2024 – Erwartungen und erste Eindrücke

Don’t believe the hype!

1. Vampire Weekend – Only God Was Above Us
2. Tomato Flower – No
3. MGMT – Loss of Life
4. Declan McKenna – What Happened to the Beach?
5. The Steel Wheels – Sideways
6. villagerrr – Tear Your Heart Out
7. Elbow – Audio Vertigo
8. The Smile – Wall of Eyes
9. Sam Lee – Songdreaming
10. BryhM – Deep Sea Vents

11. Frances Chang – Psychedelic Anxiety
12. Pete Astor – Tall Stories & New Religions
13. Holler Choir – Songs Before They Write Themselves
14. The Vaccines – Pick-Up Full of Pink Carnations
15. Kula Shaker – Natural Magick
16. The Miserable Rich – Overcome
17. The Last Dinner Party – Prelude to Ecstasy
18. Hurray for the Riff Raff – The Past Is Still Alive
19. Shambolics – Dreams, Schemes and Young Teams
20. Cast – Love Is the Call

Es ist aber auch schwierig, Alben zu finden, die upbeat sind, nicht nerven und Tiefgang haben. Neben Graceland.

coral-room

the-imposter

coral-room .. 3. Lizzy McAlpine – Older ..

Sehr schön, wohl mein Lieblingsalbum des Jahres bisher.

Ich mag besonders die Tracks, in denen die Band nach und nach einsetzt (wie bei I Guess oder Come Down Soon). Ich müsste mich auch mal mit den früheren Alben beschäftigen.

hier plaudert sie ein bisschen drüber (eine Stunde lang, hab nur die ersten Minuten gesehen bis jetzt)

ganz toll auch wieder die Performance bei Jimmy Fallon kürzlich

wie die Noten da jeweils am Ende der Zeile fallen, traumhaft

Im März gab’s bei mir einige neue Platten:

The Hanging Stars – On a Golden Shore ****
Nachdem ich mit der letzten Platte „Hollow Heart“ eher weniger anfangen konnte, sehe ich Richard Olson und seine Band hier wieder mit deutlich aufsteigender Form. Die Klasse der ersten beiden Platten „Over the Silvery Lake“ und „Songs for Somewhere Else“ wird zwar nicht ganz erreicht, aber all das, was die Hanging Stars für mich so anziehend gemacht hat, ist wieder da: kaum läuft die Platte, beginnen sich im Kopfkino wieder weite, amerikanische Landschaften zu formen, sonnige, längst vergangene West Coast- und Cosmic Country-Zeiten leben auf, und alles ist leicht, sommerlich, flockig und leicht melancholisch. Man mag nicht glauben, daß die Platte im rauhen, äußersten Norden Schottlands entstanden ist, in Edwyn Collins Clashnarrow Studio.

Oisín Leech – Cold Sea ***1/2
Eventuell bekannt von The Lost Brothers (seinem Duo mit Mark McCausland), ist dies die erste Soloplatte des irischen Songwriters. Aufgenommen im County Donegal in einem alten Schulhaus mit Vintage-Equipment klingt das sehr warm, harmonisch und melancholisch, obwohl eher voll und teilweise sogar elektronisch instrumentiert, und vermittelt eine regenverhangene Atmosphäre. Insgesamt vielleicht eine Spur zu unspektakulär und zurückgenommen.
Produziert von Steve Gunn.

Charlie Parr – Little Sun ****
Aufgenommen und produziert von Tucker Martine, was wohl mit dazu geführt hat, daß sich Charlie Parr mit dieser Platte recht weit von seinen akustischen Ursprüngen entfernt.
Wunderbare Melange der eher rauhen, ursprünglichen Songs mit großartigen Full Band-Arrangements, was dann teilweise gar in Richtung Cosmic American Music führt. Großartige Band mit u.a. Marisa Anderson an der elektrischen Gitarre, Victor Krummenacher am Baß und Anna Tivel mit den Backing Vocals.
Als ich vom Konzept der neuen Platte hörte, war ich zunächst skeptisch. Das Ergebnis ist jedoch großartig und wächst mit jedem Hören weiter.

Waxahatchee – Tigers Blood ***1/2
Schöne – wenn auch etwas brave und vorhersehbare – Platte mit ihrem zurückgelehnten, entspannten Country-Sound.

