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MinosDas Problem ist für mich, dass grade bei „I Am Not A Robot“ am Anfang schon dieser hohe, spitze Gesang und vor allem diese Stimmspünge (oder wie man das nennt) sind, die mich jedesmal zusammenzucken lassen (man könnte meinen, in Songtitel hätte sich das „Not“ versehentlich eingeschlichen ;-)).
Vielleicht verstehe ich, was du meinst. Marinas Gesangsstil ist, ebenso wie das „Gesamtpaket“, sehr inhomogen, manchmal denkt man, sie führt eher etwas vor, als dass sie etwas transportiert. Es gibt so Musik, die beim Hören das Augen-/Ohrenmerk stark auf die Stilmittel lenkt, auf das Gemachtsein, und in diesem Fall wird eben sehr viel Verschiedenes in einen Song gepackt. Vielleicht ist dir das zu viel Spielerei, zu wenig fassbare Aussage?
foeDu hast gefragt.
Eben, ich bin jetzt schlauer und seelisch noch vollkommen intakt Bitte nicht für Verrisse rechtfertigen, die sind mindestens so interessant wie Schwärmerei.
Diese ganze Optiksache ist bei mir das Einzige, was ich an Marina fragwürdig finde, die sich ja angeblich von der üblichen Fleisch-Vermarkterei distanzieren möchte. Sie lässt sich aber derart in Szene setzen, dass selbst mir das Wasser im Mund zusammenläuft (speziell in „Hollywood“). Gegen schnell ins Ohr gehende Refrains und die Option des Mädchentanzkreises habe ich aber nicht wirklich was.
Legst du an jede Musik ähnliche Maßstäbe an? Für mich ist Marina auch nicht PJ, aber muss es für dich immer gefährlich/schräg/dreckig/wütend/seltsam sein? Gibt es einen Nenner? Wär mal eine Frage fürs Philosophicum.
Herr RossiSchauen wir uns lieber eine echte Hupfdohle an
Du hast dich sicher diebisch gefreut, das gefunden zu haben, oder? Ein echter Rossi, sehr schön!
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the pulse of the snow was the pulse of diamonds and you wear it in your hair like a constellation