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ich glaube ich kenne das geheimnis, warum elbow nicht so groß sind wie coldplay oder radiohead… um sich mit ersteren messen zu können (aus fiktiver mediensicht/ sicht der gesellschaft; auch fiktiv), fehlt elbow der glamour (stichwort: gwyneth paltrow) und das strategische vorgehen (stichwort: „fair trade“), um auf einer stufe mit radiohead stehen zu können, fehlt ihnen der intellekt (stichwort: oxford).
guy garvey ist ein ziemlich eigener typ mit enorm ausstrahlung. aber das muss man eben erstmal erkennen (und verstehen – vom sprachlichen her).
reizvoll ist auch irgendwie, dass er singt wie er spricht. aber nordenglischer akzent behagt eben nicht jedem. zumal der hier in einen komischen kontext eingebettet wird (wie auch schon bei den last shadow puppets – aber die hatten eben den arctic monkeys/owen pallat-bonus), d.h. die musik/instrumentierung ansich ist weder rough, hip, noch besonders druckvoll oder laut (wie man es meist von nordenglischen bands gewohnt ist; zumindest den großen.).
das publikum im nahezu aus den nähten platzenden übel & gefährlich (da haben im gleichen jahr vampire weekend und razorlight gespielt – nur als vergleich) letztes jahr war zumindest sehr angetan.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)