Das ergibt dann folgenden Zwischenstand zum Ende des ersten Quartals:
****
01) Brown Horse – Reservoir
02) Charlie Parr – Little Sun
03) Clay Parker & Jodi James – Your Very Own Dream
04) The Hanging Stars – On a Golden Shore
05) Itasca – Imitation of War

***1/2
06) Oisín Leech – Cold Sea
07) Waxahatchee – Tigers Blood
08) Sarah Jarosz – Polaroid Lovers

stefaneCharlie Parr – Little Sun **** Aufgenommen und produziert von Tucker Martine, was wohl mit dazu geführt hat, daß sich Charlie Parr mit dieser Platte recht weit von seinen akustischen Ursprüngen entfernt. Wunderbare Melange der eher rauhen, ursprünglichen Songs mit großartigen Full Band-Arrangements, was dann teilweise gar in Richtung Cosmic American Music führt. Großartige Band mit u.a. Marisa Anderson an der elektrischen Gitarre, Victor Krummenacher am Baß und Anna Tivel mit den Backing Vocals. Als ich vom Konzept der neuen Platte hörte, war ich zunächst skeptisch. Das Ergebnis ist jedoch großartig und wächst mit jedem Hören weiter.

Das Album mag ich auch sehr und ich finde auch, dass der neuere Ansatz gelungen ist ohne das der rauere Parr Sound darunter leidet. Anna Tivels Beitrag ist ja eher spärlich dafür ist Marisa Anderson präsenter… was dem Album einen unwirklichen Charakter verleiht.
Konzert findet dieses Jahr übrigens am 9 Oktober in Berlin oder am 8.10. in Bergneustadt statt. Lohnt sich immer sehr.

Was haltet ihr denn von Yummy? Neue Nummer 1 der UK-Charts. Erstes Nummer-1-Album für James, dabei ist es schon ihr 18.

Bin grad ganz angetan. Clash auch:

It’s evident that with ‘Yummy’ that the band’s appetite for creating music remains unsated and it sees the band at their most creative and progressive, delivering an impressive and thought-provoking body of work that can easily be ranked as one of their best.

8/10

It All Comes Down to This von A Certain Ratio gefällt mir auch.

So sieht es bisher aus. Die ersten 16 Alben in physischer Form im Bestand, die letzten 4 gestreamt. So früh im Jahr hatte ich in den letzten Jahren meist noch nicht so viele Neuzugänge.

01. The Pineapple Thief – It Leads To This ****1/2
02. Big Big Train – The Likes Of Us ****+
03. James – Yummy
04. The Hanging Stars – On A Golden Shore
05. Cast – Love Is The Call
06. Aoife O’Donovan – All my friends
07. Sarah Jarosz – Polaroid Lovers
08. Hurray For The Riff-Raff –  The Past Is Still Alive ****
09. Elbow – Audio Vertigo
10. The Last Dinner Party – Prelude To Ecstasy
11. Liam Gallagher & John Squire – S/T
12. Gruff Rhys – Sadness Sets Me Free
13. Real Estate – Daniel
14. Bill Ryder-Jones – Iechydda
15. Kula Shaker – Natural Magick
16. MGMT – Loss Of Life
17. The Steel Wheels – Sideway
18. The Smile – Wall Of Eyes ***1/2
19. Brown Horse – Reservoir
20. Julia Holter – Something In The Room She Moves ***

1. The Bevis Frond – Focus on Nature ****1/2
2. Charles Lloyd – The Sky Will Still Be There Tomorrow
3. The Messthetics and James Brandon Lewis – s/t
4. Vemod – The Deepening
5. Mary Timony – Untame the Tiger ****
6. The Last Dinner Party – Prelude to Ecstasy
7. Drahla – Angeltape
8. J Mascis – What Do We Do Now
9. Rosali – Bite Down
10. Katherine Priddy – The Pendulum Swing
11. James Brandon Lewis Quartet – Transfiguration
12. MGMT – Loss of Life
13. Mali Obomsawin – Greatest Hits
14. English Teacher – This Could Be Texas ***1/2
15. Mannequin Pussy – I Got Heaven
16. Sleater-Kinney – Little Rope