03.12.2009

    Beiträge: 6,343

    AnitaDas ist der Punkt: Heute gehst du hin, weil du Artisten auf dem Hochseil sehen willst. Früher ging man zu AC/DC, um den perfekten Rock’n’Roll zu feiern. Lange her. Jetzt ist das nur noch Volksbelustigung.

    Die frühen AC/DC haben also den perfekten Rock’n’Roll gemacht. Aha
    Im Űbrigen hat wohl jede Art von musikalischer Großveranstaltung, egal welcher Band oder welchen Interpretens auch immer, eher den Charakter einer Volksbelustigung als den eines Konzertes, das man wirklich genießen kann.

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    #5732121  | PERMALINK

    roughale

    Registriert seit: 09.09.2009

    Beiträge: 3,353

    Mangels
    Im Űbrigen hat wohl jede Art von musikalischer Großveranstaltung, egal welcher Band oder welchen Interpretens auch immer, eher den Charakter einer Volksbelustigung als den eines Konzertes, das man wirklich genießen kann.

    Komischerweise schafften es die Stones auf der letzten Tour diesen Eindruck sehr gut nach hinten zu verdrängen, das hat mich sehr positiv erstaunt, aber bei denen habe ich eh das Gefühl, dass sie das nur noch aus Spass machen und sich das sehr positiv auf die Musik auswirkt und ich hatte in der Berliner Waldbühne, trotz der platzbedingten Ameisenoptik (weit weg und von Bäumen verdeckte Leinwände) einen sehr guten Eindruck von der Musik…

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    living is easy with eyes closed...
    #5732123  | PERMALINK

    mangels

    Registriert seit: 03.12.2009

    Beiträge: 6,343

    RoughaleKomischerweise schafften es die Stones auf der letzten Tour diesen Eindruck sehr gut nach hinten zu verdrängen, das hat mich sehr positiv erstaunt, aber bei denen habe ich eh das Gefühl, dass sie das nur noch aus Spass machen und sich das sehr positiv auf die Musik auswirkt und ich hatte in der Berliner Waldbühne, trotz der platzbedingten Ameisenoptik (weit weg und von Bäumen verdeckte Leinwände) einen sehr guten Eindruck von der Musik…

    Waldbühne ist aber auch eine Ausnahme. So eine Art Freilicht-Odeon.
    Schüttorf 95 fand ich z.B. nicht so toll.
    Aber es ging ja auch ums Musik genießen. Und da sind doch Konzerte in „überschaubaren“ Locations absolut vorzuziehen.

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    #5732125  | PERMALINK

    roughale

    Registriert seit: 09.09.2009

    Beiträge: 3,353

    MangelsWaldbühne ist aber auch eine Ausnahme. So eine Art Freilicht-Odeon.
    Schüttorf 95 fand ich z.B. nicht so toll.
    Aber es ging ja auch ums Musik genießen. Und da sind doch Konzerte in „überschaubaren“ Locations absolut vorzuziehen.

    Deswegen hatte ich ja auch betont die letzte Tour genannt (Achtung OT: Stones ;-)), bei älteren Toren hatte ich einen ähnlich negativen Eindruck, besonders auf der Bridges Tour, mag aber auch an der extrem miesen Lokation gelegen haben, dieselbe wie beim 2001er AC/DC Konzert war das die Trabrennbahn in Hamburg, Bahrenfeld, mieser, staubiger Acker mit ungeeigneter Soundumgebung… Die Mitschnitte von der letzten Stones Tour klangen mMn alle musikalisch sehr gut, egal wie gross die Lokation und somit schwer für Musik geeignet war…

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    living is easy with eyes closed...
    #5732127  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,468

    Um den Bogen zurück zu bekommen: Ich habe AC/DC nur einmal gesehen, 2003 mit den Stones auf Hockenheim. Und da hatten AC/DC nicht viel Bimborium auf der Bühne, (mit Ausnahme der Hells Bells und der For those about to rock-Kanonen), von daher war das sehr auf die Musik reduziert und es hat mir echt gefallen. Die Stones mussten sich danach ganz schön ins Zeug legen um nicht abzufallen. Haben sie dann auch geschafft, aber beide Bands waren von der Qualität der Show durchaus auf Augenhöhe. Und davor gab es mit The Pretenders schon einen tollen Support!

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    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #5732129  | PERMALINK

    retro

    Registriert seit: 10.08.2014

    Beiträge: 966

    j.w.Um den Bogen zurück zu bekommen: Ich habe AC/DC nur einmal gesehen, 2003 mit den Stones auf Hockenheim. Und da hatten AC/DC nicht viel Bimborium auf der Bühne, (mit Ausnahme der Hells Bells und der For those about to rock-Kanonen), von daher war das sehr auf die Musik reduziert und es hat mir echt gefallen. Die Stones mussten sich danach ganz schön ins Zeug legen um nicht abzufallen. Haben sie dann auch geschafft, aber beide Bands waren von der Qualität der Show durchaus auf Augenhöhe. Und davor gab es mit The Pretenders schon einen tollen Support!

    Da ist es wieder: Ich bin zu spät geboren worden. Ich war bisher auf 2 Konzerten: 1 mal eine Queen-Tribute-Band und 1 mal AC/DC in Nürnberg. Wenn ich daran denke, wen ich alles gerne Live gesehen hätte. Pink Floyd, die Dead, Dire Straits, The Who… damals waren die Ticketpreise im gegensatz zu Heute günstig. Ich hab 100 € gezahlt für eine lausige Stelle neben dem Lautsprecherturm.

    Ich weiß, ich hab das schon oft geschrieben, aber das ist einfach doof.

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    Meine Beiträge stellen lediglich meine eigene/persönliche Meinung dar (solange nicht anders beschrieben) und sind nicht zu verallgemeinern.
    #5732131  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,611

    RetroDa ist es wieder: Ich bin zu spät geboren worden. Ich war bisher auf 2 Konzerten: 1 mal eine Queen-Tribute-Band und 1 mal AC/DC in Nürnberg. Wenn ich daran denke, wen ich alles gerne Live gesehen hätte. Pink Floyd, die Dead, Dire Straits, The Who… damals waren die Ticketpreise im gegensatz zu Heute günstig. Ich hab 100 € gezahlt für eine lausige Stelle neben dem Lautsprecherturm.

    Ich weiß, ich hab das schon oft geschrieben, aber das ist einfach doof.

    That’s life, Dinge sind nun mal teuer. Und Konzerte waren früher auch teuer.

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    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #5732133  | PERMALINK

    stormy-monday
    We Shall Overcome

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 21,307

    Da mag ich widersprechen. Gefühlt waren Konzerte früher doch „preiswerter“. Die Spirale ging erst so Mitte der 80-er richtig los. Und meine Lieblingsband leider immer vorne dran.

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    Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”
    #5732135  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,611

    Stormy MondayDa mag ich widersprechen. Gefühlt waren Konzerte früher doch „preiswerter“. Die Spirale ging erst so Mitte der 80-er richtig los. Und meine Lieblingsband leider immer vorne dran.

    Gefühlt und tatsächlich werden Preise immer höher, die relative Höhe, Inflation etc, macht’s.

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    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #5732137  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,902

    Stormy MondayDa mag ich widersprechen. Gefühlt waren Konzerte früher doch „preiswerter“. Die Spirale ging erst so Mitte der 80-er richtig los. Und meine Lieblingsband leider immer vorne dran.

    Gerade hier täuscht das Gefühl oft. Da traue ich eher statistischen Daten.

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