Dem kann ich mich nur anschließen. Selten habe ich mich regelrecht überwinden müssen, das Heft nicht nach dem ersten Drittel wieder aus der Hand zu legen. So ein langweiliges Dünnbrettgebohre. Lifestyle, Weekender, die Zeitgeister, die Ihr rieft…
Erst der Island-Bericht brachte etwas mehr Tiefe in das ganze.
Wird versucht, uns mit der fragwürdigen optischen Renovierung gleich auch eine inhaltliche Neuorientierung unterzujubeln? Oder sieht so ein mittleres Sommerloch aus. Hoffentlich nur das! Sonst können wir gleich andere Dideldumdei-Blätter lesen und trendy durch die Gegend springern.
Ich schätze den Rolling-Stone sehr; er ist seit Jahrzehnten eindeutig meine Lieblingslektüre: sozial- und systemkritisch, tief- und hintergründig, informativ und kompetent, mit originellen Themen, die man anderswo lange suchen kann, ein Sprachrohr der (sub)kulturellen Revolution der späten 60er Jahre und deren Folgen – mithin einmalig… bis dato.
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