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chocolate-milk
sokrates@chocolate-milk: Von Get Well Soon habe ich „Scarlet“ und „Vexation“, und hatte damit eigentlich abgeschlossen.
Bist du der Meinung er wiederholt sich? Oder warum schließt man mit einem Künstler ab? Findest du die Idee ein Album zum Thema „Liebe“ und ein Album zum Thema „Horror“ zu veröffentlichen schwierig/unmöglich gut umzusetzen? @sokrates
Mit einem Künstler abzuschließen, kann künstler- oder auf hörerseitig begründet sein. In diesem Fall war es so, das ich die Musik interessant fand, sie mich aber nicht genug erreicht oder berührt hat, als dass ich noch mehr hören wollte. Vielleichst kann man das vergleichen mit einer Frau, die Du attraktiv findest, Du gehst mit ihr aus, aber verliebst Dich nicht. Das hat sich beim Probehören der Neuen bestätigt, wobei die mir aber auch zu instrumentell war. – Cosmo Sheldrake fand ich ziemlich schräg, übrigens, und bei Ezra Furmann hat mich „No Returning“ stärker als „Exodus“ angesprochen. – Woher holst Du Dir eigentlich Inspiration?
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WerbungMir ist das deutlich zu endgültig. Kreativität funktioniert so nicht, wenn du mich fragst. Man kann niemals vorhersehen was einen Künstler bewegt/bewegt hat und was er dann letztendlich in Musik umsetzen wird.
Was bedeutet „ziemlich schräg“ bezogen auf Cosmo Sheldrake? Finde der hat eine Nähe zu Woodkid, nein?
Früher hatte ich bestimmte homepages die ich regelmäßig durchstöbert habe, dazu fehlt mir mittlerweile die Zeit (Spex, byteFM, NME, DIY Mag, Platten vor Gericht, Album Of The Year), heute ist es eigentlich nur noch Album Of The Year und spotify. Ich klicke entweder aus Neugier auf einen Song einer Playlist, der gefällt mir und ich höre mir dann das entsprechende Album an oder ich stöber zu einem Thema und finde dort was Interessantes für mich. Nutzt du so etwas wie spotify oder Deezer?
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chocolate-milkMir ist das deutlich zu endgültig. Kreativität funktioniert so nicht, wenn du mich fragst. Man kann niemals vorhersehen was einen Künstler bewegt/bewegt hat und was er dann letztendlich in Musik umsetzen wird.
Das stimmt. Deswegen höre ich auch immer wieder mal rein, wenn ich eine Empfehlung erhalte, so wie ich jetzt von Dir. Wir hatten im MT kürzlich eine ähnliche Diskussion, und da kam noch als Argument (von @cloudy und mir), dass bestimmte Künstler einen zu bestimmten Zeiten begleiten, und man sie dann irgendwann hinter sich lässt. Das kann auch passieren, unabhängig vom Schaffen des Künstlers.
chocolate-milkWas bedeutet „ziemlich schräg“ bezogen auf Cosmo Sheldrake? Finde der hat eine Nähe zu Woodkid, nein?
Dass mir neben der Musik da etwas zuviel gebastelt wurde. Der Vergleich mit Woodkid ist interessant, dessen Album mag ich sehr. Cosmo werde ich daraufhin nochmal checken, danke.
chocolate-milkFrüher hatte ich bestimmte homepages die ich regelmäßig durchstöbert habe, dazu fehlt mir mittlerweile die Zeit (Spex, byteFM, NME, DIY Mag, Platten vor Gericht, Album Of The Year), heute ist es eigentlich nur noch Album Of The Year und spotify. Ich klicke entweder aus Neugier auf einen Song einer Playlist, der gefällt mir und ich höre mir dann das entsprechende Album an oder ich stöber zu einem Thema und finde dort was Interessantes für mich. Nutzt du so etwas wie spotify oder Deezer?
Meine Freunde verkaufen ihre Sammlungen und streamen nur noch. Ich habe mit Spotify experimentiert, und fand es auch nicht schlecht. Aber irgendwie fühlte ich mich total zugekleistert mit immer mehr vom Selben. Und ich bin noch nicht so weit, meine CDs und LPs zu verkaufen – sofern überhaupt noch was geht. Offenbar nur noch über Momax, wie ich höre. Es hängen viele persönliche Erinnerungen daran.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams
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CD‘ s kannst du fast ausnahmslos entsorgen, da bekommst du nichts für.
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@sokrates
Was den Wert von CD’s angeht, die haben zu 99% nur noch einen ideellen Wert für den Besitzer. Und Plattformen wie Momox kann man schon drei mal vergessen. Ich habe spasseshalber mal einige Platten mit einem dreistelligen Wert eingegeben, deren Angebot war durchgängig etwas zwischen einem und zwei Euro.--
Vielleicht kriegt ihr ja mehr für eure CDs ohne Apostroph…
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
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Vielleicht – wie teuer war dein „o“?
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krautathausVielleicht kriegt ihr ja mehr für eure CDs ohne Apostroph…
Nein, Compact Disk’s sind defintiv durch.
