Startseite › Foren › Das Radio-Forum › Roots. Mit Wolfgang Doebeling › 07.07.2019
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AutorBeiträge
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magicdoor@DJ: Wo liegen die Singles und das Album von „The Action Time“ bei dir? Sterne und ungefähre Platzierung im Ranking interessieren mich. Thanks.
Alle * * * *, die LP momentan auf #24, „Comedown Blues“ auf #10, „Rock And Roll“ auf #14. Die Platzierung von „Don’t Sell Your Soul“ ist ja bekannt. Tolle Band!
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Werbunglatho
wolfgang-doebelingNa ja, derzeit deutet nichts darauf hin, daß der „Vinyl-Boom“ abebbt, die jährlichen Zuwachsraten sind nach wie vor zweistellig. Ein Survey in „Billboard“ hat unlängst ergeben, daß sich die Industrie mittelfristig auf ein duales System aus Streaming und Vinyl einstellt, während Downloads und CDs längerfristig keine Zukunftschancen eingeräumt werden. Und was die Nanci-LPs betrifft: Geduld!
Na, dann hoffe ich das beste.
@Nanci: Wäre ja schön. Zumal sie bzw ihre Aufnahmen wohl auch von dem „kleinen Malheur“ bei Universal betroffen sind.Klar, das Universal-Feuer hat desaströse Auswirkungen auf die Möglichkeiten künftiger Reissues, aber es werden ja in jedem Studio stets Safety Copies hergestellt, oft gleich mehrere. Das Problem wird sein, die ausfindig zu machen.
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Gerade die Sendung nachgehört.
Ganz hervorragend und eine famose Neuentdeckung für mich: The Butterflies of Love.
Habe im Roots Playlist Archive von @sommer gesehen, daß The Butterflies of Love schon mehrmals in Roots gespielt wurden. Unerklärlich, wie die Band bisher an mir vorbeigehen konnte.Sowohl „How to Know“ als auch „The New Patient“ habe ich mir bestellt.
Überraschend problemlos und preiswert zu bekommen.--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)Yep, die Butterflies Of Love gastieren seit über 20 Jahren in „Roots“; ihre erste 45, „Rob A Bank“, gehört zu den großartigsten Singles der gesamten Nineties.
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latho
wolfgang-doebeling Dazu muß man wissen, daß Peel beim SFB/ORB/RBB keineswegs unumstritten war. Eine auf Englisch moderierte Sendung empfanden etliche Kollegen (und auch Hörer) aus dem Osten als Zumutung. Es gab sogar bei Konzerten peinliche Selbstentblödungen, etwa bei Neil Young, dessen Konzert in Berlin von einem erbosten Zuschauer unterbrochen wurde, der sich allen Ernstes lautstark darüber beschwerte, daß Youngs Ansagen „in Ami-Sprache“ erfolgten, wovon der Beschwerdeführer „kaum ein Wort“ verstünde. Er habe eine teure Eintrittskarte erworben und hätte doch wohl „Anspruch auf eine Übersetzung“ ins Deutsche, denn immerhin: „wo sind wir hier denn eigentlich?!“. Etc. pp.
Tja, das kommt davon, wenn man nur Karat hört. Sie hatten ja nix.
@DJ: Aber dieser Zuhörer (falls aus dem Osten) des Neil Young Konzerts ist meiner Meinung nach eine der wenigen Ausnahmen gewesen.
Habe ich so von noch niemanden gehört und ist mir bisher noch nicht passiert (peinlich ist’s in jedem Fall).@latho: Nur Karat? Doch etwas zu simpel dargestellt, latho.
Nun es gab ja die sogenannten Lizenzpressungen auf Amiga (ich glaube ca 10000 Stück Auflage). Natürlich nur ein Tropfen auf dem heissen Stein (es bildeten sich megalange Warteschlangen vor den Plattenläden sobald die Nachricht die Runde machte, dass was Neues erscheint). Dementsprechend zügig vergriffen. Und es erschien meist nur der übliche Mainstream mit mittelmäßiger Qualität.Nebenher entwickelte sich dann auch der Underground Markt für die noch viel mehr gesuchten West Pressungen.
