2022 – Erwartungen und ersten Eindrücke

hurley

plattensammlerVon Hurray For The Riff Raff war ich beim ersten Hören etwas enttäuscht, aber ich werde dem Album noch eine Chance geben.

„Life On Earth“ ist kein „The Navigator“, das stimmt. Ihre Abwendung vom Americana Sound… hin zum „Nature Punk“ Sound (wie sie es nennt) dürfte allerdings einigen missfallen und macht es vielen eher schwer.

Mir müsste das aber eigentlich mehr gefallen, da ich gar kein so großer Americana-Fan bin. Aber bisher hat es noch nicht gefunkt. Na mal sehen, ob ich beim zweiten Hören schlauer werde. Entweder weiß ich dann, warum es nicht zündet; oder warum es doch gefällt. Da bin ich selber mal gespannt.

pipe-bowlSo langsam kommt das Jahr musikalisch in Schwung. Ein erstes Ranking dürfte auch in den nächsten ein bis zwei Wochen drin sein. Hervorragend gefällt mir das neue Album von Aoife O’Donovan namens „Age of apathy“. Weitere Alben, die gut im Rennen liegen, sind „The boy named if“ von Elvis Costello, „Strictly a one-eyed Jack“ von John Mellencamp, „Hell on Church Street“ von den Punch Brothers, „Change the show“ von Miles Kane, „Lighten up“ von Erin Rae sowie „Brightside“ von The Lumineers. Frisch eingetroffen und auf den ersten Eindruck gut sind die Alben „Lucifer on the sofa“ von Spoon sowie „I’m not sorry, I was just being me“ von King Hannah. Unterwegs zu mir sind die neuen Alben von Jake Xerxes Fussell, The Delines und von Midnight Oil (ein gelungenes Spätwerk nach den ersten Eindrücken). Nicht zum Erwerb durchringen konnte ich mich nach Hörproben bei Jethro Tull, Goodbye June, The Spitfires, Amos Lee, Eels, Eddie Vedder und Hurray for the Riff Raff. Für den März hoffe ich auf gute neue Alben von Band of Horses, Midlake, The Hanging Stars und Ian Noe.

Wir haben tatsächlich doch so ziemlich gar keine Schnittmenge (hatte ich anders in Erinnerung) @pipe-bowl. Wenn ich sehe, welche Alben da gut im Rennen liegen, und wie die bei mir abschneiden (Ausnahme Midnight Oil), habe ich jetzt etwas Angst vor der Lieferung der Aoife O’Donovan LP, sofern sie denn mal in absehbarer Zeit kommt.

Bei mir dieses Jahr erst 3 Alben in der Sammlung (+ ein paar, die ich zwar gut finde, aber die es entweder nicht auf Vinyl gibt, oder zu deren Kauf ich mich (bei den Preisen mittlerweile) noch nicht durchgerungen habe.

Tears For Fears – The Tipping Point
Carson McHone – Still Life
Grace Cummings – Storm Queen

noch nicht angekommen oder nicht auf Vinyl verfügbar:

Shout Out Louds – House
Tony Logue – Jericho*
Jana Pochop – The Astronaut
Tocotronic – Nie Wieder Krieg
Lawrence Maxwell – Ballad Of Miles*
Anna Ash – Sleeper
Jamestown Revival – Young Man*
Boxcar – St. Louis*

Und gerade läuft Spirals von Kate Ellis. Auch sehr schön

*falls @pipe-bowl oder @onkel-tom dennoch mal ein Ohr riskieren wollen

1. The Weather Station – How Is It That I Should Look At The Stars * * * * 1/2
2. Pauls Jets – Jazzfest * * * *
3. Yard Act – The Overload
4. Black Country, New Road – Ants From Up There
5. Mitski – Laurel Hell
6. Cat Power – Covers
7. Beach House – Once Twice Melody
8. Grace Cummings – Storm Queen
9. Keeley Forsyth – Limbs
10. Big Thief – Dragon New Warm Mountain I Believe In You
11. The Weeknd – Dawn FM
12. Alt-J – The Dream * * * 1/2
13. Spoon – Lucifer on the Sofa
14. Elvis Costello – The Boy Named If
15. Tocotronic – Nie wieder Krieg

