Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Roots. Mit Wolfgang Doebeling › 24.04.2016
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AutorBeiträge
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Wolfgang DoebelingTo whom it may concern: die 500er-Auflage von „Ashley Shadow“ ist fast schon vergriffen. Gemäß ihrer Bandcamp-Seite sind gerade noch 11 Exemplare übrig. Don’t say I didn’t warn you.
Schon während der Sendung bestellt. Ist 500 eine hohe oder niedrige Auflage?
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WerbunglathoSchon während der Sendung bestellt. Ist 500 eine hohe oder niedrige Auflage?
Das kommt auf die Nachfrage an. Ich kenne Platten, die bekommt man auch nach Jahren noch, obwohl die Auflage noch niedriger ist.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Margo Price habe ich geordert. Bin gespannt. Appelwood Road würden mich auch interessieren.
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FAVOURITESlathoSchon während der Sendung bestellt. Ist 500 eine hohe oder niedrige Auflage?
Die Auflage ist nach knapp zwei Wochen fast vergriffen, also hat man sich bei der Verkaufserwartung vertan. Kein Mißverhältnis Orwell’schen Ausmaßes und bestimmt keine absichtliche Verknappung, eher ein übervorsichtiges Label. Erfreulich indes, daß eine so herausragende LP einer vordem weitgehend Unbekannten so schnell so viele Käufer findet.
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MikkoDas kommt auf die Nachfrage an. Ich kenne Platten, die bekommt man auch nach Jahren noch, obwohl die Auflage noch niedriger ist.
Wolfgang DoebelingDie Auflage ist nach knapp zwei Wochen fast vergriffen, also hat man sich bei der Verkaufserwartung vertan. Kein Mißverhältnis Orwell’schen Ausmaßes und bestimmt keine absichtliche Verknappung, eher ein übervorsichtiges Label. Erfreulich indes, daß eine so herausragende LP einer vordem weitgehend Unbekannten so schnell so viele Käufer findet.
Ok. Ich hatte einfach keine Verstellung davon, wieviel 500 copies weltweit sind.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Apropos neue Platten: Wie bewertest du die Travis-LP, DJ? Du hast sie sicher schon gehört.
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Etwas erratischer als „Where You Stand“, noch offensiver dem Pop zugewandt: good feeling!
Wie war es denn in London beim Heavy Soul-Festival? Und wie lohnend ist „Exhibitionism“?
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Es sieht derzeit so aus, als gäbe es abermals keine 7″ zur Travis-LP. Woran liegt das, Wolfgang?
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Da konvergiert das Interesse der Plattenfirma an Verwertungsoptimierung mit dem unzureichenden Stilbewußtsein der Band. Man dreht lieber Video-Clips. Weil Musik doch aus dem Internet kommt und aus dem Fernseher, nicht von Plattenspielern. Sign o‘ the times, I’m afraid.
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Wolfgang DoebelingEtwas erratischer als „Where You Stand“,
Sowas konnte ich mir schon denken, nachdem man die Hörproben bekommen hatte. Diese waren wirklich enttäuschend für Travis Verhältnisse.
Uns sie hatten mal so ne tolle Singles Chronologie, ach ja… .--
Thanks for asking: Zunächst einmal viele Grüße von Adam und Paul. Letzterer freut sich bereits sehr auf Berlin. The See No Evils hofften (hoffen) wohl auch auf einen Gig im Bassy, aber Ian hatte zum Zeitpunkt des Konzerts noch nichts von den Organisatoren gehört.
Nun zur Show: Der Ort war gut gewählt. The Plough and Harrow in Leytonstone ist ein Pub, der noch ein wenig alte East End Atmosphäre verströmt. Im Konzertraum hätten gut 250 Personen Platz finden können, gekommen waren rund 130. Adam war auf jeden Fall zufrieden und am Ende sehr erleichtert. (Ein zweites kleines Festival ist nun bereits in der Planung.)
The See No Evils machten den Anfang – mit allen „Hits“: Secrets in me, People of the night, auch die neuen Songs Hooked on the buzz und Werewolf Blues wurden geboten. Ian gab den energetischen Frontmann, sprang von der Bühne, auf die Knie, ein wenig linkisch, aber sehr sympathisch. Toller Start.
The Magnetic Mind habe ich anschließend nur von der Bar aus verfolgt. Rockiger als auf Platte, aber für mich immer noch nicht zwingend genug.
Bei Paul ging es dann wieder direkt vor die Bühne. Es war entgegen der Ankündigung glücklicherweise kein Akustik-Set. Michael Parrett am Bass und Charley Herbert an den Drums unterstützten Orwell, beide machten dabei eine vorzügliche Figur. Ohnehin war es faszinierend, diese von Orwell allein gefertigten Songs live von einer Band umgesetzt zu hören. Payback wurde zum Fuzz-Monster, bei A.B.C. Blues wurde immer wieder das Tempo variiert. Tell me, tell me und You´re nothing special gab es natürlich auch, Fangz leider nicht, dafür einige Cover-Songs. Irgendwann hüpfte Paul mit uns vor der Bühne, der Schweiß floss und die Show war vorbei.
