Re: Jazz in den 80er Jahren

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redbeansandrice

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vorgartennaja eben, wenn sogar miles „äußeren zwängen“ gefolgt ist, dann die anderen erst recht. ich finde es halt schwer, mir einen meinetwegen afroamerikanischen musiker vorzustellen, der ca. 1973 durch harlem läuft und dabei krampfhaft soul, funk und disco ignoriert… das ist ja nochmal was anderes als ein produzent, der ihm sagt: dafür brauchen wir jetzt streicher und einen steady groove.

viel von dem Jazz dieser Zeit, der dokumentiert ist, und den wir heute hören, entstand ja gerade von und für „europäische Pfeifenraucher“… die Lebensläufe, die quasi dem „Hauptstrom der afroamerikanischen Kultur“ folgten, gab es zwar auch (zB), aber ich find es wenig überaschend, dass die Musik, die dabei herausgekommen ist, für mich nicht soo gut funktioniert…

(und: Geri Allen ist super, aber so richtig jung ist sie eigentlich nicht mehr, 12 Jahre jünger als George Cables, 24 Jahre älter als Kamasi Washington)

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