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Mit Prestige hat das bei mir nichts zu tun, eher damit, dass ich so von 15-25 in einem eher kleinen Bereich gehört hab (v.a. Punk), ohne großartig über den Tellerrand zu schauen, dann eine längere Pause hatte und dann erst vor 3 Jahren wieder intensiv angefangen hab – und diesmal zuerst recht breit, ich hab mich einfach treiben lassen. Inzwischen grenze ich das wieder etwas ein und kann immer besser definieren, was mir wirklich gefällt.
Aber neu war eben, dass ich mich überhaupt mal mit den ganzen Bands befasst habe, die die Bands, die ich schon als Teenager gehört habe, beeinflusst haben. Ganz viele alte Songs kannte ich zuerst als Coverversion bzw. wusste teils damals nicht mal, dass das überhaupt Coverversionen sind (war mir aber auch egal).
Das führte mich nun zu vielen Bands/Alben, die mir sehr gut gefallen, aber manchmal springt der Funke eben auch nicht ganz so über. Um hier Beispiele zu nennen: Ich werde z.B. abgesehen von den alten Sachen mit The Who einfach nicht wirklich warm, oder mit Pink Floyd, und auch diverse Versuche mit Bob Dylan führten nicht wirklich zum Erfolg. Trotzdem finde ich es nicht falsch, hier die wichtigsten Alben in der Sammlung zu haben, wenn ich dafür nicht viel Geld ausgeben brauche.
Oder selbst Bands, die mich von Anfang an begleitet haben – ich mag z.B. bis heute The Jam nicht besonders, habe aber trotzdem alle Alben und würde sie auch nicht hergeben. Sie gehören einfach fest zu meiner Sammlung dazu.
Dass sich bei meinen Käufen in den letzten beiden Jahren auch einiger Schrott angesammelt hat, ist halt leider eine Begleiterscheinung, wenn man ohne vorher reinzuhören viele eher unbekannte Sachen kauft. Gerade in den 80ern erlebt man da so manche negativen Überraschungen… Aber auf der anderen Seite hab ich so für mich schon so viele tolle Sachen entdeckt, dass ich das dann dafür auch in Kauf nehme.
Aber immerhin suche ich ja noch in einem recht überschaubaren Sammelgebiet – mich mit der gesamten Musikgeschichte zu befassen, würde mich sicher völlig überfordern…:roll:
P.S.: Das hat jetzt vielleicht nicht wirklich in diesen Thread gehört, wo ja eigentlich Holgers Platten vorgestellt werden sollen, aber ich finde es einfach interessant, auch den Menschen hinter der Sammlung zu erleben und zu verstehen, an was er sich orientiert.
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God save strawberry jam