Elbow

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  • #57207  | PERMALINK

    sokrates
    Bound By Beauty

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    Band aus Manchester, die 2008 den Mercury Prize gewinnt.

    Spiegel Online schreibt:

    Späte Ehre für die Britrock-Außenseiter

    Unverhoffte Auszeichnung: Elbow gehören seit Jahren zu den eher unauffälligen Säulen der neuen britischen Rockmusik, jetzt wurde die Band aus Manchester überraschend mit dem populären Mercury Prize ausgezeichnet.

    London – „Das ist tatsächlich das Beste, was uns je passiert ist“, sagte Elbow-Sänger und -Songschreiber Guy Garvey gestern Abend in London, nachdem sich seine Band bei der Verleihung des Mercury Musikpreises gegen illustre Konkurrenz durchsetzen konnte. Als beste Alben des Jahres nominiert waren insgesamt zwölf Platten, darunter Veröffentlichungen von Radiohead, dem Dubstep-Künstler Burial sowie der erst 19-jährigen Sängerin Adele. Doch es waren Garvey und seine vier Bandkameraden, die den beliebten und bei Kritikern hoch angesehenen Preis gewannen, der seit 1992 alljährlich an die qualitativ besten neuen Bands und Künstler aus Großbritannien verliehen wird.

    2001, als Elbow ihr vielbeachtetes Debüt-Album „Asleep In the Back“ veröffentlichten und zusammen mit Starsailor und anderen Bands den Boden für den elegischen Britrock von Coldplay und Konsorten bereiteten, wurde die Band aus Manchester aus dem Stand für den Mercury Prize nominiert, doch es dauerte sieben Jahre, bis ihr nun überraschend eine späte Ehre zuerkannt wurde. Sehr spät, wenn man bedenkt, dass nach der Band-Gründung im Jahre 1990 noch einmal elf Jahre bis zur ersten Veröffentlichung vergingen.

    Ausgezeichnet wird das im vergangenen April veröffentlichte jüngste Album der Band, ein schwermütiges Konzeptwerk namens „The Seldom Seen Kid“, dessen tiefschürfende Songs unter anderem durch den Tod des Songwriters Bryan Glancy vor zwei Jahren inspiriert wurde, einem Freund Garveys. Konzentrierter, kunstwilliger und gravierender hatte man Elbow bisher nicht gehört, die Platte markiert den künstlerischen Höhepunkt der Gruppe und wurde laut BBC von dem britischen Journalisten Conor McNicholas, einem der Mercury-Juroren, mit den Worten gewürdigt: „Das Album ist unglaublich emotional, und dabei kein bisschen übertrieben.“ Sänger Garvey sei „ein Held. Er ist der betrunkene Poet am Ende der Bar, der diese gewisse Coolness-Aura besitzt. Und das seit Jahren.“

    http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,577686,00.html

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    #6779967  | PERMALINK

    zoso

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    die sind grad mit R.E.M. auf Tour, jedenfalls waren sie Vorgruppe in Stuttgart.

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    #6779969  | PERMALINK

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    Zwischen Elbow und den Coldplay von heute liegen Welten. Völlig verdiente Auszeichnung, im November ist die Band in Deutschland auf Tour.

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    #6779971  | PERMALINK

    sokrates
    Bound By Beauty

    Registriert seit: 18.01.2003

    Beiträge: 18,989

    Zosodie sind grad mit R.E.M. auf Tour, jedenfalls waren sie Vorgruppe in Stuttgart.

    Wie waren sie live . . .

    songbirdZwischen Elbow und den Coldplay von heute liegen Welten. Völlig verdiente Auszeichnung, im November ist die Band in Deutschland auf Tour.

    . . . und wie sind die Platten? Empfehlungen?

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    „Weniger, aber besser.“ D. Rams
    #6779973  | PERMALINK

    alltagspoet

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    Beiträge: 1,187

    songbirdZwischen Elbow und den Coldplay von heute liegen Welten. Völlig verdiente Auszeichnung, im November ist die Band in Deutschland auf Tour.

    Wobei sie zu Coldplay, Starsailor oder Keane auch nie gepasst haben – sind schon näher an Radiohead und vor allem Talk Talk. „The seldom seen kid“ ist definitiv ein Meisterwerk. Vielleicht gibt der Mercury-Prize ja nochmals ein wenig Auftrieb für die Band, nachdem zuletzt gemunkelt wurde, dass es keine weiteren Alben geben werde.

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    #6779975  | PERMALINK

    alltagspoet

    Registriert seit: 09.07.2002

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    Sokrates. . . und wie sind die Platten? Empfehlungen?

    Von hinten nach vorne durchhören – hörenswert sind sie allesamt.

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    ...WO finde ich WO? [/COLOR]
    #6779977  | PERMALINK

    sokrates
    Bound By Beauty

    Registriert seit: 18.01.2003

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    @ alltagspoet:

    Ich gehöre nicht zu denen, die sich den Katalog einer Band komplett kaufen und durchhören, sondern bin ein langsamer Genießer/Verdauer.

