Re: ROLLING STONE Mai 2009

#7106331  | PERMALINK

otis
Moderator

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Beiträge: 22,557

Freut mich zu lesen. Dann hat er ja seinen Zweck erfüllt. Allein mir fehlt der Glaube, was die Mehrzahl der Leser anbelangt.

Ich jedenfalls hatte mehr erwartet bei der Länge oder wäre mit weniger zufrieden gewesen, da das Grundlegende nicht sonderlich komplex und auch nicht neu ist.
Das Mehr hat aber auch Maiks Zusammenstellung nicht unbedingt bieten können, da man dazu die „Originale“ hören müsste. Die mir bekannten Bezüge fand ich z.T. etwas konstruiert. Stimmt natürlich, Dylan hat z.B. selbst auf La Bamba verwiesen. Aber wie weit Like A Rolling Stone davon entfernt ist, hört jeder selbst. Der Bezug gibt also nicht viel her, außer dass er wieder einen Blick auf Dylans besondere Form von Understatement erkennen lässt.
Letztlich ist das Thema also banal, welche Musik wäre nicht ein Amalgam aus vergangener und gegenwärtiger. Bei Dylan ist es dennoch einer Betrachtung wert, da er selbst sehr offensiv damit umgeht; keine Frage, deshalb habe ich den Artikel ja auch gelesen.

PS: Ich danke Waechter allerdings für seine Recherche bzgl. der besonderen Technik, die seiner Aussage nach weder ein Laie, noch auch viele Musiker nicht verstanden hätten. Ich habe sie auch nicht begriffen. Ahnte nur, was gemeint gewesen sein könnte. Hatte es allerdings auf die Übersetzung zurückgeführt, da man leider oft, wenn es fachlich wird, hier den Fehler suchen muss.

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