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karmacoma
krautathausVielleicht kriegt ihr ja mehr für eure CDs ohne Apostroph…
Nein, Compact Disk’s sind defintiv durch.
Nein, die werden immer noch verkauft. Aber mehr als 1 – 2 Euro kriegt man nur für gesuchte Exemplare oder rare Boxen.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykosongbirdVielleicht – wie teuer war dein „o“?
Zumindest korrigiere ich meinen Tippfehler. Der Deppenapostroph scheint inzwischen zum guten Ton zu gehören.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
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chocolate-milk
sokrates Von Get Well Soon habe ich „Scarlet“ und „Vexation“, und hatte damit eigentlich abgeschlossen.
Bist du der Meinung er wiederholt sich? Oder warum schließt man mit einem Künstler ab? Findest du die Idee ein Album zum Thema „Liebe“ und ein Album zum Thema „Horror“ zu veröffentlichen schwierig/unmöglich gut umzusetzen? @sokrates
Ich bin nicht gefragt, finde „Horror“ aber entsetzlich zäh. Gute Songs kann ich kaum heraushören. Oder die falsche Platte zu diesem heißen Sommer?
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karmacoma@sokrates
Was den Wert von CD’s angeht, die haben zu 99% nur noch einen ideellen Wert für den Besitzer. Und Plattformen wie Momox kann man schon drei mal vergessen. Ich habe spasseshalber mal einige Platten mit einem dreistelligen Wert eingegeben, deren Angebot war durchgängig etwas zwischen einem und zwei Euro.@karmacoma: Immerhin wird man sie bei Momox noch los. Eine Freundin hat kürzlich ihre Sammlung dort in Zahlung gegeben. Aber wie gesagt, ich bin noch nicht soweit zu verkaufen.
@songbird: Mich hat „Horror“ auf Anhieb auch nicht angesprungen. Sehr viel instrumental, war mein Eindruck, wenig mit Gesang. Oder täuscht das?
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams
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sokrates
karmacoma@sokrates Was den Wert von CD’s angeht, die haben zu 99% nur noch einen ideellen Wert für den Besitzer. Und Plattformen wie Momox kann man schon drei mal vergessen. Ich habe spasseshalber mal einige Platten mit einem dreistelligen Wert eingegeben, deren Angebot war durchgängig etwas zwischen einem und zwei Euro.
@karmacoma: Immerhin wird man sie bei Momox noch los. Eine Freundin hat kürzlich ihre Sammlung dort in Zahlung gegeben. Aber wie gesagt, ich bin noch nicht soweit zu verkaufen. @songbird: Mich hat „Horror“ auf Anhieb auch nicht angesprungen. Sehr viel instrumental, war mein Eindruck, wenig mit Gesang. Oder täuscht das?
Nein, diese Klangcollagen sind aber schon immer Bestandteil der Band gewesen. Mir ist „Horror“ aber ohenhin viel zu verkopft.
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songbird Ich bin nicht gefragt, finde „Horror“ aber entsetzlich zäh. Gute Songs kann ich kaum heraushören. Oder die falsche Platte zu diesem heißen Sommer?
„Zu verkopft“ und „entsetzlich zäh“ sind klare Worte. Aber ich kann nachvollziehen, wenn einem nicht nach dem Album ist.
Mein allererster Gedanke beim ersten Anhören war: „Jazz!? Filmmusik?“
Dann: „Hat stellenweise was von einem Hörbuch“ und „ganz leicht fühle ich mich an Scott Walkers The Drift erinnert.“Aufgrund der Stimmung allein schon, ist es nicht wirklich ein Album für sonnendurchflutete heiße Sommertage, sondern eher etwas für verregnete, graue, kühle Herbst-/Wintertage.
In meinen Ohren ist es erfreulich anders, als viele der anderen Veröffentlichungen in diesem Jahr.
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Alben:
1. KATHRYN JOSEPH: From when I wake up the want is
2. NATALIA LAFOURCADE: Musas Vol.2
3. BIG BLOOD: Operate spaceship earth properly
4. SONS OF KEMET: Your queen is a reptile
5. JON HOPKINS: Singularity
6. DANGER DAN: Reflexionen aus dem beschönigten Leben
7. HAZE: Die Zwielicht LP
8. A PERFECT CIRCLE: Eat the elephant
9. MARK KOZELEK: s/t
10. AKUA NARU: The blackest joy
11. IDRIS ACKAMOOR & THE PYRAMIDS: An angel fell
12. EVIDENCE: Weather or not
13. DESSA: Chime
14. BIG BLOOD & THUNDER CRUTCH: s/t
15. GLEN HANSARD: Between two shoresEPs:
1. RADICAL FACE: Covers, Vol.1: „Lady covers“
2. HAZE/SVABA ORTAK: ZukunftDie ersten beiden Plätze im Grunde gleichauf, wechselt ständig.
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Hold on Magnolia to that great highway moon -
Schlagwörter: 2018, Erwartungen und erste Eindrücke
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