Re: Katastrophe bei der Duisburger Love Parade

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tina-toledo
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dengel
Das endgültige Sicherheitskonzept hat der Duisburger Panikforscher Michael Schreckenberg mitverantwortet. Er verteidigte im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE die Planung. Der Tunnel, in dem es zur Massenpanik gekommen war, sei groß genug ausgelegt gewesen, sagte der Professor für Physik von Transport und Verkehr, der mit seinem Kollegen Kai Nagel als einer der Pioniere der Stauforschung gilt. Mit stürzenden Menschen hätten die Organisatoren nicht rechnen können: „Das ist das Werk von Einzelnen.“ So etwas könne man nicht vorhersehen. „Das ist ein tragisches Unglück, dagegen kann man sich bei einer Masse nicht wappnen.“

Ähnlich verteidigte sich noch am Samstagabend der Oberbürgermeister Sauerland (CDU). Die Ermittlungen der Polizei müssten nun „den genauen Ereignishergang zutage fördern“, sagte er. Die Stadt habe aber „im Vorfeld mit dem Veranstalter und allen beteiligten Partnern ein stichhaltiges Sicherheitskonzept ausgearbeitet“: „Wenn Sie jetzt hören, was wohl die Ursachen sind, dann lag es nicht am Sicherheitskonzept, was nicht gegriffen hat, sondern wahrscheinlich an individuellen Schwächen.“

Wie unfassbar dreist und dumm. Wenn die Menschen auch immer versuchen müssen, ihre eingequetschten Arme zu lockern! Und gleich in Panik geraten müssen, wenn sie mal weniger Luft bekommen! Selbst Schuld!

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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!