Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Roots. Mit Wolfgang Doebeling › 27.12.2020
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AutorBeiträge
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https://www.openpetition.de/petition/online/roots-fehlt
Mein Text:
Ich habe unterschrieben, weil: Wolfgang Doebeling hat sich über Jahrzehnte ein unglaubliches Wissen und als Kritiker eine große Bedeutung erarbeitet. Seine Musikauswahl ist ohne Werbemanipulation. Einzigartig im Vergleich zu den furchtbaren Besten Hits Sendern im Süden der Republik. Für mich hat Wolfgang Doebeling einen Stellenwert wie Mozart, Beethoven, Karajan oder Leonardo da Vinci. Natürlich ist Wissen und Erfahrung wichtig. Seine Sendung ist einmalig. Vielleicht wäre ein Kompromiss möglich, Wolfgang sendet alle 2 Wochen. Freunde macht uns wieder glücklich, ohne roots bin ich sehr traurig.
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Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.Highlights von Rolling-Stone.deOh, du Hässliche! Die 25 schrecklichsten Weihnachtsalben-Cover
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WerbungLieber Wolfgang, vielen Dank für die großartigen Stunden Musik über all die Jahre! Und auch wenn es Dir mißfällt, bin ich froh den Großteil Deiner Ausgaben seit 2012 archiviert zu haben. Bleib gesund und schaffensfroh!
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"And the gun that's hanging on the kitchen wall, dear, is like the road sign pointing straight to satan's cage."hat-and-beardDa die Kommentarfunktion zu „Roots“ auf der Radio Eins-Homepage gesperrt ist (warum bloß), muss man sich andere Wege suchen, ein bisschen öffentliche Kritik zu üben. Zum Beispiel auf Facebook: https://www.facebook.com/radioeins/posts/10157732422490978?comment_id=10157732932330978
Erledigt Hat. Ich bin gespannt wie lange das da steht.
https://www.facebook.com/radioeins/community/?ref=page_internal
Den „Google-Ort“ Radio Eins zu bewerten ist glaub ich dauerhafter, und geht auch nicht so schnell unter im Wust der Kommentare/Bewertungen. Nur so als Anregung.
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Warum nicht Roots einfach als Podcast neu erfinden? Wäre ja nicht die erste Sendung, die bei Radio Eins gechasst wird und dann als Podcast wieder aufersteht. Klar, das Kernelement Vinyl abspielen wäre da natürlich schwierig umzusetzen, aber es böte Raum, darüber zu sprechen, Gäste einzuladen, Interviews zu führen, Anekdoten und Wissenswertes preiszugeben etc. Kam mir bei der Sendung ohnehin immer zu kurz. Eigentlich genau der richtige Zeitpunkt und beste Voraussetzungen, um in diesen bommenden Markt einzusteigen. Es gibt bereits ein paar großartige Musik-Podcasts, Roots könnte ich mir da sehr gut vorstellen. Wer braucht schon noch Radio Eins.
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bullittWarum nicht Roots einfach als Podcast neu erfinden? …
Das ist sicher nicht die schlechteste Idee. Allerdings befürchte ich, daß ein Podcast für Wolfgang Doebeling zu neumodisch wäre und ihn im übrigen der Verlust an Reichweite gegenüber einer UKW-Radiofrequenz schmerzen würde.
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Ich möchte WD gewiss nicht ans Bein pinkeln, sein Enthusiasmus und Wissen in allen Ehren, und sicherlich auch der falsche Moment und Ort, um etwas anzumerken, doch wenn 2021 bevorsteht und weiterhin only Vinyl als relevantes Medium vorgestellt wird, um auch aktuelles Musikgeschehen zu erklären/berücksichtigen, ist das leider, egal ob zu Recht oder nicht, ziemlich vorgestern. Es ist großartig, dass der DJ eine Nische bearbeitet und seine Sendungen Konzept haben, doch welche Reichweite ist damit heute noch gegeben? Ich wünsche dem DJ jedoch, dass er einen neuen Sender/Sendeplatz für #1634 finden wird.
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jesseblueIch möchte WD gewiss nicht ans Bein pinkeln, sein Enthusiasmus in allen Ehren, und sicherlich auch der falsche Moment und Ort, um etwas anzumerken, doch wenn 2021 bevorsteht und weiterhin only Vinyl als relevantes Medium vorgestellt wird um aktuelles Musikgeschehen zu erklären/berücksichtigen, ist leider, egal ob zu Recht oder nicht, ziemlich vorgestern.
Das war halt sein Konzept, das in Verbindung mit ihm als Menschen die Sendung gerade einzigartig gemacht hat. Darum, zeitgemäß zu sein, ist es ihm nie gegangen. Natürlich hatte so etwas – objektiv betrachtet – schon lange nicht mehr in die heutige Radiolandschaft gepaßt. Aber nichtsdestotrotz hatte er seine überzeugten Hörer.
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magicdoor war mit seinem Zweitnick zusammen im Pepper und StingrayRegistriert seit: 17.12.2017
Beiträge: 1,624
Vinyl besitzt in etwa die gleiche Irrelevanz wie Grammatik.
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mad as martl can bevolxxi
bullittWarum nicht Roots einfach als Podcast neu erfinden? …
Das ist sicher nicht die schlechteste Idee. Allerdings befürchte ich, daß ein Podcast für Wolfgang Doebeling zu neumodisch wäre und ihn im übrigen der Verlust an Reichweite gegenüber einer UKW-Radiofrequenz schmerzen würde.
