2007 – Erwartungen und Eindrücke

chocolate milk
Einfach mal kurz tief durchatmen und reicht euch dann die Hände. Bitte.

Du bist wohl gerade vom Ostermarsch zurück.

songbirdDu bist wohl gerade vom Ostermarsch zurück.

Nein. Ich meditiere neuerdings.

songbirdMit Sicherheit für dich der richtige Weg.

Hm (Ich poste dann mal einfach mein Update…)

Update April

Brett Anderson – Brett Anderson ****1/2

Malcolm Middleton – A Brighter Beat ****
Patrick Wolf – The Magic Position ****
The Shins – Wincing The Night Away ****
The High Llamas – Can Cladders ****
Monta – The Brilliant Masses ****
Cold War Kids – Robbers & Cowards ****
The View – Hats Off To The Buskers ****
Bloc Party – A Weekend In The City ****
Deerhoof – Friend Opportunity ****
The Cooper Temple Clause – Make This Your Own ****

The Others – Inward Parts ***1/2
Tokyo Police Club – A Lesson In Crime ***1/2
Little Man Tate – About What You Know ***1/2
The Blood Arm – Lie Lover Lie ***1/2
Tele – Wir Brauchen Nichts ***1/2
Anna Ternheim – Separation Road ***1/2

Husky Rescue – Ghost Is Not Real ***
Plus/Minus – Let’s Build A Fire ***
Ian Love – Ian Love ***
Herbert Grönemeyer – 12 ***
The Cinematics – A Strange Education ***

Goose – Bring It On **1/2
Kaiser Chiefs – Your Truly, Angry Mob **1/2
Wolf & Cub – Vessels **1/2

Update April

****
Ricky Lee Jones: Sermon on Exposition Boulevard
Pop Levi: The Return To Form Black Magick Party
Chris & Carla: Fly High Brave Dreamers

***1/2
Future Pilot AKA: Sectes From The Clockhouse
Goldrush: The Heart Is The Place
Alasdair Roberts: The Amber Gatherers
Little Man Tate: About What You Know
Flowerpornoes: Wie Oft Musst Du Vor Die Wand Laufen Bis Der Himmel Sich Auftut
G. Love: Lemonade

***
Tracey Thorn: Out Of The Woods
The Shins: Wincing The Night Away
Clap Your Hands Say Yeah!: Some Loud Thunder
The Good, The Bad & The Queen: s/t
Jamie T: Panic Prevention
Tele: Wir brauchen nichts

**1/2
LCD Soundsystem: Sound Of Silver
Jude: Redemption

**
Damero: Happy In Grey

* := unhörbares Debakel, indiskutabel!
* 1/2 := gerde noch erträglich, trotzdem schlecht
———-
* * := hörbar; trotzdem leider ein Fehlschlag, ärgerlich bis nervig
* * 1/2 := mittelmäßig, eher langweilig
———-
* * * := gut (aber nicht essentiell)
* * * 1/2 := beachtlich
———-
* * * * := sehr gut
* * * * 1/2 := ganz großartig! Kleines Meisterwerk.
———-
* * * * * := Genial! (Lieblingsalbum, eine der besten Platten aller Zeiten)

Wegen solcher, nicht enden wollenden Diskussionen poste ich hier immer nur eine TopTen ohne Sterne. Das erspart einem die erbosten Kommentare der enttäuschten Begeisterten.

Dominick BirdseyHabe ich mir gerade hinter die Ohren geschrieben.

Ich mir auch.

Und bei der Gelegenheit: Nougateier für Dominik Birdsey, Bussi für Chocolate Milk und Schulterklopfen für mich: bin ab heute schließlich auf Du und Du mit meinem Homey Kai Bargmann. Yes!

Der Nächste bitte…

Dominick BirdseyIch bin nicht zum Trampeltier mutiert, sondern versuche lediglich adäquat zu besternen. Wenn ich sehe, dass hier nahezu alles vier oder fünf Sterne bekommt, dann stimmen doch die Relationen nicht. Klar kann ich dem neuen Air-Album vier Sterne geben, aber dann muss ich bitte Costellos „Imperial Bedroom“ oder dem Stoneschen „Exile“ doch das Dreifache verpassen. Da die Rolling Stone Skala aber keine nach oben hin offene ist, sondern nur fünf für das opus magnus erlaubt, muss man doch wirklich deutlicher differenzieren. [Ermahnung an mich selbst: das gehört hier nicht her, das muss an anderer Stelle im Philosophicum erörtert werden.] Deshalb versuche ich auch etwas strengere Maßstäbe anzulegen als noch vor zwei oder drei Jahren.

]

Genau das ist doch das Problem beim Besternen. Sobald ich damit anfange ein Album in einen Vergleich mit jedem andren Album zu setzen, das mir je zu Ohren gekommen ist, ist diese *-***** doch völlig unzureichend und der Ansatz falsch. Es muss heißen ein Album gefällt mir so und so gut und nicht um soviel besser oder weniger gut als ein andres. Aber das gehört wohl wirklich ins Philosophicum

Dominick BirdseyIch bin nicht zum Trampeltier mutiert, sondern versuche lediglich adäquat zu besternen. Wenn ich sehe, dass hier nahezu alles vier oder fünf Sterne bekommt, dann stimmen doch die Relationen nicht. Klar kann ich dem neuen Air-Album vier Sterne geben, aber dann muss ich bitte Costellos „Imperial Bedroom“ oder dem Stoneschen „Exile“ doch das Dreifache verpassen. Da die Rolling Stone Skala aber keine nach oben hin offene ist, sondern nur fünf für das opus magnus erlaubt, muss man doch wirklich deutlicher differenzieren.

Du bist natürlich kein Trampeltier, ganz sicher nicht. Zu der adäquaten Weise zu Besternen sei zu sagen… in gewisser Weise hast du Recht…. aber… wäre es nicht auch möglich, dass das eine Album diese ganz bestimmten Qualitäten hat die derjenige schätzt und das nächste Album ganz andere, dass dadurch für den jeweiligen Hörer Alben gleichwertig sind, obwohl du oder ein anderer es für völlig unlogisch hältst oder hält? Und dass sich beides niemals zu hundert Prozent vergleichen lässt? Könnte es nicht auch sein, dass sich immer auch noch die aktuellen Lebensumstände, Gefühlszustände in Besternungen wiederspiegeln??? Die wenigsten von uns sind doch gelernte Musikjournalisten, die womöglich bestimmte Fakten abhaken (im Idealfall) und dann zu einem Ergebnis gelangen, ich denke selbst sie unterliegen ihren persönlichen Vorlieben. Wie jeder hier.