Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Roots. Mit Wolfgang Doebeling › 13.12.2020
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AutorBeiträge
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wildtigerIch habe von „World’s Greatest Singer“ eine Pressung auf der sich keine 12 Tracks (laut Discogs) befinden.
Die kompletten 12 Tracks jener denkwürdigen Session gab es nur auf einem Promo-Tape für Vertriebe. Auf Platte gibt es nur die Single „Heartbreak Hotel“/“Flaming Star“ (mit einem schönen Elvis-PS, das nicht mehr in Druck ging) sowie die LP „World’s Greatest Sinner“ (ebenfalls mit fertigem Design, indes nicht gedruckt/hergestellt).
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Werbungwildtiger
latho
lathoDJ, kann es sein, dass die Exile-Veröffentlichungsliste in discogs nicht ganz vollständig ist?
Ach so, hier ist eine Liste.
Stimmt, die Dixie Chicks auf Vinyl fehlt bei Discogs.
Die Discogs-Eintragungen stammen alle nicht von mir, ich habe lediglich einige Fehler berichtigt. Da ich kein Smartphone oder dergleichen habe(n will), kann ich auch die zum Teil minderwertigen Abbildungen nicht optimieren. Nun denn.
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wildtigerDer aber auch, „Dead Flowers“ (zum Thema „unglaublicher Song“).
Überragend.lathoWunderschöne Fassung von Dead Flowers.
Danke, DJ! Sehr schöne Retrospektive, schön, mal alles im Zusammenhang zu hören. Die Wantlist hat sich gefüllt.
„Diese Sendung ist zu Ende“ Indeed.duploWas gäbe ich an dem Abend im Quasimodo dabei gewesen zu sein…
Beim Mixdown der Tapes seinerzeit habe ich Townes‘ Ansage von „Dead Flowers“ mich betreffend editiert, weil ich mich nicht dem Verdacht des Egotripping aussetzen wollte. Dafür war Zeit für einen weiteren Song, auch nicht schlecht.
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duplo
Roots #1631
13.12.2020
A Short History of Exile Records1. THE LEGENDARY GOLDEN VAMPIRES – Creeping Poison
2. THE NIRVANA DEVILS – Some Foreign Shore
3. THE LEGENDARY GOLDEN VAMPIRES – Gone For Good
4. THE NIRVANA DEVILS – Secret Agent Girl
5. THE A-BONES – Froggy Went A-Courtin‘
6. THE LEGENDARY GOLDEN VAMPIRES – A Young Girl Is Gone
7. THE NIRVANA DEVILS – Firing Squad
8. THE A-BONES – Gonna Be Loved
9. THE LEGENDARY GOLDEN VAMPIRES – Trouble Comes Double
10. THE NIRVANA DEVILS – Silver Bullet
11. TRACY SANTA – Hell In A Handtruck
12. THE BEATITUDES – Home Alone
13. TUMBLING HEARTS – You May Never Know
14. STEPH MEANS JUSTICE – The Price You Pay
15. JOE BURDETTE – Shuteye
16. JUSTICE HAHN – Robert Mitchum17. TRACY SANTA – I Resign
18. JUSTICE HAHN – Carrickfergus
19. ANGRY FLOWERS – Heaven When You Smile
20. MILLION MILES – The Heart
21. TUMBLING HEARTS – Funnel Of Love
22. THE LEGENDARY GOLDEN VAMPIRES – Heartbreak Hotel
23. THE LEGENDARY GOLDEN VAMPIRES – Wasted Years
24. THE LEGENDARY GOLDEN VAMPIRES – King Minus
25. THE LEGENDARY GOLDEN VAMPIRES – Waitin‘ Round To Die
26. TOWNES VAN ZANDT – Pancho & Lefty
27. JUSTICE HAHN – Hide Your Love
28. JOHN KENNEDY – True Love Romance Magazine
29. HIGH NOON – Crazy Mixed Up World
30. TOWNES VAN ZANDT – Riding The Range
31. TOWNES VAN ZANDT – Dead FlowersBesten Dank, duplo.
And thanks for listening, folks.--
Ich höre nach. Die Äuglein hatten keine Chance gegen die Schwerkraft gestern Abend. Die vermutlich sehr launige Ansage von Townes hätte ich gerne gehört, das konnte er wie kein Zweiter.
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Bis eine(r) heult.............. Contre la guerrewolfgang-doebelingBeim Mixdown der Tapes seinerzeit habe ich Townes‘ Ansage von „Dead Flowers“ mich betreffend editiert, weil ich mich nicht dem Verdacht des Egotripping aussetzen wollte. Dafür war Zeit für einen weiteren Song, auch nicht schlecht.
Ja, schieb die doch mal aus Dokumentationsgründen nach.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Ja, ein schöner Rückblick! (Und hat mich nebenbei daran erinnert, doch mal wieder nach dem Original von „You May Never Know“ zu schauen, und siehe da, ein nm-Exemplar zu erschwinglichem Preis, ein kleines Weihnachtswunder. Und Hanks „Moanin‘ The Blues Vol. III“-EP noch mit dazu …)
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stormy-mondayIch höre nach. Die Äuglein hatten keine Chance gegen die Schwerkraft gestern Abend. Die vermutlich sehr launige Ansage von Townes hätte ich gerne gehört, das konnte er wie kein Zweiter.
Launig war Townes an jenem Abend bestimmt nicht, ein klein wenig nervös schon, weil völlig nüchtern und konzentriert.
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latho
wolfgang-doebelingBeim Mixdown der Tapes seinerzeit habe ich Townes‘ Ansage von „Dead Flowers“ mich betreffend editiert, weil ich mich nicht dem Verdacht des Egotripping aussetzen wollte. Dafür war Zeit für einen weiteren Song, auch nicht schlecht.
