Re: Ella Fitzgerald – The First Lady of Song

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alexischicke

Registriert seit: 09.06.2010

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Ein Sänger hat in einem großem Orchestra nicht die selbe Freiheit wie bei ein Instrumentalist. Der Sänger ist oft eingeengt, kann aber in der Tat großartiges vollbringen.Das beste Beispiel dafür ist der Jazzsänger Frank Sinatra.

Am besten für freie Improvisationen ist ein kleinere Besetzung.Bei Ella war es vorallem Joe Pass.

Diese Platte solltet ihr euch mal merken: http://www.amazon.de/Original-Jazz-Classics-Ella-Fitzgerald/dp/B00004Z3ZK/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1324138251&sr=8-1

Ella hatte zu dem Zeitpunkt eine rechte dunklere und tiefe Stimme kein Vergleich zu ihren frühen mädchenhaften Aufnahmen. Hier kllingt bluesig ja fast dreckig. Joe Pass hält sich hier stark im Hintergrund und überlasst Ella die Regie.

Die Auswahl reicht von Samba „One note Samba“ bis Country „Tennesse Waltz“. Ella spielt hier mit Melodie und Rhytmik, gleich zu Anfang präsentiert sie uns „Nothin but the Blues“ wie Billie Holiday.Ella zieht die Melodie lang und shnippt den Vers mit.Bei „Tis Autmmn“ improviert spotan einen Chorus in der Mitte, dies klingt wie eine Rhytmusgruppe,Beim Tenesse Waltz macht sie Pausen und bringt dies harmonsisch recht schwierige Stück sehr gut und jazzig über die Bühne. Bei „Rain“ imitiert sie Regentropfen mit viel Soul und Gefühl. Pass passt sich Ella immer an und ändert spontan die Melodie.

Holt euch einen Glühwein und legt die Platte auf! Das ist etwas für Liebhaber von Croonern und schöner Gitarrenmusik.

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