Stones-Ausstellung: Highly entertaining. Sämtliche technische Möglichkeiten wurden genutzt (und erinnerte natürlich an die Bowie-Show). Man sollte nicht erwarten, neue Erkenntnisse zu gewinnen. Privates wird konsequent ausgespart. Auch der dreckige Abwasch im Nachbau ihrer Wohnung ist unerheblich. Trotzdem würde ich einen Besuch empfehlen, „even if just to look at the guitars and Brian Jones stuff“, wie es Paul ausdrückte. Man bekommt für‘s Geld reichlich zu sehen. Einen fabelhaft bestückten Gitarrenraum, viele tolle Bilder, Replikas der immer gigantischeren Bühnenbauten, die nicht immer geschmackssicheren Kostüme. Dazu zahlreiche Videos, in denen Weggefährten (und natürlich die Stones) zu Wort kommen. Am Ende ein 3-D-Film vom Hyde Park-Auftritt 2013.
Der anschließende Verkaufsraum ist eine Schau für sich: Den Pyjama gibt es für 285 Pfund, die Badehose für 180. Aber das ist eine andere Story….
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Schöner Bericht, Night Beat. Herzlichen Dank dafür sowie natürlich auch für die Grüße: wie kam es dazu? Persönlich kenne ich Adam und Paul ja nicht, habe ihnen gar ob ihrer Veröffentlichungspolitik ziemlich zugesetzt. Apropos: Konntest Du mit Paul das leidige Thema der ärgerlich niedrigen Auflagen seiner 45s erörtern?
Zur Show: Erstaunlich, daß nicht einmal ein so kleines Venue gefüllt werden konnte. Heavy Soul mag nur ein Szene-Label sein, genießt aber doch in Mod- und Sixties-affinen Kreisen einen guten Ruf und findet zumindest in „Shindig!“ regelmäßig Beachtung, auch wenn die generischen Musik-Magazine sich diesbezüglich vornehm zurückhalten. Insofern noch erstaunlicher, daß Adam mit einem halbvollen Pub zufrieden war. Deine Konzert-Eindrücke habe ich neidvoll gelesen, hoffentlich schaffen es The See No Evils noch, das Berliner Festival-Lineup zu bereichern. The Magnetic Mind haben mich auf Platte auch nicht beeindruckt, doch erfreut, daß es Paul gelingt, seinen liebevoll gestalteten Bastelarbeiten auf der Bühne Leben einzuhauchen. Bin schon sehr gespannt auf seinen Auftritt im September.
Zur Exhibition: Neue Erkenntnisse erwartet niemand von einer Ausstellung, der Nachbau ihrer armseligen Edith-Grove-Behausung fand indes nebst besagten Abwasch-Verkrustungen in diversen Zeitungen besondere Erwähnung: igitt, wie ekelig. Ich freue mich jedenfalls sehr darauf. Schon die Bowie-Ausstellung war ausgesprochen kurzweilig, das Stones-Pendant dürfte mich noch ungleich mehr beschäftigen. Werden denn im Verkaufsraum neben Tinnef-Souvenirs und hochpreisigen Devotionalien auch Schallplatten angeboten?
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Wolfgang DoebelingTo whom it may concern: die 500er-Auflage von „Ashley Shadow“ ist fast schon vergriffen. Gemäß ihrer Bandcamp-Seite sind gerade noch 11 Exemplare übrig. Don’t say I didn’t warn you.
Danke Wolfgang! Als ich sie vor ein paar Stunden bei Bandcamp bestellte, gab es noch 20 Exemplare.
Danke Night Beat für den Bericht vom Heavy Soul! Records Showcase! Ich wäre ja so gerne dabei gewesen.
Adam selbst (oder vermutlich irgendwelche gesetzlichen Regelungen) hat die Besucher wohl auf 150 limitiert. Dies ging zumindest aus der Veranstaltungsbeschreibung auf Facebook hervor. Ich glaube die Tickets waren auch ausverkauft. Am 14.4. hat Paul angekündigt, dass es nur noch 10 Tickets gibt.
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Gern, Sommer. Gestern stand da noch SOLD OUT, jetzt: 17 remaining. Sieht so aus, als würde man eiserne Reserven angreifen. Um eine Nachpressung kann es sich eigentlich nicht handeln, denn so etwas dauert heutzutage etliche Wochen.
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Tja, das Motto It’s only Rock‘n‘Roll zählt im Verkaufsraum der Stones-Ausstellung nicht. Es gibt alle möglichen (und unmöglichen) Dinge mit Zunge drauf, aber LPs wird man dort nicht finden.
Da Paul wusste, dass wir aus Berlin angereist waren, kam das anstehende Konzert im Bassy rasch zur Sprache. Und natürlich waren wir dann auch bald bei Roots, den Reviews im Rolling Stone und dir.
Über die Auflagen seiner 45s haben wir kurz gesprochen. Besonders erhellend war die Antwort aber nicht. Paul macht halt alles selbst, will alles perfekt gestalten und vor allem kein „Massenprodukt“ sein. Die aufkeimende Diskussion wurde von ihm mit den Worten „Ich weiß, ich bin da eigen“ beendet. Zumindest an diesem Abend…
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