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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Heiß ersehnt und beinahe verpaßt: Die „Location“ war auf der Webseite falsch angekündigt (ein Fehler des örtlichen Veranstalters – eine Adresse war nicht einmal zu finden), der tatsächliche Veranstaltungsort in einem Solinger „Künstlerkarree“ kaum auszumachen – am Ende erlebten meine Frau und ich das Jack Hardy Trio im Atelier des „Pest-Projektes“ am alten Solinger Güterbahnhof zusammen mit sechs weiteren zahlenden Zuhörern.
Damals noch als Student habe ich Jack Hardy Anfang der 80er zweimal im Folk-Club „Scheuer“ in Villingen-Schwenningen live gesehen. Mit Band (E-Gitarre, Bass, Schlagzeug), am Bass der am 11.09.2001 verstorbene Bruder Jeff Hardy. Seit knapp 30 Jahren also gehört dieser Singer/Songwriter zu meinem musikalischen Leben wie wenige andere – die Platten und CDs sind frei von Ausreißern nach unten und bieten dem geneigten Zuhörer vor allem textlich, aber auch musikalisch, Ansprechendes, Anspruchsvolles und Anregendes.
Heute in Solingen also ein Trio: Jack Hardy (Gesang, Gitarre), Chris Hardy (Gesang, Violine) und Kirk Siee (Kontrabass). Wie schon gesagt: Vor höchst überschaubarer Kulisse – aber umso intensiver. Die Intensität begann bei Gesprächen vor dem Konzertbeginn, zog das Publikum gut zwei musikalische Stunden in ihren Bann – und nach der Zugabe wurden wieder Gespräche geführt. Der Bogen der Songs wurde über drei Jahrzehnte gespannt, aber die älteren Stücke waren durchaus sparsam gesät: „The Tailor“ als Solo, während sich die beiden Kollegen etwas zu trinken holfen durften, „May Day“ zum Mitklatschen. Was kein bißchen gestört hat – auch die neuen, noch auf keinem Tonträger veröffentlichten Songs zogen uns in ihren Bann wie die altbekannten. Die Musiker ließen sich vom Applaus der wenigen Besucher anspornen und ließen keine Wünsche offen, die Instrumente klangen „spielerisch“ und „soundtechnisch“ perfekt – und der „Background-Gesang“ von Chris Hardy paßte unglaublich gut zur unverwechselbaren Stimme seines Bruders. Ich hätte noch Stunden zuhören können…
Am „Merchandising-Stand“ gab es übrigens auch Vinyl: Die allererste Platte in einer Neuauflage. Vom Meister wärmstens empfohlen – wer kann da schon nein sagen… :sonne:
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WerbungLesPaul… – am Ende erlebten meine Frau und ich das Jack Hardy Trio im Atelier des „Pest-Projektes“ am alten Solinger Güterbahnhof zusammen mit sechs weiteren zahlenden Zuhörern.
Das ist bitter.
Montag-/Dienstagabend sind natürlich auch schwierig.Sehe ihn am Freitag im Stuttgarter Lab, das für ihn eigentlich immer ein gutes Pflaster war.
Hoffe dann mal zumindest auf 40-50 Leute.--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)LesPaulHeiß ersehnt und beinahe verpaßt: Die „Location“ war auf der Webseite falsch angekündigt (ein Fehler des örtlichen Veranstalters – eine Adresse war nicht einmal zu finden), der tatsächliche Veranstaltungsort in einem Solinger „Künstlerkarree“ kaum auszumachen – am Ende erlebten meine Frau und ich das Jack Hardy Trio im Atelier des „Pest-Projektes“ am alten Solinger Güterbahnhof zusammen mit sechs weiteren zahlenden Zuhörern.
Damals noch als Student habe ich Jack Hardy Anfang der 80er zweimal im Folk-Club „Scheuer“ in Villingen-Schwenningen live gesehen. Mit Band (E-Gitarre, Bass, Schlagzeug), am Bass der am 11.09.2001 verstorbene Bruder Jeff Hardy. Seit knapp 30 Jahren also gehört dieser Singer/Songwriter zu meinem musikalischen Leben wie wenige andere – die Platten und CDs sind frei von Ausreißern nach unten und bieten dem geneigten Zuhörer vor allem textlich, aber auch musikalisch, Ansprechendes, Anspruchsvolles und Anregendes.
