Re: 24.04.2016

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night-beat

Registriert seit: 12.04.2011

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Thanks for asking: Zunächst einmal viele Grüße von Adam und Paul. Letzterer freut sich bereits sehr auf Berlin. The See No Evils hofften (hoffen) wohl auch auf einen Gig im Bassy, aber Ian hatte zum Zeitpunkt des Konzerts noch nichts von den Organisatoren gehört.

Nun zur Show: Der Ort war gut gewählt. The Plough and Harrow in Leytonstone ist ein Pub, der noch ein wenig alte East End Atmosphäre verströmt. Im Konzertraum hätten gut 250 Personen Platz finden können, gekommen waren rund 130. Adam war auf jeden Fall zufrieden und am Ende sehr erleichtert. (Ein zweites kleines Festival ist nun bereits in der Planung.)

The See No Evils machten den Anfang – mit allen „Hits“: Secrets in me, People of the night, auch die neuen Songs Hooked on the buzz und Werewolf Blues wurden geboten. Ian gab den energetischen Frontmann, sprang von der Bühne, auf die Knie, ein wenig linkisch, aber sehr sympathisch. Toller Start.

The Magnetic Mind habe ich anschließend nur von der Bar aus verfolgt. Rockiger als auf Platte, aber für mich immer noch nicht zwingend genug.

Bei Paul ging es dann wieder direkt vor die Bühne. Es war entgegen der Ankündigung glücklicherweise kein Akustik-Set. Michael Parrett am Bass und Charley Herbert an den Drums unterstützten Orwell, beide machten dabei eine vorzügliche Figur. Ohnehin war es faszinierend, diese von Orwell allein gefertigten Songs live von einer Band umgesetzt zu hören. Payback wurde zum Fuzz-Monster, bei A.B.C. Blues wurde immer wieder das Tempo variiert. Tell me, tell me und You´re nothing special gab es natürlich auch, Fangz leider nicht, dafür einige Cover-Songs. Irgendwann hüpfte Paul mit uns vor der Bühne, der Schweiß floss und die Show war vorbei.

Stones-Ausstellung: Highly entertaining. Sämtliche technische Möglichkeiten wurden genutzt (und erinnerte natürlich an die Bowie-Show). Man sollte nicht erwarten, neue Erkenntnisse zu gewinnen. Privates wird konsequent ausgespart. Auch der dreckige Abwasch im Nachbau ihrer Wohnung ist unerheblich. Trotzdem würde ich einen Besuch empfehlen, „even if just to look at the guitars and Brian Jones stuff“, wie es Paul ausdrückte. Man bekommt für‘s Geld reichlich zu sehen. Einen fabelhaft bestückten Gitarrenraum, viele tolle Bilder, Replikas der immer gigantischeren Bühnenbauten, die nicht immer geschmackssicheren Kostüme. Dazu zahlreiche Videos, in denen Weggefährten (und natürlich die Stones) zu Wort kommen. Am Ende ein 3-D-Film vom Hyde Park-Auftritt 2013.

Der anschließende Verkaufsraum ist eine Schau für sich: Den Pyjama gibt es für 285 Pfund, die Badehose für 180. Aber das ist eine andere Story….

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