Re: Anthony Braxton

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gypsy-tail-wind
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In den Siebzigern hat er ja schon eine Reihe grossartige Alben herausgebracht, die ich auch – wenigstens für Leute, die mit der Avantgarde der Sechziger, den Chicagoern etc. vertraut sind – für zugänglich halte, z.B.:

Town Hall 1972
New York, Fall 1974
Five Pieces 1975
The Montreux/Berlin Concerts
Dortmund (Quartett) 1976
Quintet (Basel) 1977

dann die beiden Duos mit Max Roach (ja, ich finde die Shepp/Roach-Duos auch eher besser, aber die Braxton/Roachs sind auch ziemlich toll!), in den Achtzigern dann die Gruppe mit Marilyn Crispell, John Lindberg/Mark Dresser und Gerry Hemingway (davon gibt es in der Black Saint-Box von Braxton ziemlich viel) … und „Eight (+3) Tristano Compositions, 1989: For Warne Marsh“ vom Ende des Jahrzehntes ist auch toll.

Santa Cruz ist jetzt endlich komplett wieder draussen (mir fehlt Vol. 2 noch), Willisau 1991 auf Hat seit längerem angekündigt … bei den unzähligen späteren Veröffentlichungen habe ich auch keinen Durchblick mehr, aber es scheint da auf Leo z.B. einige herausragende zu geben, muss mich da mal etwas beraten lassen.

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