Startseite › Foren › Das Radio-Forum › StoneFM › 08.10.15 – Spot on Denmark + gypsy goes jazz # 21 – The Jazz Messengers
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail windUnd Doug Watkins … er ist mir wirklich der liebste von den Hard Bop-Bassisten, wenn ich ihn höre denke ich jedesmal: warum bloss hat Miles Davis nicht ihn geholt, statt Chambers? Aber das ist natürlich falsch gedacht, denn ich kann mir Watkins in Miles‘ Quintett wiederum gar nicht vorstellen, aber ich finde Watkins sehr viel toller – was Ton, was Time, was Phrasierung betrifft – als Chambers, der ja doch viel bekannter ist.
So höre ich das aus meiner bescheidenen Lage heraus auch. Watkins war gleichsam zu fein für Davis. Nicht wegen eines Anzugs. Aber kann man sagen, dass Davis damals jemanden brauchte – egal, an welchem Instrument -, der ihm Einhalt hätte bieten können? Hat Watkins mit Bud Powell gespielt? Don Pullen wäre auch ein guter Mann für ihn gewesen. (Ich weiß, Pullen ist später gestorben.)
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WerbungWikipedia gibt einen guten Überblick über die Aufnahmen – v.a. unzählige Prestige-Alben, also sehr vieles, was spontan im Studio entstand. Mit Powell gibt es leider nichts, aber Alben wie „10 to 4 at the 5 Spot“ von Pepper Adams, „Jug“ mit Gene Ammons und ganz besonders Sonny Rollins‘ „Saxophone Colossus“ sind schon grossartig, neben den Messengers- und Silver- und Mobley-Aufnahmen.
Und daneben gibt es zwei schöne Leader-Alben, auf dem zweiten, „Soulnik“, spielt er denn übrigens auch wirklich etwas Cello.
Hier: https://en.wikipedia.org/wiki/Doug_Watkins
Von da:
Doug Watkins and Paul Chambers were best friends from high school. Doug introduced Paul to his next door neighbor and childhood friend Annie Williams. Doug knew Paul and Annie liked one another and he liked them. He was Paul’s best man at their wedding. Doug and Paul started a rumor that they were cousin as a joke because they looked alike, dressed alike and were tall. People still confused the two as each other. They were best friends until Doug’s untimely death in 1962. Doug and Paul were not related other than loving one another as friends and fellow bass players.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
hi gypsy, war offenbar eine tolle Sendung – welche ich wegen Kopfweh versäumt habe :krank: ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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clasjazSo höre ich das aus meiner bescheidenen Lage heraus auch. Watkins war gleichsam zu fein für Davis. Nicht wegen eines Anzugs. Aber kann man sagen, dass Davis damals jemanden brauchte – egal, an welchem Instrument -, der ihm Einhalt hätte bieten können? Hat Watkins mit Bud Powell gespielt? Don Pullen wäre auch ein guter Mann für ihn gewesen. (Ich weiß, Pullen ist später gestorben.)
Ob Watkins für Davis „zu fein war“? Schwer zu sagen, aber Chambers (mit welchem mich ein ambivalentes Verhältnisz verbindet) hatte wohl im Kontext mit Red Garland und Joe Jones die Berechenbarket, welche Davis (und Coltrane) für seine spontanen Expeditionen schlußendlich absicherte …. trotz einiger gelungener Aufnahmen (wie von gypsy in seiner Vorpost erwähnt) bin ich der Ansicht, daß eine Aufnahme welche die Qualitäten von Doug Watkins definitiv ausleuchtet, nicht entstanden ist …. mglw war er dafür noch nicht bereit ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpopehi gypsy, war offenbar eine tolle Sendung – welche ich wegen Kopfweh versäumt habe :krank: ….
das hatte ich auch, habe ich immer noch … aber ich konnte gestern dennoch nicht kneifen
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