Startseite › Foren › Das Radio-Forum › StoneFM › 26.05.12 – „Jazz“ (Lucy Jordan) + „Troubadix & Co. Reload“ (Rosemary’s Baby)
-
AutorBeiträge
-
Igor Strawinsky »Dans sacrale – L’élue« (excerpt from »Le Sacre du Printemps«); Conducted By Pierre Boulez with The Cleveland Orchester, 1969.
Gerard Way hörten wir bereits mit seiner Band My Chemical Romance und ihrer Coverversion von „Desolation row“. Neben der Musik gehört Ways Leidenschaft dem Comic, sodaß er zusammen mit dem Zeichner Gabriel Bá die „Umbrella Academy“ erdachte und schrieb. Die Geschichte einer Gruppe von Superhelden, die als Babys von ihrem Ziehvater aufgespürt, adoptiert und ausgebildet wurden und nun nach dem Tod des Vaters wieder zusammen kommen, um die Welt zu retten und sich mit alten Wunden im Familiengefüge auseinander setzen.
In der ersten Geschichte, „Weltuntergangs-Suite“, bedienen sich die Geschwister Strawinskys „Le Sacre du Printemps“, um ihre abtrünnige Schwester zu besiegen. Strawinskys kraftvolles und zeitloses Ballett fand übrigens auch in Disneys wunderbarem Kunstwerk „Fantasia“ Verwendung: http://www.youtube.com/watch?v=-gZbMOq_Ge8
Ja, so sieht ein glücklicher Autor aus.http://en.wikipedia.org/wiki/The_Umbrella_Academy
--
... und in den Taschen nur Messer und FusselHighlights von Rolling-Stone.de„I Put A Spell On You“ von Screamin‘ Jay Hawkins: Horror-Heuler
Queen: Darum war ihr Live-Aid-Konzert nicht wirklich spektakulär
25 Jahre „Parachutes“ von Coldplay: Traurige Zuversicht
Paul McCartney kostete „Wetten dass..?“-Moderator Wolfgang Lippert den Job
Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
Die 75 schönsten Hochzeitslieder – für Kirche, Standesamt und Feier
WerbungDie nächste Querverbindung zu meiner Sendung :lach: – der gute Igor! Das Sacre ist eins meiner klassischen Lieblingsstücke, so nebenbei.
--
Say yes, at least say hello.Rosemary’ Igor Strawinsky »Dans sacrale – L’élue« (excerpt from »Le Sacre du Printemps«); Conducted By Pierre Boulez with The Cleveland Orchester, 1969.
Sehr schön.
Muss mich aber verabschieden für heute. Thanks für die tolle Musik und die interessanten Linernotes. War ein gelungener Abend.
--
Lou Reed ft. William Dafoe »The conqueror worm«
(E. A. Poe & L. Reed); The Raven, 2003.Mike Mignolas „Hellboy“ gehört zu meinen liebsten Comicfiguren. Ich liebe einfach seine stoische Art und die „John McClane“sche Coolness, mit der Hellboy Dämonen jeglicher Art in Grund und Boden prügelt. Dementsprechend zeigt sich Hellboy auch entnervt, wenn ihn seine Bestimmung als Tier der Apokalypse, als rechte Hand des Schicksals wieder einzuholen droht. Denn ursprünglich wurde Hellboy von Rasputin im Auftrag der Nazis, in der Hoffnung doch noch den Sieg zu erlangen, am 23. Dezember 1944 auf die Erde geholt. Tatsächlich beabsichtigte Rasputin mit seiner Hilfe, die Apokalypse einzuleiten. Von Zeit zu Zeit holt Hellboy diese Vergangenheit wieder ein und ihm bleibt nichts anderes übrig, als irgend ein Lovecraftsches Monster in den Arsch zu treten.
So auch im Band „Conqueror Worm“, der mit einem Zitat aus Edgar Allan Poes „Ligeia“ eingeleitet wird. Eben diesen Text hat Lou Reed zusammen mit William Dafoe als „The conqueror worm“ für sein Poe-Konzeptalbum „The Raven“ eingespielt.http://de.wikipedia.org/wiki/Hellboy
http://en.wikipedia.org/wiki/HellboyEine kleine Verbeugung unter Kollegen:
--
... und in den Taschen nur Messer und FusselLucy JordanDas Sacre ist eins meiner klassischen Lieblingsstücke, so nebenbei.
Hast du das mal als Ballett gesehen? Vorzugsweise von Pina Bausch? Hammer, das!!!:sonne:
--
Software ist die ultimative Bürokratie.Tschüss, Frank! Bis spätestens am Donnerstag :wave: !