Marillion – An Hour Before It’s Dark  ****1/2
Madrugada- Chimes At Midnight   ****
Lee Amos – Dreamland   ***1/2
Spoon – Lucifer On The Sofa  ***1/2

1. Lana Lane – Neptune blue
2. Rosalie Cunningham – Two piece puzzle
3. Billy Talent – Crisis of faith
4. Jethro Tull – The zealot gene
5. Midnight Oil – Resist
6. Saxon – Carpe diem
7. Scorpions – Rock believer
8. Big Thief – Dragon new warm mountain I believe in you
9. Big Big Train – Welcome to the planet
10. Black Country, New Road – Ants from up there

Im Februar kam das Plattenjahr bei mir endlich etwas in Schwung.

Big Thief – Dragon New Warm Mountain I Believe in You ****
Wunderbar vielseitiger Indie-Folk: teilweise experimentell, dann wieder herzzerreißend schön, mit einer mysteriösen, flirrenden Aura.

The Delines – The Sea Drift ****
Wieder diese so eigene, warme Mischung aus Soul, Country und Folk, sehr cineastisch, dazu dieser über allem schwebende Gesang Amy Boones. „The Imperial“ aus dem Jahr 2019 erreicht die neue Platte aber nicht ganz.

King Hannah – I’m Not Sorry, I Was Just Being Me ****
Tolles Debütalbum! Ein Duo aus Liverpool, das aber einen sehr amerikanischen Sound hat: dunkel, psychedelisch, geheimnisvoll und unterschwellig bedrohlich und unheilvoll. Mazzy Star, Cowboy Junkies, Portishead, P J Harvey und ganz stark die von mir sehr geschätzten She Keeps Bees schimmern durch.

Dann noch ein Nachzügler aus dem Januar:
The Reds, Pinks & Purples – Summer at Land’s End ***1/2
Melancholischer Dream Pop aus San Francisco, der hinter der Klasse von „Uncommon Weather“ aus dem Vorjahr etwas zurückbleibt.

Das ergibt folgenden Jahreszwischenstand:
****
01) King Hannah – I’m Not Sorry, I Was Just Being Me
02) Jake Xerxes Fussell – Good and Green Again
03) The Delines – The Sea Drift
04) Big Thief – Dragon New Warm Mountain I Believe in You

***1/2
05) The Reds, Pinks & Purples – Summer at Land’s End

Der erste Zwischenstand meiner Anschaffungen für 2022 enthält 12 Alben:

01. Aoife O’Donovan – Age of apathy
02. The Delines – The sea drift
03. Elvis Costello – The boy named if
04. Jake Xerxes Fussell – Good and green again
05. The Lumineers – Brightside
06. Miles Kane – Change the show
07. Midnight Oil – Resist
08. Spoon – Lucifer on the sofa
09. John Mellencamp – Strictly a one-eyed Jack
10. King Hannah – I’m not sorry, I was just being me
11. Punch Brothers – Hell on Church Street
12. Erin Rae – Lighten up

01. ****1/2
02. – 09. ****
10. – 12. ***1/2

Den Cut mal mehr, mal weniger deutlich nicht geschafft haben:

Band of Horses, Beach House, Black Country New Road, Eels, Goodbye June, Hurray For The Riff Raff, Jethro Tull, Amos Lee, Marillion, The Reds Pinks & Purples, Sarah Shook and the Disarmers, Scorpions, The Spitfires, Eddie Vedder.

Next Stop im März bei:

The Hanging Stars, Jerry Leger, Midlake, Ian Noe.

the-imposterNicht negativ gemeint, nur eine Feststellung.

Kein Problem. Und für mich auch keine neue Erkenntnis, dass unsere Schnittmenge (inzwischen?) sehr überschaubar ist.