Antwort auf: Kinky Friedman

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stefane
Silver Stallion

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Sonntag, 10. Juli, 20.05 Uhr – Nordwestradio Radio Bremen – Kinky Friedman with Joe Cirotti & Brian Molnar

Wer keines der diesjährigen Konzerte im April/Mai besuchen konnte, hat heute abend die Gelegengeit, den Mitschnitt des Bremer Konzerts bei Radio Bremen zu hören.

Nordwestradio Radio Bremen
Sonntag, 10. Juli 2016
20.05 -22.00 Uhr
Nordwestradio in Concert – Kinky Friedman with Joe Cirotti & Brian Molnar (USA)
Konzertmitschnitte vom 9. Mai 2016 aus dem Moments, Bremen

Radio Bremen schreibt dazu in der Sendungsankündigung:
„Nein, er ist nicht altersmilde geworden. Wenn der Kinkster, wie ihn seine Fans nennen, auf dem jüngsten Album „The Loneliest Man I Ever Met“ mit Willie Nelson duettiert, Songs von Merle Haggard, Johnny Cash und Bob Dylan singt und das klassische „Wand’rin Star“ croont, mag das zeitweise nach karg-beschaulichem Country-Sentiment klingen. Doch Kinky Friedman, der Texaner mit den vielen Talenten, hat den Whiskey, die dicken Zigarren und die scharfe Barbecue-Sauce nicht gegen Limo, Drops und Knäckebrot eingetauscht. Der Mann ist und bleibt ein knorriges Original, eine der markantesten, scharfzüngigsten, unterhaltsamsten Persönlichkeiten des Staates Texas. Runde zehn Jahre ist es inzwischen her, daß er als unabhängiger Kandidat um den Posten des Gouverneurs ins Rennen ging und ein mehr als achtbares Ergebnis erzielte. Dabei gilt er mitnichten als Mann, der sich um „Political Correctness“ schert. Im Gegenteil. Fröhlicher Sarkasmus, scharfe Pointen und genüßlich platzierte Provokationen ziehen sich durch sein Schaffen, allemal das musikalische. Nicht vergessen darf man dabei den Autoren Kinky Friedman. Einen dicken Stapel Romane hat er im Laufe der Jahrzehnte verfasst. Die meisten drehen sich um die Ermittlungen eines New Yorker Detektivs namens Kinky Friedman, der nicht nur ein Held der ausgesprochen schrägen Sorte ist, sondern auch ein mit allen Wassern gewaschener Alltagsphilosoph.
Richard „Kinky“ Friedman, geboren in Chicago, Illinois, war als Baby mit seiner Familie nach Texas gekommen. Seine erste Band gründete er während des Psychologie-Studiums an der Universität von Austin. Einen Namen machte er sich – in mehrfacher Hinsicht – mit „Kinky Friedman & His Texas Jewboys“. 1973 erschien das erste Album „Sold American“. Von jeher nahm er kein Blatt vor den Mund, spielte mit seiner jüdischen Herkunft und nahm den Konservativismus der traditionellen Country-Szene aufs Korn. 1976 lud ihn Bob Dylan in seine Rolling Thunder-Revue ein. Anfang der achtziger Jahre verschwand er von der Musikszene, und tauchte alsbald als Krimi-Autor auf, dessen Bücher weltweit gelesen werden.
Im Moments gab der gestandene „Texas Jewboy“ neben Klassikern auch einige neue Songs zum Besten, begleitet von Gitarrist Joe Cirotti und Country-Songwriter Brian Molnar – sie bestritten auch das Vorprogramm.“

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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)