--
Say yes, at least say hello.Leonard Nimoy »If I had a hammer«
(P. Seeger, L. Hayes); Rolling Stone Rare Trax – Deep Throat, 1998.Ja, nun ist es soweit, der Namensgeber meiner Sendung kommt zu seinen Ehren. Um genau zu sein, darf Leonard Nimoy, allseits als „Mr. Spock“ bekannt, hier in die Rolle des gallischen Barden Troubadix schlüpfen und, wie ich finde, erfüllt er diese Figur mit seiner Sangesdarbietung bestens, oder eben auch nicht. Und ähnlich wie die Dorfbewohner Troubadix fast jedes mal verprügeln und oder fesseln und knebeln, so hätte dies auch jemand mit Herrn Nimoy tun sollen, aber das ist nicht der einzige Grund für diese Besetzung. Im Band XXXIII „Gallien in Gefahr“ setzt Troubadix an, ebenfalls „Hätt‘ ich einen Hammer …“ zu singen, kurz bevor ihn eben selbiger am Kopf trifft.
Hier eine kleine Auflistung der bekannten Vokalstücke des TROUBADIX’schen Liedgutes:
Aus Band III: Freut Euch des Lebens
Aus Band III: Massilia, Du meine Liebe
Aus Band III: Es war einmal eine kleine Galeere
Aus Band III: O, mein Hinkelstein
Aus Band III: Ich trink den Wein nicht gern allein
Aus Band III: Mein Latein ist nun zu Ende
Aus Band III: Humba, Humba Täterä
Aus Band IV: Schöne Nacht
Aus Band IX: Heimatland
Aus Band IX: Waldeslust
Aus Band IX: Oh, wie einsam
Aus Band IX: Oh, Gallien
Aus Band IX: Ooh, gallische Fraue
Aus Band IX: Troubadix, lass Zöpf dir flechten
Aus Band IX: Ach und weh
Aus Band IX: Wenn ich ein Vöglein wär
Aus Band XIV: Du schwarzer Zigeuner
Aus Band XIV: Schlafe, Kleinpepe, schlaf
Aus Band XIV: Wer hat die schönsten Schäfchen
Aus Band XVII: Immer wieder Sauftags
Aus Band XVII: An den Römer mit der Mundharmonika
Aus Band XVII: Ihr lieben Römerlein
Aus Band XIX: Wohlan, die Luft weht frisch und rein
Aus Band XIX: Oh, Wildschwein klein
Aus Band XXVIII: Himmel und Erde müssen vergehn
Aus Band XXVIII: Am Tag als der Regen kam
Aus Band XXVIII: Regentropfen, die an mein Dächlein klopfen
Aus Band XXVIII: Ich steh’ im Regen und warte auf dich
Aus Band XXVIII: Wenn der Wind weht über das Meer
Aus Band XXVIII: Aim Singin in se Rejnnn (altgallisch)
Aus Band XXVIII: Warte, warte, nur ein Weilchen
Aus Band XXIX: Ooognnnaahrrrrruuuuuuahhoohiiiiiiiii, Afhhjuuaaaaarr (Anakreontische Ode mit einer Transzendenz des Verbalismus)
Aus Band XXIX: Aaiiiiiiiiuuuuuuuu, Grooohaaaaajuuuuu (Phoneto-onomatopoeteisches Werk)Trotz oder gerade wegen seines Mangels an Talent gepaart mit grenzenlosem Selbstbewusstsein ist Troubadix zum Schutzpatron und Leitbild vieler Musiker und Unterhaltungsbands geworden.
http://www.comedix.de/lexikon/db/troubadix.php
http://de.wikipedia.org/wiki/Asterix
http://de.wikipedia.org/wiki/Ren%C3%A9_Goscinny
http://de.wikipedia.org/wiki/Albert_UderzoUnd allen Asterix-Liebhabern, die mit den Alben der letzten Jahre hadern und gar der Serie den Rücken gekehrt haben, sei Album XXXII „Asterix plaudert aus der Schule“ ans Herz gelegt, eine Sammlung von Kurzgeschichten überwiegend aus der gemeinsamen Hand von Goscinny und Uderzo.
--
... und in den Taschen nur Messer und FusselRosemary’ Lou Reed ft. William Dafoe »The conqueror worm«
(E. A. Poe & L. Reed); The Raven, 2003.Die Scheibe habe ich sogar und zwar die Special Edition mit den ganzen Spoken Word Beiträgen. Ich glaube, mehr als einmal habe ich mir das nicht angehört. Falls jemand Lulu loswerden möchte, ich würde gegen The Raven tauschen.
