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Laura Marlings drittes Album, „A Creature I Don’t Know“, muss natürlich auch diskutiert werden.
The Muse
I Was Just A Card
Don’t Ask Me Why
Salinas
The BeastNight After Night
My Friends
Rest In The Bed
Sophia
All My RageHabe schon drei Spins hinter mir. Zuerst war ich ein bisschen ernüchtert, weil ihr Vortrag etwas zu abgeklärt und „altklug“ (Delia) wirkte. So langsam setzen sich die bewegenderen Songs aber derart fest, dass die Vorzüge des Albums die Überhand gewinnen.
Stilistisch ist „A Creature“ durchaus vergleichbar mit dem Vorgänger – aber die elektrischen Passagen und Chöre müssten neue Facetten im Klangbild darstellen, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt.
Qualitativ kann ich an der Musik nichts aussetzen, aber seltsamerweise erreicht mich Seite 1 emotional kaum, während die großen Nuggets auf Seite 2 quasi Schlag auf Schlag folgen.
Mein Fave-Track bisher ist (mit etwas Abstand vor „Sophia“) „Night After Night“, das Cohen zur Ehre gereichen würde, und sowohl vom Sentiment als auch melodisch zwischen „Joan Of Arc“ und „Famous Blue Raincoat“ anzusiedeln ist.
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WerbungRagged GloryStilistisch ist „A Creature“ durchaus vergleichbar mit dem Vorgänger – aber die elektrischen Passagen und Chöre müssten neue Facetten im Klangbild darstellen, wenn mich meine Erinnerung nicht trügt.
Allerdings! So kraftvoll und laut fielen ihre Songs zuvor nicht aus.
Tatsächlich eine etwas gewöhnungsbedürftige Zusammenstellung von Songs. Aber eine gelungene. In den Schatten stellt A Creature die vorigen Alben nicht, finde ich. Aber das ist natürlich nicht als Kritik aufzufassen.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)firecrackerSo kraftvoll und laut fielen ihre Songs zuvor nicht aus.
Hier muss man vor allem die Produktion hervorheben, die Platte zeichnet sich durch eine Dynamik aus, wie man sie heute eher selten hört. Kaum hörbar beginnen manche Songs, um dann enorm an Lautstärke zu gewinnen.
Altklug, ja, so könnte man es nennen, aber wirklich bemerkenswert für ihr Alter.Hochinteressantes Album. Bester Song wohl auch für mich „Night after Night.“
Anm. d. Moderation: Aus dem Thread 2011 – Erwartungen und erste Eindrücke verschoben.
tina toledoWerde noch etwas im Thread schreiben, erfahrungsgemäß brauche ich bei Laura Marling-Alben dazu ja ein paar Wochen länger.
Macht doch nichts, dafür ist der Eindruck dann immerhin etwas gefestigter (und eindrücklicher zu lesen obendrein).
tina toledoBin gespannt, wie Dir das Album gefällt. Mir erscheint es als ein großer Schritt nach vorne, würde mich wundern, wenn Du da tatsächlich ernüchtert würdest.
„Ernüchtert“ wäre wohl auch zu viel gesagt. Es ist nur derart: „I speak because I can“ ist eines meiner fünf liebsten Werke überhaupt. Entsprechend hoch waren zu Anfang die Erwartungen, die mit „Night after night“ und „Rest in the bed“ – traumhaft, die Anklänge an „Famous blue raincoat“! – allerdings sogar übertroffen wurden. „The muse“, oder auch „Sophia“ machen mich dementgegen noch etwas ratlos. Bin aber weiterhin höchst höchst gespannt.
