Re: Travis – Everything At Once

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ragged-glory

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j.w.Aber das Cover ist und bleibt scheußlich!

Das Cover ist putzig, aber doch nicht scheußlich. Und die Musik hält ungefähr den Kurs der letzten LP, also gut temperierter Songwriter-Pop, der aber nie so grauschleimig und vordergründig keck ist, wie das was aus dem Format-Radio quillt.

Auf „Paralysed“ hört man eine rumpelnde Bassfigur mit Post-Punk-Flair, die verblüffend gut zur juchzenden Coldplay-Melodie passt. „Magnificent Time“ ist eine gute, beschwingte Kooperation mit dem Keane-Typen Tim Rice-Oxley, und „Idlewild“ ein nachdenkliches Rührstück wie schon „Boxes“ auf „Where You Stand“.

Dass Travis nicht mehr die berauschenden Höhen von „The Invisible Band“ oder die bittersüße Glut von „The Man Who“ erreichen, ist zwar schade – aber noch lange kein Grund, diese Band schlecht zu reden oder gar abzuschreiben.

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