So wie ich das damals als Kind (auf dem Weg zum Teenie) mitbekommen habe, gingen LPs der gesuchtesten Künstler für 150 – 200 & DLPs für ca 400 Ost Mark weg.
Kann mich an einen Fall erinnern (zweite Hälfte der 80er), dass ein damaliger, deutlich älterer Bekannter (Bezirk Dresden, Sachsen) nach Rostock gereist ist, um „Live After Death“ von Maiden für 400 abzuholen.
Klingt eventuell nicht so viel (es werden heutzutage z.T. ähnliche Preise aufgerufen), doch bei nem Durchschnittsgehalt von ca 800 Mark ist das nen kleines Vermögen.
Damit einhergehend entwickelte sich dann auch der Devisenhandel/schmuggel/wechsel. Einige haben sich damit ordentlich gesund gestossen und profitiert (egal ob nun BRD oder DDRler).(apropos Radio: bei mir liefen fast „nur“ West Sender, Berliner & Bayrische Rundfunk zumeist. Immerhin hab ich durch den von Dir erwähnten Thomas Gottschalk Siouxsie & The Banshees kenngelernt).
Those Were The Days…--
Noch kurz zurück zur erstklassigen Sendung, DJ.
Mich reizen schon die beiden Live Alben „Friday 15th November 2002 Acton Town Hall, London“ und „Live In London“ (mit den Pogues). Will da nichts verkehrt machen. Kannst Du sie empfehlen?
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wildtiger
[…]
@latho: Nur Karat? Doch etwas zu simpel dargestellt, latho.Klar, war ’ne Sottise.
wildtiger
Nun es gab ja die sogenannten Lizenzpressungen auf Amiga (ich glaube ca 10000 Stück Auflage). Natürlich nur ein Tropfen auf dem heissen Stein (es bildeten sich megalange Warteschlangen vor den Plattenläden sobald die Nachricht die Runde machte, dass was Neues erscheint). Dementsprechend zügig vergriffen. Und es erschien meist nur der übliche Mainstream mit mittelmäßiger Qualität.
Nebenher entwickelte sich dann auch der Underground Markt für die noch viel mehr gesuchten West Pressungen.
So wie ich das damals als Kind (auf dem Weg zum Teenie) mitbekommen habe, gingen LPs der gesuchtesten Künstler für 150 – 200 & DLPs für ca 400 Ost Mark weg.
Kann mich an einen Fall erinnern (zweite Hälfte der 80er), dass ein damaliger, deutlich älterer Bekannter (Bezirk Dresden, Sachsen) nach Rostock gereist ist, um „Live After Death“ von Maiden für 400 abzuholen.
Klingt eventuell nicht so viel (es werden heutzutage z.T. ähnliche Preise aufgerufen), doch bei nem Durchschnittsgehalt von ca 800 Mark ist das nen kleines Vermögen.
Damit einhergehend entwickelte sich dann auch der Devisenhandel/schmuggel/wechsel. Einige haben sich damit ordentlich gesund gestossen und profitiert (egal ob nun BRD oder DDRler).
(apropos Radio: bei mir liefen fast „nur“ West Sender, Berliner & Bayrische Rundfunk zumeist. Immerhin hab ich durch den von Dir erwähnten Thomas Gottschalk Siouxsie & The Banshees kenngelernt).
Those Were The Days…Gottschalk hat immerhin mal Emotional Rescue (glaube ich, ansonsten war es Undercover) komplett durchgespielt, ohne dazwischenzuquatschen. Um die Platte in Ruhe zu bewerten, sagte er. Dass viele, verständlicherweise auch viele im Osten, mitgeschnitten haben und dass die Plattenfirma damit nicht zufrieden war, hat er in Kauf genommen. Ging also auch anders als im Formatradio.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Ja, keine so schlechte Sache.
DT64 hat ja auch LPs gespielt. Das lief dann so ab, dass immer eine Seite pro Sendung gespielt wurde.
Eine DLP ging dann sozusagen über 4 Wochen. Immerhin etwas für die DDR Kids.
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Schlagwörter: Arthur Alexander, Grey DeLisle, Jesse Garon & The Desperadoes, Joe Strummer & The Mescaleros, Junior Wells, Junior Wells' Chicago Blues Band, Laura Cantrell, Lyons & Clark, The Action Time, The Butterflies of Love, The Clash
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