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlicht
„Ernüchtert“ wäre wohl auch zu viel gesagt. Es ist nur derart: „I speak because I can“ ist eines meiner fünf liebsten Werke überhaupt. Entsprechend hoch waren zu Anfang die Erwartungen, die mit „Night after night“ und „Rest in the bed“ – traumhaft, die Anklänge an „Famous blue raincoat“! – allerdings sogar übertroffen wurden. „The muse“, oder auch „Sophia“ machen mich dementgegen noch etwas ratlos. Bin aber weiterhin höchst höchst gespannt.Dann doch schon mal ein paar Worte mehr: „The Muse“ gehört sicherlich nicht zu den stärksten Tracks, aber „Sophia“ finde ich mittlerweile fantastisch. Gib dem Album auf jeden Fall ein bisschen Zeit, es ist nicht so konzis und eingängig wie die besten Momente auf dem Debüt, nicht so meditativ-versonnen wie über weite Strecken „I Speak Because I Can“, aber es ist ihr lebhaftestes, schillerndstes Album. Die neue Abgeklärtheit, das offenbar erlangte Vertrauen in sich als Künstlerin, lässt sie nicht nur freier und intuitiver (auch bewusst mal ein wenig schief) singen, sondern auch nach weniger linearen, konventionellen Mustern komponieren. Hinzu kommt das überragende Arrangement – an überraschenden Stellen aufbrausend und bissig – das ihre Songs in neuartigen Klangfarben inszeniert. Für mich besteht kein Zweifel mehr, dass „A Creature I Don’t Know“ ihr bisher bestes Album ist.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Zu Witeks Frage aus dem „2011“-Thread:
Ich denke schon, dass sich „A Creature I Don’t Know“ für Dich als Einstieg eignen sollte. Anderen, vor allem jenen, die bisher nur das Debüt bzw. die Singles dessen kennen, würde ich erstmal „I Speak Because I Can“ ans Herz legen, da es rückblickend als Transitionsalbum wesentlich ist, als Bekenntnis zum traditionellen Folk und als Ausgangspunkt für die individuelle Stimme, die sie nun entwickelt zu haben scheint. Aber Du bist ja noch ganz unbeleckt, oder?
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Jip, ich kenne noch gar nichts von ihr. Dann werde ich es mal mit „A Creature I Don’t Know“ versuchen. Danke!
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Hol‘ Dir das Debüt. Jeder Track ist hier großartig. Den Nachfolger fand ich nicht berauschend. „A Creature I Don’t Know“ werde ich demnächst mal hören.
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If you try acting sad, you'll only make me glad.Prodigal SonHol‘ Dir das Debüt. Jeder Track ist hier großartig.
Ehrlich? Für mich sind da eine Reihe überragender Tracks von leicht überschnittlichen bis hübschen umgeben. Macht insgesamt gute * * * 1/2
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Ui. Den Nachfolger bewertest Du besser?
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If you try acting sad, you'll only make me glad.Prodigal SonHol‘ Dir das Debüt. Jeder Track ist hier großartig. Den Nachfolger fand ich nicht berauschend. „A Creature I Don’t Know“ werde ich demnächst mal hören.
Du magst keinen Folk?!
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Prodigal SonUi. Den Nachfolger bewertest Du besser?
Ja, knappe * * * *. Ausgewogener, geschlossener, weniger (vor allem textlich) süß-naiv. Nicht mal “Rambling Man“ hat Dich begeistert?
Edit: Verbotenen Link versteckt.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Doch, aber ich sah „I Speak Because I Can“ lange nicht auf Augenhöhe mit dem Debüt. Indes freue ich mich aber, daß es wieder ein neues Album gibt. Die Single („Sophia“) macht Lust auf mehr.
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If you try acting sad, you'll only make me glad.tina toledoNicht mal „Rambling Man“ hat Dich begeistert?
Habe ich nicht mehr im Ohr. Die Single „Goodbye England (Covered in Snow)“ höre ich hin und wieder sehr gern.
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If you try acting sad, you'll only make me glad.Prodigal Son@firecracker
Doch, aber ich sah „I Speak Because I Can“ lange nicht auf Augenhöhe mit dem Debüt. Indes freue ich mich aber, daß es wieder ein neues Album gibt. Die Single („Sophia“) macht Lust auf mehr.
Das ist auch weniger folklastig… Trotzdem längst nicht so eingängig wie das Debüt. Wahrscheinlich ist A Creature trotzdem das zugänglichste Album.
tina toledoJa, knappe * * * *. Ausgewogener, geschlossener, weniger (vor allem textlich) süß-naiv.
Dann ist I Speak aber altklug… Musikalisch und textlich. (Dass das Debüt eines knapp 17-jährigen Mädchens anders klingt, als das zweite Album einer Musikerin mit jeder Menge Tourerfahrung ist ja klar, eigentlich.)
Ich finde die Alben ergänzen sich prima. (Geht das auf Kosten der Glaubwürdigkeit, wenn man dreimal fünf Sterne in Folge vergibt?)
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason) -
Schlagwörter: Laura Marling
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