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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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irrlicht
Sehr cool. Du hast dieses Jahr erstaunlich viele Platten gekauft, kann das sein? Ansonsten wundert mich Lil Wayne so weit hinten, das Album kommt ja selbst abseits der engen Fanbase sehr gut weg.Das ist definitiv so, derart viele Alben während eines laufenden Jahrgangs hat es die letzten Jahre nicht gegeben, die Wunschlisten werden da teilweise über die kommenden Jahre abgearbeitet. Zu Wayne: ich mag das Album (gute ***). Eine hübsche Chronik der Hip Hop-Trends der vergangenen Jahren, in denen er immer wieder am Album gearbeitet hat. Pitchfork schreibt absolut richtig: „But unlike 2011’s relentlessly trend-chasing Tha Carter IV, on Carter V, Wayne finally gives himself permission to fall behind the times“. Musikalisch macht mich das zwar nicht überglücklich, was sich während der Trap-Ära so angesammelt hat, nach katastrophalen Jahren ist das aber endlich ein wichtiges Lebenszeichen von einem, der ursprünglich nach diesem Album aufhören wollte. Wieder ein bisschen kräftiger bei Stimme, klingt er nicht mehr wie ein 12-jähriger Kettenraucher mit 40 Kilogramm und hat hie und da auch sehr coole Lines und insgesamt einige starke Tracks am Start. Dass es soweit hinten steht, ist – wie bei Drake – neben einer recht ansprechenden Konkurrenz in der Breite vor allem seiner überambitionierten Länge von knapp 90 Minuten geschuldet. Soviel haben die beiden einfach nicht zu erzählen, vor allem Drake nicht.
@onkel-tom:
Danke für den Tipp! Bei Laura Gibson bin ich blank, wollte mir vor zwei Jahren aber schon Empire Builder besorgen. Aber du kennst das ja, die Liste wird nicht kleiner…… Womit lässt sich ihre Musik eventuell vergleichen bzw. wieso denkst du, dass das was für mich sein könnte?--
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Werbunggrievousangel Das ist definitiv so, derart viele Alben während eines laufenden Jahrgangs hat es die letzten Jahre nicht gegeben, die Wunschlisten werden da teilweise über die kommenden Jahre abgearbeitet. Zu Wayne: ich mag das Album (gute ***). Eine hübsche Chronik der Hip Hop-Trends der vergangenen Jahren, in denen er immer wieder am Album gearbeitet hat. Pitchfork schreibt absolut richtig: „But unlike 2011’s relentlessly trend-chasing Tha Carter IV, on Carter V, Wayne finally gives himself permission to fall behind the times“. Musikalisch macht mich das zwar nicht überglücklich, was sich während der Trap-Ära so angesammelt hat, nach katastrophalen Jahren ist das aber endlich ein wichtiges Lebenszeichen von einem, der ursprünglich nach diesem Album aufhören wollte. Wieder ein bisschen kräftiger bei Stimme, klingt er nicht mehr wie ein 12-jähriger Kettenraucher mit 40 Kilogramm und hat hie und da auch sehr coole Lines und insgesamt einige starke Tracks am Start. Dass es soweit hinten steht, ist – wie bei Drake – neben einer recht ansprechenden Konkurrenz in der Breite vor allem seiner überambitionierten Länge von knapp 90 Minuten geschuldet. Soviel haben die beiden einfach nicht zu erzählen, vor allem Drake nicht.
Danke für die Darstellung, alles nachvollziehbar. Ich fand diverse Vorabtracks von Wyne übrigens auch überraschend positiv, ohne jetzt das Album haben zu müssen.
Btw: Laura Gibson solltest Du auf jeden Fall mal antesten. Ich empfehle als Einstieg den Titeltrack von „Empire builder“, einer der besten Tracks aus 2016.
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Hold on Magnolia to that great highway moongrievousangel @onkel-tom: Danke für den Tipp! Bei Laura Gibson bin ich blank, wollte mir vor zwei Jahren aber schon Empire Builder besorgen. Aber du kennst das ja, die Liste wird nicht kleiner…… Womit lässt sich ihre Musik eventuell vergleichen bzw. wieso denkst du, dass das was für mich sein könnte?
@grievousangel
Schwierig. Ist halt ein melodiöses Album aus dem Bereich Female Singer/Songwriter. Auch schön instrumentiert. Dachte, da du so einiges aus dem Genre magst, das könnte was für dich sein. Mir jedenfalls gefällt „Empire Builder“ sehr gut und die Neue werde ich mir auch zulegen. Auf jeden Fall sind ihre Alben nicht so „experimentell“ wie die von Julia Holter.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Ich finde ja ihr Debüt immer noch mit Abstand am Besten, ist dir aber vielleicht zu karg? @onkel-tom
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Kenne ich gar nicht aber du hast recht, zu viel „Kargheit“ ist dann auch nicht mein Ding.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Heute gekommen und sehr angetan.
Laura Gibson und Bob Dylan.
Das Album von Laura Gibson ist mit „Empire Builder“ nicht zu vergleichen. Sehr viel ruhiger und intimer. Klasse Album und ganz weit vorn in den Rankings des Jahres. Vielleicht sogar das beste Album des Jahres. Würde mich wundern, wenn es weit hinten landet.
Zu Dylan
Wer diese Outtakes in das Archiv wandern lässt, der muss schon auf dem Zenit seines Schaffens sein. Großartig – und in einer mehr als guten Sound-Qualität.
Dylan-Forscher werden das alles kennen. Für mich war das ein sehr schöner Einblick ins Jahr 1975. (wobei ich „Blood on the tracks“ bis heute eh für die Spitze seines unglaublichen Katalogs halte. Sein bestes Album. Aber darüber streiten besser die Gelehrten)
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lattenschussHeute gekommen und sehr angetan.
