Re: Als Jazzneuling die richtigen Platten kaufen

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redbeansandrice

Registriert seit: 14.08.2009

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gypsy tail windDas sind sehr spannende Überlegungen!
Bei Mingus würd ich den Bruch wohl irgendwo mitten durch die Bohemia-Aufnahmen verlaufen lassen, oder knapp davor. Und bei „Pithecantropus Erectus“ ist für mich die experimentelle, kühle Phase definitiv zu Ende.

Zum „harmlosen“ kalifornischen Bop (damit meinst Du ja wohl hoffentlich nicht Teddy Edwards, Sonny Criss, Howard McGhee und Dexter Gordon… sondern eher Leute wie Shorty Rogers, Bud Shank, Russ Freeman etc?) ist auch noch anzumerken, dass einer der harmlosesten Exponenten der kalifornischen Szene, nämlich Red Mitchell, auf Ornettes zweitem Album sehr gut reinpasst!

Versprecher, ich meinte natürlich Cool, nicht Bop (und meinte Rogers…); die Geschichte von Red Mitchell wüsst ich ohnehin gerne besser, sein Debut war immerhin 1948 in New York mit Tony Fruscella… ich würd zwischen die Bohemia Aufnahmen und Pithecantrophus keinen Bruch mehr setzen (am ehesten wohl vorher)… aber ich muss auch sagen, dass diese Nebelhörner auf Foggy Day für mich eine ziemlich third-streamige Idee sind… und Hard Bo ist das Album doch auch nicht, oder?

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