Heute in Solingen also ein Trio: Jack Hardy (Gesang, Gitarre), Chris Hardy (Gesang, Violine) und Kirk Siee (Kontrabass). Wie schon gesagt: Vor höchst überschaubarer Kulisse – aber umso intensiver. Die Intensität begann bei Gesprächen vor dem Konzertbeginn, zog das Publikum gut zwei musikalische Stunden in ihren Bann – und nach der Zugabe wurden wieder Gespräche geführt. Der Bogen der Songs wurde über drei Jahrzehnte gespannt, aber die älteren Stücke waren durchaus sparsam gesät: „The Tailor“ als Solo, während sich die beiden Kollegen etwas zu trinken holfen durften, „May Day“ zum Mitklatschen. Was kein bißchen gestört hat – auch die neuen, noch auf keinem Tonträger veröffentlichten Songs zogen uns in ihren Bann wie die altbekannten. Die Musiker ließen sich vom Applaus der wenigen Besucher anspornen und ließen keine Wünsche offen, die Instrumente klangen „spielerisch“ und „soundtechnisch“ perfekt – und der „Background-Gesang“ von Chris Hardy paßte unglaublich gut zur unverwechselbaren Stimme seines Bruders. Ich hätte noch Stunden zuhören können…
Am „Merchandising-Stand“ gab es übrigens auch Vinyl: Die allererste Platte in einer Neuauflage. Vom Meister wärmstens empfohlen – wer kann da schon nein sagen… :sonne:
Ich kann da nur zustimmen, es war ein Genuss.:laola0: :lala:
Ich hatte das Vergnügen das Konzert auffzuzeichnen und erfreue mich schon beim Schneiden der einzelnen Videos.
Es war ein toller Sound, danke an Fritz Kappner!!!--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Übrigens war der Veranstaltungsort in jeder Hinsicht – bis auf die „PR“ – großartig: Toller Sound, ansprechendes und künstler-motivierendes Ambiente, gelungene Organisation. Mal sehen, was da demnächst los ist.
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LesPaulHeute in Solingen also ein Trio: Jack Hardy (Gesang, Gitarre), Chris Hardy (Gesang, Violine) und Kirk Siee (Kontrabass). Wie schon gesagt: Vor höchst überschaubarer Kulisse – aber umso intensiver. Die Intensität begann bei Gesprächen vor dem Konzertbeginn, zog das Publikum gut zwei musikalische Stunden in ihren Bann – und nach der Zugabe wurden wieder Gespräche geführt. Der Bogen der Songs wurde über drei Jahrzehnte gespannt, aber die älteren Stücke waren durchaus sparsam gesät: „The Tailor“ als Solo, während sich die beiden Kollegen etwas zu trinken holfen durften, „May Day“ zum Mitklatschen. Was kein bißchen gestört hat – auch die neuen, noch auf keinem Tonträger veröffentlichten Songs zogen uns in ihren Bann wie die altbekannten. Die Musiker ließen sich vom Applaus der wenigen Besucher anspornen und ließen keine Wünsche offen, die Instrumente klangen „spielerisch“ und „soundtechnisch“ perfekt – und der „Background-Gesang“ von Chris Hardy paßte unglaublich gut zur unverwechselbaren Stimme seines Bruders. Ich hätte noch Stunden zuhören können…
Auch am Freitag im Stuttgarter Laboratorium war’s ein tolles Konzert … und mal wieder ein Beispiel dafür, daß man ein Konzert nicht nach den ersten 3 Songs beurteilen sollte.
Am Anfang brauchte das Jack Hardy Trio nämlich ein paar Songs Anlauf, um zueinander zu finden, speziell Chris Hardy an der Violine wirkte sehr unsicher und fahrig, was sicherlich auch an den technischen Problemen lag, die er am Anfang hatte.
Mit jedem Song wurde die Gruppe besser, und auch Chris Hardy agierte nun viel nachdrücklicher und selbstbewußter, und das Tat den Songs gut, weil die Violine eine gewisse Widerborstigkeit in die sonst sehr smoothen und eingängigen Songs brachte. Und die Backing Vocals von Chris für Jack waren einfach göttlich!Das Jack Hardy Trio spielte Songs aus der gesamten Karriere von Jack (sowie ein Jazz-Cover aus den 40ern), insgesamt 2 komplette Sets à 60 Minuten.
Der Sound – wie eigentlich immer im Stuttgarter Lab – vom Allerfeinsten.
Und die insgesamt ca. 30 Zahlenden (die das Lab dann doch noch einigermaßen befüllt erscheinen ließen) sehr aufmerksam und auf die Musik konzentriert, was für eine schöne, gespannte und intime Atmosphäre sorgte.Insgesamt ein sehr gelungener Abend.
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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
stefaneUnd die Backing Vocals von Chris für Jack waren einfach göttlich!
…und sind immer noch im Ohr.
stefaneInsgesamt ein sehr gelungener Abend.
Da freuen wir uns mit. Schade, daß ich keinen Urlaub machen konnte.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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A Fast Folk Tribute to Jack Hardy kann man sich hier herunterladen.
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Schlagwörter: Jack Hardy, Konzerte
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