Verlust an Reichweite gegenüber einer UKW-Radiofrequenz? Wir leben im 21. Jahrhundert. Ein Podcast hat zunächst mal eine unbegrenzte Reichweite. Ohne es direkt mit Roots vergleichen zu wollen, Böhmermann und Schulz haben nach ihrem Abgang vom Sonntagabend bei Radio Eins ihre Reichweite als Podcast vervielfacht. Ich hab natürlich keine Ahnung wie die Quote von Roots war und wie flexibel Moderator und Hörerschaft noch sind, aber der Sprung von einer Radiosendung zu einem Podcast ist meiner Meinung denkbar klein. Die Alternative würde bedeuten: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Ich fände es jedenfalls einen klasse Move und man könnte Radio Eins ein Schnippchen schlagen.
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Gehn’se mit, gehn’se mit, gehn’se mit der Zeit…
Euer Kopfzerbrechen um die Zukunft von Roots in Ehren, aber jetzt wird es albern. Ich habe mich bisher immer so fern von allem Digitalismus gehalten wie möglich, wenn es um Musik ging. Und schon in den 80ern meinten mich wohlmeinende Kollegen darauf hinweisen zu müssen, dass das nun doch die 80er seien und die Schallplatte dem baldigen Tode geweiht. Was machst Du denn in 5 Jahren, fragten sie 1987, wenn kein Mensch mehr Schallplatten hört? Dann wird auch die Technik in den Funkhäusern komplett auf CDs umgestellt. Mit Neil Young hatte ich mal ein längeres Gespräch über das Thema (ausschnittweise nachzulesen im RS, im RC und anderswo). Er war sich absolut sicher, dass es nie so weit kommen würde, weil die anspruchsvolleren Hörer, die dem „Brainwashing“ der Industrie Widerstand entgegensetzen und der Analogie den Vorzug geben, nicht einfach aussterben würden. Die Schallplatte, prophezeite er, würde es noch geben, lange nachdem die CD ihren wohlverdienten Platz im Museum, Abteilung minderwertige Tonträger, eingenommen hätte.
Und nun also die Forderung nach Anpassung an die (über)nächste Generation medialer Unterhaltungsknüller im – Potzblitz! – 21.Jahrhundert. Podcasts sind das Ding, Geplapper im Internet, wahlweise mit oder ohne Musik. Anscheinend wie Böhmermann und Schulz. Letzterer Name sagt mir garnichts, von ersterem weiß ich immerhin, dass er Boris Johnson imitiert hat, indem er ein lustiges Schmähgedicht über Erdogan verfasste. Einen Fernseher besitze ich schon seit vielen Jahren nicht mehr, mithin weiß ich nicht, welche anderen Meriten dieser Böhmermann haben könnte. Was ich aber weiß, ist, dass ein solches Podcast-Konzept mit dem Roots-Konzept nicht in Einklang zu bringen ist. Da könnte ich genausogut Influencer bei YouTube werden, meine Schallplatten in die Kamera halten und marktschreierisch zum Kauf derselben aufrufen. Bestimmt hätte ich bald mehr als 100 Follower, ach was, mehr als 150. Das wäre überdies ein hübscher Zeitvertreib für den Lebensabend und ich bliebe forever hip.
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Alles richtig, Wolfgang, alles richig.
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Bis eine(r) heult.............. Contre la guerreHabe ich das eigentlich richtig verstanden, dass mit der Demission von Roots durch Radioeins auch der Verlust der Technik einhergeht, die überhaupt Voraussetzung ist, um Schallplatten im Radio abspielen zu können und damit Sendungen zu produzieren?
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.pheebeeHabe ich das eigentlich richtig verstanden, dass mit der Demission von Roots durch Radioeins auch der Verlust der Technik einhergeht, die überhaupt Voraussetzung ist, um Schallplatten im Radio abspielen zu können und damit Sendungen zu produzieren?
Zumindest kann ich mir vorstellen das der bisherige Sender Kosten sparen will. Sowohl für das analoge Studio /Ausstattung als auch Produktions- und Sendekosten. Einschließlich der Bezahlung des Produzenten und Moderators.
Eine Lösung wie ich diese aus vielen Firmen kenne, habe es oft genug erlebt und begleitet. Restrukturierung ist deren Zauberwort. Danach ist meistens nichts besser.
Alles Gute dir, Wolfgang, auch ohne diese fantastische Sendung.
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.pheebeeHabe ich das eigentlich richtig verstanden, dass mit der Demission von Roots durch Radioeins auch der Verlust der Technik einhergeht, die überhaupt Voraussetzung ist, um Schallplatten im Radio abspielen zu können und damit Sendungen zu produzieren?
Nein, die erforderliche Technik bleibt erhalten. Beim DLR, wo „Roots“ in den letzten gut 6 Jahren produziert wurde.
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august-ramone
pheebeeHabe ich das eigentlich richtig verstanden, dass mit der Demission von Roots durch Radioeins auch der Verlust der Technik einhergeht, die überhaupt Voraussetzung ist, um Schallplatten im Radio abspielen zu können und damit Sendungen zu produzieren?
Zumindest kann ich mir vorstellen das der bisherige Sender Kosten sparen will. Sowohl für das analoge Studio /Ausstattung als auch Produktions- und Sendekosten. Einschließlich der Bezahlung des Produzenten und Moderators.
Eine Lösung wie ich diese aus vielen Firmen kenne, habe es oft genug erlebt und begleitet. Restrukturierung ist deren Zauberwort. Danach ist meistens nichts besser.
Alles Gute dir, Wolfgang, auch ohne diese fantastische Sendung.Nein, mit dem Kostenfaktor und etwaigen Sparzwängen hat das alles wenig zu tun.
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