Ja, schieb die doch mal aus Dokumentationsgründen nach.
„This is for my friend Wolfgang… he’s the one who made all this happen… Wolfer, where are you… this is our song… everybody knows this song…“. Die letzten vier Wörter blieben, der Schnitt war tricky.
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herr-rossiJa, ein schöner Rückblick! (Und hat mich nebenbei daran erinnert, doch mal wieder nach dem Original von „You May Never Know“ zu schauen, und siehe da, ein nm-Exemplar zu erschwinglichem Preis, ein kleines Weihnachtswunder. Und Hanks „Moanin‘ The Blues Vol. III“-EP noch mit dazu …)
Schön! Erschwinglich heißt in diesem Fall ca. $30 (just an educated guess)?
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wolfgang-doebeling
stormy-mondayIch höre nach. Die Äuglein hatten keine Chance gegen die Schwerkraft gestern Abend. Die vermutlich sehr launige Ansage von Townes hätte ich gerne gehört, das konnte er wie kein Zweiter.
Launig war Townes an jenem Abend bestimmt nicht, ein klein wenig nervös schon, weil völlig nüchtern und konzentriert.
Erstaunlich. 3 Monate vor seinem Tod in der Manufaktur haben wir ganz schön Wodka gepichelt backstage. Und vorher auf der Bühne hatte er auch schon Schwing. Trotzdem sehr zu Spässen und Anekdoten aufgelegt. Die Gitarre grandios, aber immer einen Tick hinter dem Gesang her. Eindrucksvoller Abend. Mein liebstes Konzert mit ihm.
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Bis eine(r) heult.............. Contre la guerrewolfgang-doebelingSchön! Erschwinglich heißt in diesem Fall ca. $30 (just an educated guess)?
Sogar nur 20. Die Anbieterin verheißt „pristine vinyl, clean labels“.
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@ Stormy Monday
Dein Erlebnis lag dann einige Jahre nach dem Quasi-Gig, ohne den Druck eines Recording-Truck mit diversen Technikern vor dem Venue, ohne 4 Mikrophone, ohne lange Soundchecks, ohne meine Omnipräsenz. Solche Konzerte gab es natürlich auch, aber es gab auch die anderen, die jede Menge Nerven kosteten, hart am Abgrund entlangschlingerten und manchmal darüber hinaus. Allein die verkrachten Existenzen abzuwimmeln und von Townes fernzuhalten, die sich nach seinen Auftritten von ihm Ratschläge darüber erhofften wie am besten aus dem Leben zu scheiden sei, war nicht leicht. „Rain On A Conga Drum“ hätte übrigens locker eine Doppel-LP abgeworfen (118 Minuten brutto, ca. 110 Minuten netto), aber Jeanene Van Zandt erwirkte Änderungen bei der Songauswahl. So wollte sie nicht, dass „Marie“ zur Uraufführung kommt, weil sie dafür höhere Down Payments vom Publisher erwartete. Townes spielte „Marie“ trotzdem (immer erschütternd, aber nie mehr als an diesem Abend), doch gelang es ihr mit juristischen Winkelzügen, die Veröffentlichung damals zu verhindern.--
herr-rossi
wolfgang-doebelingSchön! Erschwinglich heißt in diesem Fall ca. $30 (just an educated guess)?
Sogar nur 20. Die Anbieterin verheißt „pristine vinyl, clean labels“.
A bargain!
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Auch ich bin einigermaßen geschockt über das, zumindest für Außenstehende, plötzliche Ende von Roots. Mehr als nur eine Radiosendung: für mich war Roots seit 1997 musikalische Heimat, prägte meinen Geschmack und erweiterte meinen Horizont. Durch Roots lernte ich nicht nur neue Bands und Platten kennen. Ganze Genres erschlossen sich mir erst durch das regelmäßige Hören am Sonntagabend. Erwähnt werden sollte auch, dass sich Wolfgang auch vor dem Internet mit seinen Hörern austauschte und Fragen, die ihn per Post erreichten, bei Konzerten oder in Plattenläden gestellt wurden, stets gewissenhaft beantwortete (ich habe hier noch eine ausführliche Antwort eines Hörerbriefes, den ich vor über 20 Jahren an den Sender schickte). Vielen Dank für alles!
Hier noch eine spontane Top 10 der Alben, die ich stark mit Roots verbinde und ohne die Sendung wohl nie oder erst sehr viel später kennengelernt hätte:
01. Bob Carpenter – Silent Passage
02. George Jones – Alone Again
03. Cliff Richard – Me And My Shadows
04. Butch Hancock – The Wind’s Dominion
05. Grey De Lisle – Homewrecker
06. Scud Mountain Boys – Pine Box
07. Palm Springs – No Hurt Like A Broken Heart
08. The Chamber Strings – Gospel Morning
09. The Dusty Chaps – Domino Joe
10. Sarah Lee Langford – Two Hearted RounderPS: Natürlich hoffe auch ich, dass Roots trotz aller Umstände eine neue Heimat finden wird. Lachhaft, dass Alter in der Begründung ernsthaft eine Rolle gespielt haben soll. Hier bestätigt sich wieder einmal, welchen Stellenwert Popmusik in Deutschland hat. Als ob man es sich bei den Öffentlich Rechtlichen wagen würde, einen Literaturkritiker oder Kunstkenner mit einem Hinweis auf das Alter in Rente zu schicken (mit 70 lief Marcel Reich-Ranicki doch erst so richtig zu Hochform auf). Beschämend.
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Schlagwörter: Exile Records, Justice Hahn, The A-Bones, The Legendary Golden Vampires, The Nirvana Devils, Townes Van Zandt, Tracy Santa, Tumbling Hearts
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