Laura Gibson….Das Album von Laura Gibson ist mit „Empire Builder“ nicht zu vergleichen. Sehr viel ruhiger und intimer. Klasse Album und ganz weit vorn in den Rankings des Jahres. Vielleicht sogar das beste Album des Jahres. Würde mich wundern, wenn es weit hinten landet.Hört sich doch gut an. Ich hatte nach dem ersten Hören einen ganz ähnlichen Eindruck.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Danke, Leute! Werde Gibson demnächst unter die Lupe nehmen, wenn ich etwas von ihr finde. :)
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„Empire Builder“ von Laura Gibson hatte was von diesem Zug. Im Hintergrund rollten die Räder. Man kann es gut hören.
Ich kenne diesen Sound der schweren Züge. Wenn es rumpelt und rollt. Wenn in Ahlen die schweren Güterzüge der „Zeche Westfalen“ abgefahren sind. Man hat diesen Sound und die Erschütterungen der Schwerindustrie für den Rest seines Lebens im Ohr.
Glaubt es mir.
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1. KATHRYN JOSEPH: From when I wake the want is
2. NATALIA LAFOURCADE: Musas Vol.2
3. DEAD CAN DANCE: Dionysus
4. JULIA HOLTER: Aviary
5. BIG BLOOD: Operate spaceship earth properly
6. SONS OF KEMET: Your queen is a reptile
7. JON HOPKINS: Singularity
8. DANGER DAN: Reflexionen aus dem beschönigten Leben
9. HAZE: Die Zwielicht LP
10. A PERFECT CIRCLE: Eat the elephant
11. MARK KOZELEK: s/t
12. AKUA NARU: The blackest joy
13. IDRIS ACKAMOOR & THE PYRAMIDS: An angel fell
14. EVIDENCE: Weather or not
15. DESSA: Chime
16. PARI SAN: R.I.P. Identification
17. BIG BLOOD & THUNDER CRUTCH: s/t
18. GLEN HANSARD: Between two shoresEPs:
1. RADICAL FACE: Covers, Vol.1: „Lady covers“
2. HAZE/SVABA ORTAK: ZukunftLetztes Update dann zum Jahresabschluss.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Eine Überschneidung mit meiner Top 18 so far (Kathryn Joseph #13 derzeit bei mir). Welche Platten möchtest du Dir denn noch zulegen?
Distance, Lighty $ Sky, Ill Considered und Laura Gibson?--
xerxesEine Überschneidung mit meiner Top 18 so far (Kathryn Joseph #13 derzeit bei mir). Welche Platten möchtest du Dir denn noch zulegen? Distance, Lighty $ Sky, Ill Considered und Laura Gibson?
Immerhin.
Viel zu viele, wie meistens. Neben den von Dir Genannten interessieren mich bis Ende des Jahres vor allem noch das neue Sun Kil Moon Album, „Konoyo“, die Finch/Keita Kollaboration, „Muuunduja“ und das DBUK Zweitwerk.
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Hold on Magnolia to that great highway moonIch scheue die Arbeit, aber ihr wartet ja vermutlich alle sehnsüchtig, dass ich auch mal ´ne Liste mache, um noch großartige Geheimtipps für 2018 zu bekommen.
Es gibt aber bisweilen nur eine *****, jedoch acht oder neun mal ****1/2.
Wer mir 20 Euro überweist, bekommt meine Liste vorab und in Farbe.
Wer 7 Alben aus meiner Top 10 voraussagt, bekommt den ganzen Topf mit den Überweisungen.
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Ab sofort stelle ich im ctte-Thread meine Top 25 Jahresalben für 2024 vor. Beginnend bei Platz 25 kommen jeden Tag so zwei bis drei Titel dazu. Jeder ist eingeladen sich auch aktiv zu beteiligen.close-to-the-edge Wer mir 20 Euro überweist, bekommt meine Liste vorab und in Farbe. Wer 7 Alben aus meiner Top 10 voraussagt, bekommt den ganzen Topf mit den Überweisungen.
Ich bewerbe mich mal für lau unter dem Motto „unnötiges Wissen wissen ist kuhl“
Haken – Vector
Riverside – Wasteland
Steven Wilson – Home Invasion (Live)
Yes Feat. ARW – Alive At The Apollo
The Pineapple Thief – Dissolution
Johnny Marr – Call The Comet
Frequency Drift – Letters To Maro
Gazpacho – Soyuz
Lunatic Soul – Under The Fragmented Sky
A Perfect Circle – Eat The Elephant
Editors – Violence
Heinz Rudolf Kunze – Schöne Grüße vom Schicksal
Spock’s Beard – Noise Floor
Subsignal – La Muerta14 Alben, die wahrscheinlich, so hoffe ich zumindest, in Deiner Top 20 drin sind
zuletzt geändert von klausk--
There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdHe, das ist unfair. Wenn Du so viele auflistest, ist die Trefferwahrscheinlichkeit ja stark erhöht.
Aber, wenn man davon absieht, dass ich keine Live-Alben vote, ist das wirklich richtig gut. Die letzten Vier und LS schaffen es zwar nicht in die Top10, aber Top20 könnte schon passen. Bin ich hier jetzt Konsensheini, oder was?
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Ab sofort stelle ich im ctte-Thread meine Top 25 Jahresalben für 2024 vor. Beginnend bei Platz 25 kommen jeden Tag so zwei bis drei Titel dazu. Jeder ist eingeladen sich auch aktiv zu beteiligen. -
Schlagwörter: 2018, Erwartungen und erste Eindrücke
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