Re: Kriterien der Jazzkritik

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thelonica

Registriert seit: 09.12.2007

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Ich vermute irgendwie, dass otis sich das mit seinem Ansatz manchmal auch selber ein bisschen schwer macht. Ich bin selbst nicht so leicht zu überzeugen,
muss mir manches erarbeiten, verliere schnell das Interesse, wenn mich etwas nicht ausreichend begeistern kann. Das mag vielleicht an der Filterfunktion liegen, die sich im Laufe der Zeit entwickelt hat.

Mit herausgepickten Beispielen, die kritisch betrachtet werden, ist es aber natürlich nicht getan. Ich finde es z.B. reichlich merkwürdig, dass Du (otis) oft Schwierigkeiten mit bestimmten Pianisten hast. Du hast dich wahrscheinlich ausreichend mit dem Thema beschäftigt, nehme ich an. Ganz klar sehe ich deine Favoriten bzw. Prioritäten dennoch nicht.
Monk und Ellington: Thumbs up!

Und der „Rest“ nicht gut genug? Bud Powell, Kenny Drew, Elmo Hope, John Lewis, Wynton Kelly (Naima), Hampton Hawes, Tommy Flanagan (Giant Steps!), Sonny Clark, Barry Harris (!)…

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