    Welchen Einstieg hältst Du für besser: Das Debut oder den selten gesehenen Jungen?

    Für das Debut könnte sprechen, dass der tote Songwriter noch mit an Bord war; für die letzte, dass sein Tod zu besonderer Inspiration geführt hat.

    --

    „Weniger, aber besser.“ D. Rams
    #6779979  | PERMALINK

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    Sokrates
    . . . und wie sind die Platten? Empfehlungen?

    Zuerst das Debut „Asleep In The Back“ und das aktuelle Album, dann „Cast Of Thousands“ und „Leaders“.

    --

    #6779981  | PERMALINK

    alltagspoet

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    Sokrates@ alltagspoet:
    Ich gehöre nicht zu denen, die sich den Katalog einer Band komplett kaufen und durchhören, sondern bin ein langsamer Genießer/Verdauer.

    Ooops, meinte auch weniger alles auf einmal zu kaufen/hören, sondern konkret mit „The seldom seen kid“ anzufangen und dann den Backkatalog rückwärts zu genießen – ist schon eine Entwicklung erkennbar…

    --

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    #6779983  | PERMALINK

    sokrates
    Bound By Beauty

    Registriert seit: 18.01.2003

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    songbirdZuerst das Debut „Asleep In The Back“ und das aktuelle Album, dann „Cast Of Thousands“ und „Leaders“.

    Tx . . .

    alltagspoetOoops, meinte auch weniger alles auf einmal zu kaufen/hören, sondern konkret mit „The seldom seen kid“ anzufangen und dann den Backkatalog rückwärts zu genießen – ist schon eine Entwicklung erkennbar…

    . . . ah, ok. :bier:

    --

    „Weniger, aber besser.“ D. Rams
    #6779985  | PERMALINK

    nail75

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    SokratesWie waren sie live . . .

    Die langweiligste Band des Universums. Unfassbar ödes Geklimper. Sie haben nur eine halbe Stunde gespielt, aber ich hätte lieber die Schülerband des örtlichen Gymnasiums gehört, bei denen hätte man wenigstens nicht den Eindruck gehabt, dass sie beim Musizieren einschlafen. Grausam und zwar nicht weil es technisch schlechte, sondern weil es unglaublich uninteressante Musik ist.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #6779987  | PERMALINK

    alltagspoet

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 1,187

    Bei spiegel online gibt es ja die Möglichkeit sich einen Mitschnitt aus dem Paradiso in Amsterdam anzuschauen – langweilig ist für mich anders – doch dem einen seine Eule ist dem anderen seine Nachtigall.;-)

    --

    ...WO finde ich WO? [/COLOR]
    #6779989  | PERMALINK

    Anonym
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    nail75Die langweiligste Band des Universums. Unfassbar ödes Geklimper. Sie haben nur eine halbe Stunde gespielt, aber ich hätte lieber die Schülerband des örtlichen Gymnasiums gehört, bei denen hätte man wenigstens nicht den Eindruck gehabt, dass sie beim Musizieren einschlafen. Grausam und zwar nicht weil es technisch schlechte, sondern weil es unglaublich uninteressante Musik ist.

    Unfassbar ahnungsloser Kommentar, da ich weiss, dass Du den REM von heute und deren Verkehrsfunkfutter wie Imitation Of Life oder Bad Day noch etwas spannendes abgewinnen kannst. Mir tun Elbow leid, dass sie vor REM spielen mussten.

    --

    #6779991  | PERMALINK

    Anonym
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    alltagspoetBei spiegel online gibt es ja die Möglichkeit sich einen Mitschnitt aus dem Paradiso in Amsterdam anzuschauen – langweilig ist für mich anders – doch dem einen seine Eule ist dem anderen seine Nachtigall.;-)

    Du Philosoph! :lol: Aber Ihr habt mich neugierig gemacht und ich werde mich mal mit dem düsteren Werk beschäftigen. Klingt, als könnte es meinem Musikempfinden schmeicheln. ;-)

    --

    #6779993  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 44,784

    songbirdUnfassbar ahnungsloser Kommentar, da ich weiss, dass Du den REM von heute und deren Verkehrsfunkfutter wie Imitation Of Life oder Bad Day noch etwas spannendes abgewinnen kannst. Mir tun Elbow leid, dass sie vor REM spielen mussten.

    Aber klar. Bad Day stammt übrigens von 1985 und klang damals im Prinzip genauso (vgl. die „In Time“-Compilation). Aber natürlich haben R.E.M. nach „New Adventures“ noch großartige Songs geschrieben, wenn auch nicht mehr so viele.

    In Bezug auf Elbow kann ich nur sagen, dass ich mir immer wieder die Werke der Band angehört habe, weil sie ja regelmäßig gute Kritiken bekommen und immer wieder von der absoluten Ausdruckslosigkeit überrascht war. Nie hat man den Eindruck, dass es die Band interessiert, was sie da spielen oder dass es sie bewegt oder den Zuhörer bewegen soll. Dazu passt auch der statische Bühnenauftritt.

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