2014 – Erwartungen und Eindrücke

nail75Genau so. Die Single ist aber originell und geistreich, der Rest leider nicht so sehr.

Die Marsimoto-Platten sind die bessere Wahl.

Erste Eindrücke aus 2014.

****
1. Temples – Sun structures
2. The Rifles – None the wiser
3. Maximo Park – Too much information
4. Brendan Benson – You were right
5. David Crosby – Croz
***1/2
6. Neil Finn – Dizzy heights
7. Broken Bells – After the Disco
8. The Deep Dark Woods – Jubilee
***
9. Warpaint – Warpaint

Coming next:

Beck- Morning phase
The Brew – Control

TheMagneticFieldWow Neil finn ***1/2 Sterne. Was ich gehört habe klang wie ein Desaster. Eher so bei **.

Das Album ist von Seiten der Produktion und der Arrangements sicherlich ein Wagnis. Es ist diesbezüglich ein Stück weg von den klassischen Pop-Arrangements, die man von Finn kennt, sei es solo oder mit Crowded House. Als leichtes Handicap mache ich die wirklich komplette Einbindung der Familie (Ehefrau Sharon sowie die Kinder Liam und Elroy leisten einen Großteil an musikalischer Unterstützung) aus. So ist z.B. Elroy in meinen Augen ein maximal leidlich guter Drummer. Die Beiträge von Liam an der Gitarre gehen dagegen in Ordnung. Und Neil Finn ist immer noch ein feiner Songwriter. Tracks wie das Titelstück, „Divebomber“, „White lies and alibis“ oder „Recluse“ sind einfach toll. Aber nicht unbedingt schon wie sonst bei Finn vordergründig toll, sondern man muss ob der Umsetzung etwas mehr Zeit in sie investieren. Ein Desaster höre ich aber weit und breit nicht.

pipe-bowlDas Album ist von Seiten der Produktion und der Arrangements sicherlich ein Wagnis. Es ist diesbezüglich ein Stück weg von den klassischen Pop-Arrangements, die man von Finn kennt, sei es solo oder mit Crowded House. Als leichtes Handicap mache ich die wirklich komplette Einbindung der Familie (Ehefrau Sharon sowie die Kinder Liam und Elroy leisten einen Großteil an musikalischer Unterstützung) aus. So ist z.B. Elroy in meinen Augen ein maximal leidlich guter Drummer. Die Beiträge von Liam an der Gitarre gehen dagegen in Ordnung. Und Neil Finn ist immer noch ein feiner Songwriter. Tracks wie das Titelstück, „Divebomber“, „White lies and alibis“ oder „Recluse“ sind einfach toll. Aber nicht unbedingt schon wie sonst bei Finn vordergründig toll, sondern man muss ob der Umsetzung etwas mehr Zeit in sie investieren. Ein Desaster höre ich aber weit und breit nicht.

Ich finde die Instrumentierung und Arrangements fast durchgehend grauenvoll, das ist nicht der leichtfüßige Popzauberer, den ich schätzen gelernt habe. Da gefallen mir die Liam Finn Platten besser. Hier war ich teilweise wirklich geschockt und dachte ich habe die falsche Platte erwischt.

chocolate milkUi, ein neues Brendan Benson Album (höre grad rein, klingt sehr vielversprechend und gut)! Ein dreifaches Danke, dass du es dir zugelegt hast (es wäre, wie es scheint, wohl einfach so an mir vorbeigezogen – kann mich nicht erinnern, irgendwo darüber gestolpert zu sein). Sehr erfreulich. :)

Deiner ersten drei Plätze höre ich übrigens ganz ähnlich, nur höre ich aktuell das Rifles vor dem Temples und das Temples vor dem Maximo Park.

Das Benson-Album wurde auch im letzten RS besprochen (***1/2 von Maik Brüggemeyer). Kein neues „Lapalco“, aber gut.

Das derzeitige Ranking an der Spitze ist denkbar knapp. Temples hauchdünn vor den Rifles. War so knapp, dass ich es fast ebenso hätte andersrum listen können. Aber ein richtiger Überflieger fehlt bisher in 2014 auch noch.

chocolate milkDie Überflieger werden aber auch immer seltener, oder? Zumindest kann ich mich nicht dran erinnern, wann ich in den letzten Jahren bei Neuerscheinungen so begeistert war, dass ich einem Album ****1/2 oder gar ***** Sterne gegeben hätte.

Tendenziell seltener würde ich sofort unterschreiben. Aber in den letzten Jahren kein einziges Album mit ****1/2 oder mehr? Nein, da gab es schon das ein oder andere. Z.B. in den letzten 10 Jahren neun Alben mit Höchstwertung. Allerdings brauche ich, um neun Alben mit Höchstwertung zu finden, z.B. in den frühen Siebzigern nur 2 Jahrgänge statt derer zehn.

pipe-bowlTendenziell seltener würde ich sofort unterschreiben. Aber in den letzten Jahren kein einziges Album mit ****1/2 oder mehr? Nein, da gab es schon das ein oder andere. Z.B. in den letzten 10 Jahren neun Alben mit Höchstwertung. Allerdings brauche ich, um neun Alben mit Höchstwertung zu finden, z.B. in den frühen Siebzigern nur 2 Jahrgänge statt derer zehn.

Muss gestehen, jetzt wo deine Worte so überrascht klingen, bekomme ich doch auch Zweifel. Eigentlich muss da was gewesen sein, innerhalb der letzten 10 Jahre, stimmt (das Debüt von „The xx“ hat vermutlich… ich werde das mal überprüfen).

pipe-bowlAber in den letzten Jahren kein einziges Album mit ****1/2 oder mehr? Nein, da gab es schon das ein oder andere. Z.B. in den letzten 10 Jahren neun Alben mit Höchstwertung.

Es gab sie wirklich, doch (Himmel, mein Gedächnis war aber echt noch im Tiefschlaf vorhin). Die Höchstwertung habe ich tatsächlich kein mal in den letzten 10 Jahren vergeben (und in den letzten 4 Jahren auch keine ****1/2). Die Jahrgänge zwischen 2009 und 2004 waren allerdings schon sehr gut. Aus dieser Zeit höre ich zehn Alben bei ****1/2:

John Grant – Queen Of Denmark
Get Well Soon – Vexations
The xx – XX
Kasabian – West Ryder Pauper Lunatic Asylum
She & Him – Volume One
The Last Shadow Puppets – The Age Of The Understatement
Sharon Jones & the Dap-Kings – 100 Days, 100 Nights
Arcade Fire – Neon Bible
The Divine Comedy – Absent Friends
Kasabian – Kasabian

(Das werd ich mir dann mal in meinen linken Unterarm eintätowieren lassen… :-))