--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?DemonHast du das mal als Ballett gesehen? Vorzugsweise von Pina Bausch? Hammer, das!!!:sonne:
Zu meiner Schande – nein :doh: ! Allerdings habe ich den Film mit Simon Rattles Projekt in Berlin gesehen, und das war auch sehr beeindruckend.
--
Say yes, at least say hello.sparchDie Scheibe habe ich sogar und zwar die Special Edition mit den ganzen Spoken Word Beiträgen. Ich glaube, mehr als einmal habe ich mir das nicht angehört. Falls jemand Lulu loswerden möchte, ich würde gegen The Raven tauschen.
:lach: danke hab beides
--
... und in den Taschen nur Messer und FusselGilbert & Sullivan »A more human Mikado«; Performed by David Gould, 1995.
Was für den Europäischen Comic Hergé oder Goscinny und Uderzo sind, ist für den amerikanischen Comic Will Eisner.
Er veröffentlichte sein eigenes Comicmagazin, das als Wochenendbeilage in den Zeitungen zu finden war, und schuf mit „The Spirit“ eine Parodie auf das junge Genre des Superheldencomic und gleichzeitig seinen ersten Klassiker. Nachdem er sich nach dem Krieg aus der Comicindustrie weitestgehend zurückgezogen hatte, erweckten erst die jungen Wilden der sechziger und siebziger wieder sein Interesse am Medium Comic. Mit der Entwicklung der „Graphic Novel“, in der Eisner nicht selten autobiografisch arbeitete, revolutionierte er die Welt des Comic.
Da ich Will Eisner in dieser Sendung unmöglich unerwähnt lassen konnte, aber direkte Bezüge zur Musik in seinem Werk äußerst rar sind, meistens singen, summen oder pfeifen die Charakter eine nicht näher benannte Melodie, fiel es mir lange Zeit schwer, ihn unterzubringen. Bis ich schließlich auf die „Spirit“-Geschichte „Zwei Leben“ aus dem Jahr 1948 stieß, an deren Ende Eisner eine Textzeile aus dem Stück „A more Human Mikado“ aus der Gilbert und Sullivan Operette „The Mikado“ zitierte.
Zu Eisners Verehrern zählt auch Frank Miller, was dazu führte, daß Miller, angespornt durch seine Arbeit mit Robert Rodriguez an der „Sin City“-Verfilmung, „The Spirit“ verfilmte. Das Endergebnis hat nicht unbedingt zu überzeugen gewusst, leider.http://de.wikipedia.org/wiki/The_Spirit
http://en.wikipedia.org/wiki/Spirit_(comics)
http://en.wikipedia.org/wiki/Will_Eisner
http://de.wikipedia.org/wiki/Will_Eisner--
... und in den Taschen nur Messer und FusselsparchDie Scheibe habe ich sogar und zwar die Special Edition mit den ganzen Spoken Word Beiträgen. Ich glaube, mehr als einmal habe ich mir das nicht angehört. Falls jemand Lulu loswerden möchte, ich würde gegen The Raven tauschen.
Die Scheibe hatte ich auch :lol:, weil ich es gut mit mir meinte. Als beim Durchhören – es war der dritte oder vierte Versuch, mein Mann das Zimmer betrat und fragte, was das denn für ein Hörbuch sei, habe ich sie Gerald geschenkt :lach: ! Das Ergebnis war soeben zu hören …
--
Say yes, at least say hello.--
... und in den Taschen nur Messer und FusselLucy JordanDie Scheibe hatte ich auch :lol:, weil ich es gut mit mir meinte. Als beim Durchhören – es war der dritte oder vierte Versuch, mein Mann das Zimmer betrat und fragte, was das denn für ein Hörbuch sei, habe ich sie Gerald geschenkt :lach: ! Das Ergebnis war soeben zu hören …
Schöne Anekdote. Bei mir darf das Album dann weiter im Regal verstauben.
--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Rob Zombie »Blitzkrieg bop«
(J. Hyman, J. Cummings, D. Colvin & T. Erdelyi); A Tribute to Ramones – We’re A Happy Family, 2003.Nein, Rob Zombie ist nicht nur Musiker und Horrorfilm-Regisseur, er ist auch Comicautor und -zeichner. Zusammen mit Steve Niles und Richard Corben hat er den Comic „Bigfoot“ entwickelt und selber etliche Plattencover seiner Bands gezeichnet. So stammt auch das Cover des Ramones-Tributealbums „We’re A Happy Family“, das er zusammen mit Johnny Ramone produzierte, von ihm.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rob_Zombie
http://en.wikipedia.org/wiki/Rob_Zombie--
... und in den Taschen nur Messer und Fussel -
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.