Re: ROLLING STONE November 2009

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realman

Registriert seit: 06.03.2004

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nail75
Tja, finde ich gar nicht. Ich finde, sie geben eine Menge von sich preis, keineswegs immer zu ihrem Vorteil. Bei allem ist Gabriel die interessantere Persönlichkeit: zerrissen, heimatlos, gescheitert, wiederaufgestanden, einsam, unbeugsam und willensstark. Biographien wie seine beeindrucken mich stets und nötigen mir Respekt ab, auch wenn ich noch nie ein Album von ihm gehört habe. Ich habe keine Ahnung, ob er mit Cash befreundet war, aber ich kann mir schon vorstellen, dass Cash gespürt hat, dass Gabriel genauso zerrissen und vom Leben gezeichnet ist, wie er selbst. Dass er genauso weit unten war und doch immer weitergemacht hat. Da kam es ihm gar nicht auf musikalische Klasse an (so ticken die meisten Musiker nicht), sondern auf die einfache Herkunft, die beiden gemeinsam ist oder die doch eine Brücke darstellte zwischen ihren beiden Welten. Oder auch nicht – wer will das sagen?

Schön gesagt.
Obwohl Gabriel musikalisch nicht meine Welt ist, finde ich ihn als Person ebenfalls interessant.
Zumindest interessanter als irgendwelche knapp 20jährigen Mäuschen wie Megan Fox oder Sasha Grey.

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