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ferryMontag, 12. Sept. 15:40-17:20, ZDF Kultur
ZDF JazzClub
„First Class New York“
Gerry Mulligan verzauberte durch sein warmes, melodisches Spiel. Der „pianolose Cool-Jazzer“ – wie er auch genannt wurde – hat in den sechziger Jahren nach der Zeit von „Jazz-At-The-Philharmonics“ zusammen mit Chet Baker und Bob Brookmeyer gespielt.Betty Carter sang während der fünfziger Jahre mit Miles Davis und später mit Sonny Rollins. Während dieser Zeit bildete sie ihre intensive, auf Klangsilben ausgerichtete, von Worten und Wortbedeutungen losgelöste Phrasierung, die ihr den Spitznamen „Betty Bob“ einbrachte.
Montag, 12. Sept. 17:20-17:55, ZDF Kultur
ZDF JazzClub
Nancy Wilson Trio
Nancy Wilson wurde 1937 in Chillicothe in Ohio geboren. Schon im Alter von vier Jahren wusste sie, dass sie eine Sängerin werden wollte. Wie viele ihrer Kolleginnen begann sie ihre Karriere in den ortsansässigen Kirchenchören. 1956 verließ sie das College, um in Rusty Bryant’s Carolyn Club Band zu spielen. Später sang sie bei Julian „Cannonball“ Adderley. Ihren hervorragenden Ruf als Entertainerin erwarb sich Nancy Wilson in den 60er- und 70er-Jahren durch zahlreiche Fernseh- und Rundfunkauftritte. Wilson selbst sieht ihren Gesangsstil am ehesten von Künstlern wie Nat „King“ Cole, Dinah Washington oder Ruth Brown beeinflusst. In ihrer Karriere spielte sie über 60 Alben ein und gewann neben vielen anderen Preisen einen Grammy.Diese Aufzeichnung stammt aus dem Jahr 1987 und präsentiert die vitale Sängerin mit Ed Thickman (Schlagzeug), Eddie Gomez (Bass) und Hank Jones (Piano) als Gäste im Jazz Club.
Mo-Fr. nächste Woche, 19:00-20:00, ZDF Kultur
Berlin Festival 2011
Live-Musik aus Berlin Tempelhof
Ganz schlechte blurbs… was Mulligan mit JATP zu tun haben soll entgeht mir völlig.
Betty Carters Übername war „Betty Bebop“ und wurde ihr schon in den 40ern verliehen (als sie bestimmt noch nicht mit Sonny Rollins – *1930 – gesungen hat, oder eher: als Sonny Rollins bestimmt noch nicht mit ihr gespielt hat).
Und Nancy Wilson hat mal eine (wunderschöne) Platte mit Cannonball Adderleys Quintett gemacht (teils instrumental, teils mit Nancy) – „sang bei“ ist also recht schlecht formuliert.
Nancy ist allerdings sehr hörenswert und gefällt wohl den meisten, Carter ist was man einen acquired taste nennt, aber wenn man mal auf den Geschmack gekommen ist, ist sie unglaublich – absolut gross- und einzigartig. Hab sie leider, leider nie live erleben dürfen, aber ihre besten Konzerte (in den 80ern) scheinen kathartische Erlebnisse gewesen zu sein!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba